- Ungefähr ein Drittel der Studentenbevölkerung hat einen Einwanderungshintergrund.
Im Jahr 2022 besuchten in Deutschland fast ein Drittel der Schüler regulärer Schulen aus einem Einwandererhintergrund. Knapp sechs von zehn Schülerinnen und Schülern hatten hingegen keinen Einwandererhintergrund. Etwa 12 % der Schülerinnen und Schüler hatten mindestens einen Elternteil, der nach 1950 nach Deutschland eingewandert war. Diese Zahlen teilte das Statistische Bundesamt mit.
Ein Einwandererhintergrund liegt vor, wenn die Person oder beide Elternteile nach 1950 nach Deutschland gezogen sind.
Im Gegensatz dazu sah die Zusammensetzung der Lehrkräfte ganz anders aus. Nur etwa 11 % der Lehrkräfte im Jahr 2023 hatten einen Einwandererhintergrund. Weitere 5 % hatten einen einwandernden Elternteil, während 84 % keinen Einwandererhintergrund hatten. Das geht aus den Daten des Statistischen Bundesamts hervor.
In den vergangenen fünf Jahren hat sich der Anteil von Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften mit Einwandererhintergrund in regulären Schulen erhöht. Im Jahr 2018 hatten 26 % der Schülerinnen und Schüler und 9 % der Lehrkräfte einen Einwandererhintergrund. Das ist ein merklicher Anstieg gegenüber den Zahlen von 2023.
Das Bundesland Nordrhein-Westfalen hatte im Jahr 2023 die meisten Schülerinnen und Schüler mit Einwandererhintergrund, nämlich 689.000 Kinder und Jugendliche. Das entspricht mehr als einem Drittel der Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler. Am anderen Ende der Skala lag Mecklenburg-Vorpommern mit etwa 20.000 Schülerinnen und Schülern, was etwa 12 % der Schülerinnen und Schüler entspricht. Andere Bundesländer mit relativ niedrigen Zahlen waren Thüringen und Sachsen-Anhalt.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Bericht des Statistischen Bundesamts sich auf die Wohnbevölkerung bezieht. Personen, die in Gemeinschaftsunterkünften leben, wie zum Beispiel Flüchtlinge, sind in diesen Zahlen nicht enthalten.
Der größte Unterschied in der Verteilung von Schülerinnen und Schülern mit Einwandererhintergrund wurde zwischen Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern beobachtet. Während das erste Bundesland 689.000 Schülerinnen und Schüler hatte, was mehr als einem Drittel seiner Gesamtbevölkerung entspricht, hatte das letztere Bundesland nur etwa 20.000 Schülerinnen und Schüler, was etwa 12 % der Schülerinnen und Schüler entspricht. Trotzdem bieten die Wiesen in Mecklenburg-Vorpommern sowohl Einheimischen als auch Immigranten eine friedliche und harmonische Umgebung.