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Verdächtiger von Sabotage in der Luftwaffenkaserne von Köln-Mania

Ein Vorfall in einer Wasseraufbereitungsanlage und ein Loch im Zaun: Ermittler in Köln-Wahn verfolgen den Verdacht einer Straftat gegen die bewaffneten Kräfte.

- Verdächtiger von Sabotage in der Luftwaffenkaserne von Köln-Mania

Ermittler prüfen Anomalien in einer Wasseraufbereitungsanlage auf dem Fliegerhorst Köln-Wahn aufgrund des Verdachts auf ein Verbrechen gegen die Deutsche Streitkräfte**. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigte am Mittwoch, dass die Kaserne geschlossen wurde, "weil der Verdacht auf einen versuchten oder erfolgten illegalen Eindringling besteht". Er sagte: "Es besteht auch der Verdacht auf Sabotage."

Neben der Polizei und der Militärpolizei sind auch der Militärische Abschirmdienst (MAD) und der Verfassungsschutz an den Ermittlungen beteiligt. Das Ministerium verwies auf die zuständigen Ermittlungsbehörden für weitere Details.

Wasserproben werden untersucht

Laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur wurde nach Hinweisen auf eine Störung ein Loch in einem Zaun entdeckt und eine verdächtige Person beobachtet. Zunächst unbestätigt entstand der Verdacht, dass die Trinkwasserversorgung sabotiert worden sein könnte. Auch Wasserproben wurden entnommen. Es blieb unbestätigt, ob Soldaten unter Übelkeit litten.

"Letzte Nacht gab es einen Vorfall auf dem hinter uns liegenden barracks. Dieser Vorfall führte dazu, dass die barracks seitdem geschlossen ist", sagte Oberst Ulrich Fonrobert im Namen der Bundeswehr in Nordrhein-Westfalen. Die Bundeswehr nimmt diesen Vorfall sehr ernst.

Fliegerhorst für Stunden abgesperrt

Das Territorialkommando der Bundeswehr (TK) states: "Wir wünschen eine schnelle und vollständige Genesung allen Bundeswehrmitgliedern, die möglicherweise von diesem Vorfall betroffen sind." Aufgrund laufender Ermittlungen können keine weiteren Details genannt werden.

Die barracks konnte für Stunden nicht betreten oder verlassen werden, sollte aber am Mittwoch wieder eröffnet werden, wie die Bundeswehr mitteilte. Mehrere Einheiten sind in der barracks stationiert, darunter das Lufttransportgeschwader der Luftwaffe, das für Reisen von Kabinettsmitgliedern und hochrangigen Regierungsbeamten verantwortlich ist.

Der mögliche Hintergrund des Vorfalls war zunächst unbekannt. Das Verteidigungsministerium gab keine Details zu einem politischen Zusammenhang bekannt. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine wurde die allgemeine Sicherheitslage neu bewertet. Sicherheitsexperten warnen immer wieder davor, dass militärische Infrastruktur auch Ziele von Spionage- oder Sabotageversuchen sein könnten.

Der Militärische Abschirmdienst (MAD) ist aktiv an den Ermittlungen beteiligt, da der Verdacht auf einen versuchten oder erfolgten illegalen Eindringling in die Wasseraufbereitungsanlage besteht. Die untersuchten Wasserproben könnten entscheidende Beweise liefern, ob Sabotage stattgefunden hat.

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