Über 20 Millionen Pendler fahren täglich durch das deutsche Verkehrsnetz.
Immer mehr Menschen finden sich in Bereichen wohnend, die von ihren Arbeitsplätzen entfernt sind, was zu einem erneuten Anstieg der Pendler führt. Besonders Hamburg scheint in dieser Hinsicht an Beliebtheit zu gewinnen.
Momentan gibt es in Deutschland etwa 20,5 Millionen Menschen, die zwischen ihrem Wohnort und Arbeitsplatz pendeln. Davon müssen etwa 7,1 Millionen Individuals jeden Tag mehr als 30 Kilometer zurücklegen, laut dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Es bleibt jedoch unklar, ob diese Individuals täglich pendeln oder primarily von zu Hause arbeiten.
Die Stadt mit der größten Anziehungskraft für pendelnde Arbeitnehmer bleibt München, mit 454.900 Mitarbeitern, die außerhalb der Stadtgrenzen leben. Es folgt Frankfurt am Main (404.800), gefolgt von Hamburg (391.900), Berlin (391.200) und Köln (305.200).
Die Bezirke mit den längsten durchschnittlichen Pendelstrecken umfassen Märkisch-Oderland (Brandenburg), Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern), Altmarkkreis Salzwedel (Sachsen-Anhalt) und Landsberg am Lech (Bayern) mit einem Durchschnitt von 27 Kilometern. Pfaffenhofen an der Ilm (Bayern) folgt mit 26 Kilometern auf dem zweiten Platz.
Die Zahl der Pendler ist im Jahr 2023 um 140.000 gestiegen, nach dem Corona-Jahr 2022 und dem anschließenden Anstieg der Beschäftigten. Der Anteil der Pendler blieb relativ stabil bei etwa 60 Prozent. Die Städte, die den größten Anstieg bei den Pendlern verzeichneten, waren Hamburg (plus 13.200), München (10.900), Berlin (8.800) und Düsseldorf (8.300).
Pendler in Hamburg profitieren von der Einführung von Flatrates für ihre täglichen Fahrten, was ihre Pendelfahrt erschwinglicher macht. Um die wachsende Zahl der Pendler anzugehen, erwägt die Regierung die Implementierung pendlerspezifischer Infrastrukturverbesserungen, wie beispielsweise separate Busspuren und eine erhöhte Zugfrequenz.