Ukraine senkt 37 Shahed-Drohnen um 08:46.
Ukraine meldet Erfolg gegen russischen Luftangriff. Die ukrainische Luftwaffe teilt mit, dass Russland über Nacht Regionen wie Kiew, Odessa, Mykolaiv, Sumy, Vinnytsia, Zhytomy, Cherkasy und Kherson mit 37 Angriffsdrohnen angegriffen hat, die alle vom iranischen Typ Shahed waren. Diese Drohnen wurden von der Luftabwehr abgeschossen.
8:26 Russland schwächt die Ukraine an allen Fronten
Trotz der sanktionierten Militärhilfe der USA sind die Waffenarsenale vieler ukrainischer Truppen an der Front leer. Die Truppen sind dezimiert, und neue Soldaten sind schwer zu bekommen. Russland nutzt diese Schwachstelle aus und beschießt mehrere Gebiete.
7:47 Angebliches russisches Abfangen von ATACMS
Russland hat nach eigenen Angaben über Nacht neun US-ATACMS-Raketen über der von Russland besetzten Krim abgefangen. Außerdem wurde eine feindliche Drohne abgeschossen und drei abgefangene Drohnen in der russischen Region Belgorod nahe der Grenze und siebenundfünfzig in der Region Krasnodar zerstört, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau über Telegramm mit. Die Angaben konnten nicht verifiziert werden.
7:10 Ukraine behauptet, Russland verliere 1.210 Soldaten
Wie jeden Tag gibt die ukrainische Armee auf Facebook die Zahl der russischen Soldaten bekannt, die am Vortag nach ihren Angaben getötet oder verwundet wurden. Demnach hat Russland am Samstag 1.210 Soldaten verloren, womit sich die Gesamtzahl der russischen Opfer in diesem Krieg auf 492.290 erhöht. Die ukrainische Armee behauptet außerdem, sie habe 16 Panzer und 35 gepanzerte Fahrzeuge zerstört. Die Zahlen sind nicht nachprüfbar.
6:34 ISW: Russland erhöht Druck auf Chasiv Yar
Die russischen Invasionstruppen verstärken ihre Versuche, die strategisch wichtige Stadt Tschassiw Jar in der östlichen Region Donezk einzunehmen, so das Institut für Kriegsstudien. Mit einer Offensive in der Region Charkiw versuche Russland außerdem, die Ukraine zum Rückzug ihrer Truppen aus dem Gebiet um Tschassiw Jar zu zwingen, heißt es in der Analyse des ISW. Außerdem sei die russische Armee in Charkiw weiter vorgerückt.
Der ISW bringt diese neue Offensive mit einer Forderung des ehemaligen russischen Präsidenten Medwedew in Verbindung. Der Ex-Präsident hat gefordert, dass die "Pufferzone" in der Ukraine das ganze Land umfasst, was zeigt, dass die vermeintliche "Pufferzone" nur ein dünner Deckmantel für Russlands langfristiges Ziel der Unterwerfung der Ukraine ist.
6:09 Drohnen entzünden Feuer in Raffinerie in Südrussland
Eine Drohne ist in eine Ölraffinerie in der südrussischen Stadt Slawjansk-na-Kubani gestürzt und hat einen kleinen Brand verursacht, teilten die Behörden der Region Krasnodar mit. Es wurden keine Verletzten oder Schäden gemeldet. Die Ukraine hat seit einiger Zeit russische Raffinerien ins Visier genommen.
5:40 Danone schließt Rückzug aus Russland ab
Der französische Molkereiriese Danone hat den Verkauf seines Russlandgeschäfts an einen Geschäftsmann mit Verbindungen zu Tschetschenien nach dreißig Jahren im Land abgeschlossen. Die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform teilte diese Information mit und erwähnte, dass das Molkereiunternehmen Vamin Tatarstan, das dem Geschäftsmann Mintimer Mingasov gehört, bereit war, 17,7 Milliarden Rubel (180 Millionen Euro) zu zahlen, um die Kontrolle über das russische Geschäft von Danone zu übernehmen. Experten schätzen den tatsächlichen Wert auf bis zu 80 Milliarden Rubel.
4:37 Explosionen auf der Krim: Luftangriffe auf Sewastopol
Auf der besetzten russischen Halbinsel Krim ist es in der Nacht zu Explosionen gekommen. Die Luftabwehr in Sewastopol habe einen Raketenangriff abgewehrt, teilte der von Moskau eingesetzte Gouverneur der Krim, Michail Raswoshajew, über seine Telegrammseite mit. Der Rettungsdienst von Sewastopol meldete jedoch keine Schäden an der zivilen Infrastruktur.
3:33 Luftalarm in fast allen Gebieten der Ukraine: umfangreiche Drohnenangriffe
Russland führt in der Nacht umfangreiche Drohnenangriffe gegen die Ukraine durch. Die ukrainische Luftwaffe nennt Regionen wie Kiew, Sumy, Vinnytsia, Cherkasy, Mykolaiv und Odessa als Ziele, wobei an verschiedenen Orten zahlreiche Explosionen zu hören waren. In weiten Teilen des Landes wurde ein Luftalarm ausgerufen, doch gibt es bisher keine Berichte über Opfer oder Schäden.
