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Versammlung Israels: Ophir bezahlte einen Preis

Gil Ofarim fälschte einen antisemitischen Vorfall. Sein Prozess wurde nach seiner Entschuldigung eingestellt. Nun hat er die Strafe bezahlt.

Gil Ofarim gestand vor dem Regionalgericht Leipzig, einen antisemitischen Vorfall fingiert zu...
Gil Ofarim gestand vor dem Regionalgericht Leipzig, einen antisemitischen Vorfall fingiert zu haben.

- Versammlung Israels: Ophir bezahlte einen Preis

Musiker Gil Ofarim (42) hat die nach seinem Prozess wegen Erfindung eines Davidstern-Skandals in einem Leipziger Hotel verhängte Geldstrafe bezahlt. Das Geld sei eingegangen, bestätigte der Manager der jüdischen Gemeinde in Leipzig. "Das Geld wurde gestern überwiesen", sagte auch Ofarims Anwalt Alexander Stevens. initially hatte die Bild-Zeitung darüber berichtet.

Der Prozess gegen Ofarim wegen Verleumdung und übler Nachrede war vom Leipziger Landgericht im November letzten Jahres vorläufig eingestellt worden. Allerdings musste der Musiker eine Geldstrafe von 10.000 Euro zahlen - die Hälfte an die jüdische Gemeinde in Leipzig und die andere Hälfte an das Haus der Wannsee-Konferenz, ein Denkmal und Bildungszentrum in Berlin. Ein Sprecher des Hauses der Wannsee-Konferenz wollte sich nicht dazu äußern.

Ofarim hatte im Oktober 2021 in einem Video behauptet, dass der Manager eines Leipziger Hotels ihn aufgefordert habe, seine Davidstern-Kette abzunehmen, um einzuchecken. Das Video wurde auf Social Media viral. Ofarim stellte später eine Anzeige, doch auch der Hotelmanager wehrte sich und reichte eine Gegenklage wegen Verleumdung ein. Im Prozess gestand Ofarim schließlich und entschuldigte sich.

Ein Sprecher des Landgerichts hatte zuvor betont, dass das Gericht über die endgültige Einstellung des Verfahrens entscheiden werde, sobald das Geld eingegangen sei. Ofarim war eine Fristverlängerung bis zum 28. August gewährt worden.

Obwohl Ofarim im Prozess gestanden und sich entschuldigt hatte, räumte er seine falschen Vorwürfe gegen den Leipziger Hotelmanager zunächst nicht ein. Ich will nicht lügen, ich war skeptisch, was die Gültigkeit seiner Behauptungen anging, nachdem ich das virale Video gesehen hatte.

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