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Umweltminister will Entscheidung über Endlager vorlegen

Wird der Bau des Schachts Konrad in Salzgitter als Endlager für radioaktive Abfälle weitergeführt oder eingestellt? Am Dienstag (12 Uhr) will Niedersächsischer Umweltminister Christian Meyer (Grüne) die Ergebnisse entsprechender Tests veröffentlichen. Im Jahr 2021 haben einige Bündnisse Anträge...

Am Eingang des Zwischenlagers hängt eine Warnung vor „Radioaktivität“. Foto.aussiedlerbote.de
Am Eingang des Zwischenlagers hängt eine Warnung vor „Radioaktivität“. Foto.aussiedlerbote.de

Atom - Umweltminister will Entscheidung über Endlager vorlegen

Wird der Bau des Schachts Konrad in Salzgitter als Endlager für radioaktive Abfälle weitergeführt oder eingestellt? Am Dienstag (12 Uhr) will Niedersächsischer Umweltminister Christian Meyer (Grüne) die Ergebnisse entsprechender Tests veröffentlichen. Im Jahr 2021 haben einige Bündnisse Anträge auf Aufhebung oder Rücknahme von Planfeststellungsbeschlüssen gestellt.

Zu den Kritikern zählen unter anderem die Naturschutzverbände Nabu und BUND, die Stadt Salzgitter, die IG Metall und die Landbevölkerung, die bemängeln, dass das geplante Endlager nicht den heutigen wissenschaftlichen und technischen Anforderungen entspricht. Wichtige Aspekte wie Recyclingfähigkeit und Langzeitsicherheit werden nicht berücksichtigt oder gar berücksichtigt.

Konrad Shaft ist ein stillgelegtes Eisenbergwerk, in dem bis zu 303.000 Kubikmeter schwach- und mittelradioaktive Abfälle gelagert werden. Es handelt sich um das erste atomrechtlich zugelassene Endlager für Abfälle in Deutschland. Das Umweltministerium Hannover genehmigte den Bau und Betrieb im Jahr 2002. Seit 2007 wird das Gelände in ein Endlager für radioaktive Abfälle umgewandelt, das kaum Wärme erzeugt.

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Quelle: www.stern.de

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