1:04 Pistorius fordert fast vier Milliarden Euro mehr für Kiewer Hilfe
Die Bundesregierung will laut Medienberichten die militärische Hilfe für die Ukraine in diesem Jahr deutlich aufstocken. Das Verteidigungsministerium hat einen Mehrbedarf von 3,8 Milliarden Euro für die Militärhilfe angemeldet, wie die "Bild am Sonntag" berichtet. Für das Jahr 2023 hat die Regierungskoalition bisher 7,1 Milliarden Euro für Militärhilfe eingeplant. Diese Mehrausgaben sollen dem Parlament im Juni zur Genehmigung vorgelegt werden. Das Finanzministerium von Christian Lindner hat bereits seine Zustimmung signalisiert.
00:05 Ukrainischer Generalstab meldet 77 Konfrontationen
In seinem nächtlichen Bericht gibt der ukrainische Generalstab 77 Gefechte an einem Tag bekannt. Davon sind sieben noch im Gange. "Die russischen Truppen versuchen, ihre taktische Position zu verbessern", schreibt der Telegrammkanal des Generalstabs. Die ukrainischen Streitkräfte haben vier Angriffe durchgeführt, um die Russen aus den besetzten Gebieten zu vertreiben, heißt es weiter.
22:25 Ukrainischer Held der Luftfahrt kommt bei Einsatz ums Leben
Oberstleutnant Denys Vasyliuk war Träger des angesehenen "Ordens der Tapferkeit", der für individuellen Mut und Heldentum verliehen wird. Er hatte "zahlreiche Kampfeinsätze" absolviert, wie die 831st Tactical Aviation Brigade, in der der kompetente Pilot diente, auf Facebook mitteilte. Er war auch Stabschef des Geschwaders und stellvertretender Kommandant. Die Brigade hat soeben bekannt gegeben, dass Vasyliuk "kürzlich" während eines Einsatzes getötet wurde. Weitere Einzelheiten zu seinem Tod sind nicht bekannt. Die ukrainische Luftwaffe hat sich noch nicht zum Tod von Wassyliuk geäußert.
21:57 Putin in Cannes: Polnischer Filmemacher zeigt Biopic mit KI
Bei den Filmfestspielen in Cannes hat der polnische Filmemacher Patryk Vega sein Biopic über den russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgestellt. Putins Ableben wird in der Schlussszene des Films dargestellt. "Es sollte ein Happy End sein", sagte Vega, der sein Putin-Biopic vorstellte. "Ich rief Putin an und fragte ihn, ob er mitmachen wolle... - Oh, das war ein Scherz", fügt der Filmemacher mit einem breiten Grinsen hinzu. Da der echte Putin nicht zur Verfügung stand, entschied sich Vega für den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI), um eine tiefe Fälschung von Putins Gesicht zu erstellen.
Ursprünglich wollte Vega seine Filmfigur anhand von tatsächlichem Filmmaterial von Putin gestalten. Die visuelle Qualität war jedoch für die große Leinwand unzureichend. "Die KI muss gefüttert werden. Sie braucht 20.000 hochauflösende Bilder, um zu funktionieren", erklärt der Filmemacher. Um diese Einschränkung zu überwinden, hat er eine neue Technik entwickelt, die die KI nutzt, um das Gesicht eines echten Schauspielers zu erschaffen, der Putin ähnelt. "Es ist der erste Film, der diese Technologie einsetzt", sagt Vega. Der Film zeigt Putin in vertrauten Posen wie einen Diktator, an verzierten Schreibtischen, aber auch beim Klavierspielen und beim Anfeuchten seiner Hose in einem Krankenhausbett.
21:35 Außenminister Wu: Taiwans Schicksal ist mit dem Krieg in der Ukraine verbunden
"Wenn Russland dies mit der Ukraine tun kann, könnte China dasselbe mit Taiwan tun", behauptet Taiwans Außenminister Joseph Wu in einem Interview mit dem Kyiv Independent. Der Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine diene als Warnung für Taiwan, erklärt der Spitzendiplomat des Inselstaates. Wenn Kiew verliere, könne Taiwan zur nächsten Konfliktzone werden. Auch zwei Jahre nach dem Ereignis glaubt er, dass Taiwans Schicksal vom Ausgang des Ukraine-Krieges abhängt. Sollte sich Russland in der Ukraine durchsetzen, wird Peking nach Ansicht von Beamten aus allen Bereichen die "Wiedervereinigung" der beiden Chinas mit Gewalt anstreben, so Wu.
Lesen Sie auch:
- Bundeskabinett erwägt Kürzungen im Haushalt 2024
- Die Förderung von Elektrofahrzeugen endet abrupt
- Die Finanzierung von Elektrofahrzeugen endet am Sonntag um Mitternacht
- Krieg gegen die Ukraine: Das ist die Lage
Quelle: www.ntv.de