Eltern-Kind-Beziehung - Verbindungen stärken: 15 Fragen, die wir unseren Eltern unbedingt stellen sollten
Von ihnen lernen wir, wie man geht, wie man spricht und was Liebe bedeutet: Unsere Eltern prägen unser Leben. Dies gilt sowohl für positive als auch für negative Situationen. Wenn wir erwachsen werden, ist ein Leben ohne diese beiden (idealerweise) an unserer Seite kaum vorstellbar. Dann wachsen wir alleine auf, beginnen unsere Karriere und beginnen, unser eigenes Leben zu leben.
Dadurch spielen unsere Eltern plötzlich eine geringere Rolle in unserem täglichen Leben. Nicht, weil sich die Liebe zu ihnen ändert, sondern weil sich der Schwerpunkt ganz natürlich auf Freundschaften, Arbeit, Familiengründung und die Erfüllung von Träumen verlagert. Manchmal verlieren wir jedoch den Kontakt zu denen, die uns seit unserem ersten Atemzug begleiten.
Häufige Vorbildfragen
Oft fehlt es nicht einmal an der gemeinsamen Zeit. Aktuellen Umfragen zufolge telefonieren mehr als die Hälfte der Jugendlichen mindestens einmal pro Woche mit ihren Eltern. Für viele Erwachsene bleiben die Eltern in besonders schlechten und guten Momenten im Leben die ersten Ansprechpartner.
Wenn die Kinder jedoch erwachsen werden, mangelt es der Eltern-Kind-Beziehung oft an Tiefe. Das liegt daran, dass wir oft in alten Mustern stecken bleiben. Das sagte zumindest die Hamburger Kommunikationspsychologin Constanze Bossemeyer in einem früheren Interview mit Stern: „Wenn das erwachsene Kind bereits damit beschäftigt ist, darauf zu warten, dass seine Eltern es wieder wie ein Kind behandeln, dann reagieren sie schnell und nervös.“ "
Die Folge: Erwachsene verhalten sich im Elternhaus oft wieder wie Kinder und das gleichberechtigte Verhältnis zwischen erwachsenen Kindern und Eltern wird noch distanzierter. Als Erwachsene haben wir die großartige Gelegenheit, unsere Eltern auf ganz neue Weise kennenzulernen.
Lerne unsere Eltern kennen
Wenn beide Parteien ein gewisses Alter erreichen, ist es nicht nur einfacher, alte Probleme zu lösen. Wir können auch viele Lektionen fürs Leben von unseren Eltern lernen. Über ihre und unsere. „Familien haben viel Macht“, sagte der Psychologe Klaus A. Schneewind in einem Interview mit „GEO.“ Niemand kann sich dem Einfluss der Eltern entziehen.
Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Eltern wirklich kennenlernen. Nicht nur in der Rolle der Eltern, die wir gewohnt sind, sondern auch als Menschen. Denn von ihnen haben wir gelernt, die Welt wahrzunehmen und einzuordnen. Es ist nicht unbedeutend, dass die Psychotherapie auf dem Prinzip basiert, dass die Kindheit unser ganzes Leben lang prägen kann. Wenn wir die Beweggründe unserer Eltern für bestimmte Dinge verstehen, fällt es uns leichter, damit umzugehen.
Aber wie lernt man Menschen kennen, von denen man glaubt, dass man sie schon sein ganzes Leben lang kennt? Stellen Sie wie immer die richtigen Fragen und zeigen Sie ein ehrliches und offenes Interesse an der anderen Person. Obwohl Aufgeschlossenheit eine Selbstverständlichkeit sein sollte, können Sie sich dennoch inspirieren lassen, wenn Sie Fragen stellen. Wir haben einige vorläufige Ideen.
15 Fragen, die wir unseren Eltern stellen können
- Wie stellst du dir dein Leben als Teenager vor?
- Was ist die schönste Erinnerung an deine Jugend?
- Was war die schönste Zeit deines Lebens – und warum?
- Wann war die schwierigste Zeit?
- Wie sehen Sie die Welt?
- Wie hat sich Ihr Leben durch die Elternschaft verändert?
- Welche Werte sind dir im Leben wichtig?
- Was haben deine Eltern dir geschenkt?
- Wann fühlst du dich wirklich unbeschwert und energiegeladen?
- Wer möchtest du sein – und was hält dich zurück?
- Was bereuen Sie, dass Sie es bisher nicht getan haben? 12.Was bedeuten dir Liebe, Freundschaft, Geld und Erfolg?
- Welchen Traum möchtest du wirklich verwirklichen?
- Wie begegnen Sie Ihrer eigenen Sterblichkeit?
- Als was für eine Person möchten Sie, dass sich die Leute an Sie erinnern?
Natürlich sind diese Fragen nur eine Auswahl aus unzähligen Fragen, die du deinen Eltern stellen kannst und solltest. Generell gilt: Fragen Sie, was Sie wirklich interessiert. Das Wichtigste ist, unvoreingenommen an das Gespräch heranzugehen. Unsere Eltern haben oft eine andere Einstellung als wir.
Es ist wichtig, mit möglichen Meinungsverschiedenheiten respektvoll umzugehen und der eigenen Perspektive Raum zu geben. Wem das gelingt, wird eine tiefere Bindung zu seiner Mutter und/oder seinem Vater aufbauen. Gleichzeitig können Sie durch die Interaktion mit Ihren Eltern auch etwas über sich selbst lernen.
Quelle: Umfrage zur Beziehung zwischen erwachsenen Kindern und Eltern (Deutsches Redaktionsnetzwerk), Studie zur Entfremdung erwachsener Kinder und Eltern
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Quelle: www.stern.de