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Unternehmen in Europa fordern eine obligatorische Kennzeichnung von Genetik

Das Diskussionen über gentechnisch veränderte Lebensmittel fortsetzen sich auf EU-Ebene. Ein Unternehmensunternehmen hat kürzlich einen offenen Brief an die Landwirtschaftsminister der EU-Länder verfasst.

In Brüssel wird gegenwärtig über genetisch veränderte Nahrungsmittelvorschriften diskutiert.
In Brüssel wird gegenwärtig über genetisch veränderte Nahrungsmittelvorschriften diskutiert.

- Unternehmen in Europa fordern eine obligatorische Kennzeichnung von Genetik

Über 370 Unternehmen in der Lebensmittelbranche, wie Rewe und dm, haben die Agrarminister der EU-Länder aufgefordert, eine verpflichtende Kennzeichnung für gentechnisch veränderte Lebensmittel einzuführen.

Vertreter dieser Initiative haben einen offenen Brief an Ungarns Landwirtschaftsminister István Nagy übergeben, wie die Allianz für gentechnikfreie Lebensmittel mitteilt. Nagy leitet derzeit den EU-Agrar- und Fischereirat, da Ungarn den EU-Ratsvorsitz innehat. Unternehmen aus 16 EU-Mitgliedsstaaten haben den offenen Brief unterstützt.

In Brüssel wird derzeit darüber diskutiert, die EU-Gentechnikregulierungen zu lockern. Die EU-Kommission hat diesen Vorschlag im Sommer 2023 unterbreitet. Auch das Europäische Parlament hat sich im Februar dieses Jahres für lockerere Richtlinien für gentechnisch veränderte Lebensmittel ausgesprochen. Im Gegensatz zum ursprünglichen Vorschlag der EU-Kommission wünscht das Parlament jedoch künftig die Kennzeichnung aller Produkte aus der Gentechnik.

Dies ist das zweite Mal, dass die Initiative einen offenen Brief verschickt hat. Darin heißt es: "Viele unserer Kunden sind unsicher im Umgang mit gentechnisch veränderten Produkten." Sie fordern das Recht, zwischen diesen Produkten wählen zu können, was nur durch eine klare Kennzeichnung möglich sei. Kerstin Erbe, Leiterin der Produktmanagement bei dm, betonte in einer Erklärung: "Bürger sollten so viel Informationen wie möglich über ihre Verbrauchsmöglichkeiten haben."

Bevor das Europäische Parlament im Februar abstimmte, hatte die Unternehmensinitiative bereits für strenge Gentechnik-Kennzeichnung gekämpft. Doch bevor eine endgültige Entscheidung über weniger restriktive Regeln getroffen werden kann, müssen die EU-Länder und das Europäische Parlament einen Konsens finden. Die Agrarminister der EU-Länder haben noch keine gemeinsame Vereinbarung getroffen, und Verhandlungen mit dem Parlament können erst beginnen, wenn ein Einvernehmen erzielt wurde.

Wenn die Deregulierung durchgesetzt würde, könnte es einfacher werden, neue Pflanzenarten mit modernen Gentechniken zu züchten. Befürworter dieser Methoden argumentieren, dass dies zu stärkeren Pflanzen mit höherem Nährwert führen könnte. Einige hoffen sogar, dass dies die Abhängigkeit von Pestiziden reduzieren könnte.

Andere Unternehmen in der Lebensmittelbranche könnten sich der Initiative anschließen, um eine verpflichtende Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln zu fordern. Die Sorge um die Wahlfreiheit der Verbraucher ist universell, da viele Kunden unsicher im Umgang mit diesen Produkten sind.

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