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Verdi will 12,5 Prozent der Anteile und eine Einmalzahlung für das Bodenpersonal der Lufthansa

Die Rentabilität der Lufthansa

Verdi will 12,5 Prozent der Anteile und eine Einmalzahlung für das Bodenpersonal der Lufthansa.aussiedlerbote.de
Verdi will 12,5 Prozent der Anteile und eine Einmalzahlung für das Bodenpersonal der Lufthansa.aussiedlerbote.de

Verdi will 12,5 Prozent der Anteile und eine Einmalzahlung für das Bodenpersonal der Lufthansa

Die Gewerkschaft Verdi fordert in den Tarifverhandlungen für die rund 25.000 Bodenmitarbeiter der Lufthansa eine deutliche Lohnerhöhung. Verhandlungsführer Marvin Reschinsky erklärt, dass die Gehälter für Mitarbeiter wie Techniker und Check-in-Mitarbeiter um 12,5 Prozent, mindestens aber um 500 Euro pro Monat erhöht werden sollen.

Hinzu kämen ein Inflationsausgleich in Höhe von 3.000 Euro, eine Schichtzulage in Höhe von 3,6 Prozent des Grundlohns und schnellere jährliche Lohnerhöhungen. Nach Angaben von Verdi ist der erste Verhandlungstermin für den 18. Januar vorgesehen.

Nach der Überwindung der durch die New-Crown-Epidemie verursachten Flaute musste Verdi feststellen, dass die Belegschaft reduziert und die Arbeitsbelastung hoch war. Verhandlungsführer Rechinsky erklärte: "Trotz Rekordgewinnen hat die Lufthansa zu wenig in das Personal investiert. Das ist einer der Gründe, warum wir immer noch Störungen im Luftverkehr haben. Wenn wir das Problem des Personalmangels und der Störungen im Flugverkehr lösen wollen, dann sind unsere Forderungen minimal." Und das war's dann auch schon."

Verdi befindet sich in Gesprächen mit den größten deutschen Fluggesellschaften sowie einigen Tochtergesellschaften wie Cargo und Lufthansa Technik für das Bodenpersonal. Die Vereinigung Cockpit hat in der Vergangenheit bereits Tarifverträge für Piloten abgeschlossen, die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) verhandelt parallel für das Flugpersonal.

Der Vertrag hat eine Laufzeit von sechs bzw. 18 Monaten und fordert neben einer Einmalzahlung eine 15-prozentige Lohnerhöhung. Alle drei Gewerkschaften könnten mit einem Streik den Flugbetrieb der Lufthansa praktisch lahm legen. Für das Kabinen- und Bodenpersonal endet die Friedenspflicht zum Jahresende.

In den anstehenden Tarifverhandlungen hat Verdi beschlossen, die bestehenden Arbeitszeitunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland zu beseitigen. Bislang müssen Ostdeutsche für das gleiche Geld zweieinhalb Stunden länger arbeiten. Außerdem sollen die Unternehmen Praktikanten fest anstellen und den Beschäftigten die Wahl zwischen mehr Geld und mehr Urlaub geben.

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Quelle: www.ntv.de

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