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Untersuchungen deuten auf einen bevorstehenden Sieg für elektrische Lkw hin.

Erwartete significativo EditorUND Steigerungen der Elektro-Lkw-Fahrdistanz in naher Zukunft.
Erwartete significativo EditorUND Steigerungen der Elektro-Lkw-Fahrdistanz in naher Zukunft.

Untersuchungen deuten auf einen bevorstehenden Sieg für elektrische Lkw hin.

Ein Forschungsbericht weist auf eine beträchtliche Veränderung im Transportsektor hin. Innerhalb der nächsten 15 Jahre könnten Elektrolkws Diesel-Lkw in der Mehrheit der Anwendungsfälle virtually ersetzen. Allerdings muss eine wichtige Bedingung erfüllt sein.

Die deutschen Straßen könnten in kurzer Zeit Elektrolkws als Normalität sehen, wie eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC nahelegt. Diese Studie, die im Auftrag der IAA Transportation in Hannover durchgeführt wurde, besagt, dass bis 2030 weltweit mehr als 20 % der Lkw und Busse batteriebetrieben sein werden. Diese Quote könnte bis 2040 auf 90 % steigen. Die Experten schätzen die globalen Verkäufe von Elektrolkws auf 600.000 im Jahr 2030 und auf 2,7 Millionen pro Jahr bis 2040.

Joern Neuhausen, Leiter der Elektromobilität bei Strategy& Germany, teilt mit, dass der Transportsektor eineprononcierte Verschiebung hin zu Elektrolkws erlebt. Entstehende Plattformen für elektrische Nutzfahrzeuge eröffnen Möglichkeiten für eine breitere Nutzung in verschiedenen Anwendungen. Laut Neuhausen wird der "Tipping Point" für Elektrolkws 2030 erreicht, wonach sich die Veränderung im Sektor deutlich beschleunigen wird. Der Haupttreiber wird die Regulierung sein, die darauf abzielt, die CO2-Emissionen von Lkw zu verringern, die ab 2030 in allen wichtigen Bereichen deutlich strenger werden.

Verbesserte Reichweite und schnelleres Laden

Die Studie besagt, dass sich die Reichweite von Elektrolkws bis zum Ende des Jahrzehnts um 50 % erhöhen wird, von 600 Kilometern auf 900 Kilometer. Die Ladezeit wird sich verdreifachen, während der Preis für die Elektroantriebe um 10 % sinkt. Dies könnte Elektrolkws und Busse für den Fernverkehr und den planmäßigen Transport finanziell interessant machen und sie sogar billiger als Diesel-Fahrzeuge machen.

Allerdings ist die Ausweitung der Ladeinfrastruktur entscheidend, um dies zu ermöglichen. In den kommenden Jahren werden sowohl öffentliche Stellen als auch die Logistikbranche in die Schaffung mehrerer Ladepunkte in ihren Depots investieren müssen. In Europa wird bis 2035 eine öffentliche Investition von 6,1 Milliarden Euro für 720 Ladeparks und eine umfassende Ladeinfrastruktur erforderlich sein. Darüber hinaus müssen Unternehmen etwa 28,6 Milliarden Euro für rund 28.500 private Ladepunkte investieren.

Die IAA Transportation, die am Montag (mit einem Presstag) stattfindet, wird Hersteller wie Daimler Truck, Scania und Volvo Trucks ihre neuesten Elektro- und Wasserstoff-Lkw vorstellen. Insgesamt haben 1.650 Aussteller aus 41 Ländern angemeldet. Darüber hinaus wird der chinesische Elektrofahrzeughersteller BYD einen elektrischen Doppeldeckerbus vorstellen und Tesla seinen elektrischen Sattelschlepper zeigen.

Auch Elektroautos zeigen Versprechen im Transportsektor, da Experten in den kommenden Jahren eine signifikante Verschiebung hin zu Elektrofahrzeugen vorhersagen. Bis 2030 könnten Elektroautos durch Verbesserungen in der Reichweite und schnelleren Ladezeiten eine Popularität erlangen, die sie sogar billiger als Diesel-Fahrzeuge im Gesamtkostenvergleich machen könnte.

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