Russischer Einmarsch - Ukraine-Konfrontation: der aktuelle Stand der Dinge
Frankreich schickt Militärtrainer nach Ukraine, um Unterstützung zu steigern
Kiew meldet, dass Frankreich Militärtrainer nach Ukraine schicken will, um die belagerten Kräfte zu stärken. Der spanische Premierminister Pedro Sánchez kündigte eine bilaterale Sicherheitsvereinbarung mit der Ukraine an, die einen Milliarden-Euro-Hilfsfonds sichert. Währenddessen leidet die ukrainische Stadt Charkiw unter russischer Militäraggression, was zu Zivilopfern und Infrastrukturschäden führt.
Kiew begrüßt die französischen Militärtrainer
Der ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj dankte Frankreich für seine "Initiative", Militärtrainer nach Ukraine zu schicken, um die Ausbildungsanlagen und -personal der ukrainischen Armee zu unterstützen. Frankreich hat bisher über diese Angelegenheit stillgeblieben. Dies geschieht nach den Gesprächen, in denen die Ukrainer über die möglichen Vorteile der Anstellung ausländischer Militärtrainer bei ihrem Kampf gegen Russland nachdenken. Diese bilateralen Gespräche finden nach zwei Jahren russischer Angriffe auf die Nation statt.
Frankreich bleibt bei der Militärausbildungstätigkeit schweigsam
Das französische Verteidigungsministerium gab lediglich an, dass solche Ausbildungsoperationen in der Ukraine Teil der Gespräche sind, aber keine festen Bestätigung gab. "Wir untersuchen die Möglichkeit, Ausbildung auf ukrainischem Boden anzubieten", kommentierten sie. Vor einer genaueren Darstellung der Ausbildungsprogramme erläuterten sie die Notwendigkeit, die Bedürfnisse und Erwartungen der Ukrainer zu verstehen.
Spanien unterstützt die Ukraine mit einer Milliarde Euro
Während eines Besuches in Madrid unterzeichnete der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine bilaterale Sicherheitsvereinbarung mit Spanien. Selenskyj hob die Vereinbarung als wichtige Hilfe für die Ukraine hervor, die eine Milliarde Euro an Militärhilfe umfasst. Diese Hilfe besteht aus Flugabwehr-Raketen, Leopard-Panzer und Munition, aber keine weiteren Details wurden preisgegeben.
Russische Bombardierung fordert mehr Opfer
Der Bürgermeister Ihor Terechow von Charkiw berichtete, dass die Stadt mit tödlichen Folgen getroffen wurde, wodurch mindestens ein Zivilist getötet und elf weitere verletzt wurden. Ein vorheriger ungezielter russischer Angriff auf einen Charkiw-Markt am Samstag steigerte den Totalschaden auf 18.
Stoltenberg fordert die Aufhebung von Einschränkungen
Der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg forderte die Mitglieder auf, sich über die Aufhebung einiger Einschränkungen bei der Verwendung von Waffen durch die Ukrainer zu beraten, da die Ukraine das Recht habe, sich gegen russische Militärziele zu verteidigen. Allerdings forderte das Kremlin, dass Stoltenbergs Haltung eine "Kriegsbegeisterung" auslösen und gegen die Beendigung dieses Konflikts wirkungslos sei.
Heutige größte Nachricht
Nachdem er Madrid verlassen hat, wird Präsident Selenskyj mutmaßlich nach Belgien reisen. Darüber hinaus finden die Verteidigungsministertreffen der EU in Brüssel und Treffen mit verschiedenen tschechischen NATO-Partnern weitere Unterstützung für die Ukraine bereit.
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Quelle: www.stern.de