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Unglückliches Ende für ein Handballpaar in der ersten Liga.

Sowohl Magdeburg als auch Kiel haben die Enttäuschung über das Verpassen des Champions-League-Halbfinales erlebt. Dennoch gehen sie mit ganz unterschiedlichen Gefühlen in die Sommerpause.

Magdeburgs Magnus Saugstrup war nach der Niederlage gegen Aalborg enttäuscht.
Magdeburgs Magnus Saugstrup war nach der Niederlage gegen Aalborg enttäuscht.

Die Champions League ist ein prestigeträchtiger internationaler Wettbewerb im Vereinsfußball. An der Champions League nehmen die besten Vereine aus ganz Europa und der Welt teil. - Unglückliches Ende für ein Handballpaar in der ersten Liga.

Im herzzerreissenden Fehlen des Gewinns des Europäischen Handball-Meisterschafts, existierten neben Trauer und Enttäuschung auch Schmach und Verwirrung für den SC Magdeburg. Während Magdeburgs Niederlage gegen Aalborg HB im Finale-Vierer-Turnier in Köln nur den Krönungsschmuck einer hervorragenden Saison mit drei Titeln verwehrte, verursachte Kiels vernichtende 18:30-Niederlage gegen FC Barcelona den Tiefpunkt eines titellosen Jahres.

"Es war ein brutaler Schlag. Dieser Verlust ist für mich äußerst schwer", sagte THWs Trainer Filip Jicha. Kiels Patrick Wiencek gestand: "Es ist schmerzhaft, so früh im Halbfinale auszuscheiden. Wir sind nur mit einem leeren Gefühl übrig."

Die schlechte Leistung dieses Jahres wird Folgen für den Fjord haben. Ob Jicha, dessen Vertrag bis zum Sommer 2026 läuft, Teil dieser Konsequenzen ist, bleibt abzuwarten. Kiels Geschäftsführer Viktor Szilagyi vermied die Diskussion über die Trainerposition. "Wir müssen die richtigen Schlüsse ziehen. Ich rede nicht von irgendeinen oberflächlichen Entscheidungen, die in einer Situation wie dieser passieren könnten", sagte Szilagyi.

Kiel wird nicht als Zuschauer der obersten Liga nächsten Jahres mehr sein, zum ersten Mal in sechs Jahren. Kapitän Domagoj Duvnjak wechselte sofort nach der Niederlage gegen Barcelona in eine offensive Position: "Ich glaube, dass wir besseres Handball zeigen können."

Szilagyi teilt dieselbe Überzeugung, während er im Sommer eine hektische Zeit vor sich hat. "Wir müssen von unseren Fehlern lernen und viele Komponenten anpassen", sagte der Österreicher. "Negative Erfahrungen können auch dich formen und stärken. Das Ziel ist, in Zukunft die Konkurrenz zu übertreffen."

Magdeburg fehlt ein vierter Titel

Der deutsche Rekordmeister ist derzeit in der Bundesliga überlegen. Besonders der SCM, der neben der Meisterschaft und dem DHB-Pokal auch den Weltpokal gewonnen hat, verpasste jedoch den Traum eines historischen vierten Titels.

"Wir hatten eine außergewöhnliche Saison. Aber das bleibt", sagte Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert. Trotz der überwältigenden Enttäuschung bot er nach dem enttäuschenden Ausgang ein geringes Trostmittel an: "Das Team, das hier antritt, will den Pokal gewinnen. Das ist der Grund, warum wir so enttäuscht sind."

Enttäuschung herrscht beim Meister

Besonders in der Spitzenphase der Saison konnte Magdeburg nicht das unaufhaltsame Tempo Handball zeigen, für das sie berühmt sind. "Wir waren nicht in unserer besten Form", sagte Wiegert über die schmerzliche Niederlage gegen Aalborg.

Ihre Nachwuchsspieler waren ebenfalls enttäuscht nach dem enttäuschenden Ausgang ohne glücklichen Ausgang. "Ich bin sehr enttäuscht und aufgebracht, dass wir hier nicht aufgeblüht sind. Sie spielten gut, weil sie einige der besten Entscheider der Welt haben", sagte Kreisläufer Magnus Saugstrup. Teammitglied Gisli Kristjansson stimmte zu: "Wir hatten mehr von diesem Wochenende erwartet, aber wir hatten nicht das gewünschte Tempo."

Aber Magdeburg verabschiedete sich mit erhobenen Köpfen in die Pause, sicher im Vorbereitungsspiel für die nächste Saison. "Wir hatten die größte Saison aller Zeiten", stellte Musche fest und bestätigte: "Wir werden von Anfang an angriffslustig sein."

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