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UN-Klimakonferenz fordert Abkehr von fossilen Brennstoffen

Dubai-Abkommen

UN-Klimakonferenz fordert Abkehr von fossilen Brennstoffen.aussiedlerbote.de
UN-Klimakonferenz fordert Abkehr von fossilen Brennstoffen.aussiedlerbote.de

UN-Klimakonferenz fordert Abkehr von fossilen Brennstoffen

Auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen wurde zwei Wochen lang darüber debattiert, ob sich die internationale Gemeinschaft zum Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas verpflichten sollte. Schließlich schlugen einige vor, auf fossile Brennstoffe zu verzichten, doch im endgültigen Text fehlte ein klarer Ausweg.

Die Weltklimakonferenz in Dubai hat sich auf ein Abschlussdokument geeinigt. Die internationale Gemeinschaft hat auf einer Klimakonferenz der Vereinten Nationen erstmals eine Abkehr von fossilen Brennstoffen gefordert. Der bisher von mehr als 100 Staaten geforderte explizite Ausstieg fand jedoch keinen Eingang in den endgültigen Text. Der Vorsitzende der Versammlung, Sultan Jaber, stand lächelnd auf, applaudierte und sprach vor der Plenarsitzung vom „historischen Paket“. Dies ist ein starker Aktionsplan zur Erreichung des 1,5-Grad-Ziels.

Gemeint ist das 2015 international vereinbarte Ziel, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Viele Klimaexperten und Umweltschützer haben dies zuvor in Frage gestellt. Der Text der Vereinigten Arabischen Emirate für die Konferenzpräsidentschaft wurde am Mittwochmorgen veröffentlicht und wenige Stunden später vom Plenum angenommen. Das 21-seitige Dokument fordert die Länder auf, in ihren Energiesystemen von fossilen Brennstoffen abzuweichen.

Mehr als 100 Staaten haben zuvor eine umfassendere Formulierung gefordert, die zu einem Ausstieg führen würde. Allerdings lässt der Text auch Hintertüren offen – etwa die weitere Nutzung von Erdgas und den Einsatz umstrittener Technologien zur Speicherung und Abscheidung von Kohlendioxid. Es enthält auch Ziele, die Kapazität erneuerbarer Energien bis 2030 zu verdreifachen und die Energieeffizienz in diesem Zeitraum zu verdoppeln. Die G20-Staaten planen dies bereits.

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Quelle: www.ntv.de

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