Trump lehnt Haleys Potenzial als Vizepräsidentin strikt ab.
Nikki Haley, eine Favoritin der gemäßigten Republikaner, ist für Donald Trump als Kandidatin nicht in Frage gekommen. Er hat deutlich gemacht, dass sie nicht zusammenarbeiten werden.
Nikki Haley war einst eine Konkurrentin in den Vorwahlen der GOP und hat sich in ihrer Kritik an Trump deutlich geäußert. Trotz ihrer Beliebtheit bei gemäßigten und unabhängigen Republikanern scheint Trump nicht daran interessiert zu sein, sie als seine Vizepräsidentin zu wählen.
Die ehemalige Gouverneurin von South Carolina lieferte sich während der Vorwahlen einen langwierigen Kampf mit Trump, der ihr einen höheren Bekanntheitsgrad einbrachte. Nachdem sie Anfang März ihre Kandidatur aufgegeben hatte, unterstützte sie Trump nicht mehr. In den letzten Wochen stand sie nicht mehr so sehr im Rampenlicht, aber die Spekulationen über sie als mögliche Kandidatin für die Präsidentschaftskandidatur nahmen kein Ende.
Die Nachricht von ihrem Ausschluss schockiert nicht, wenn man die Geschichte der beiden bedenkt, aber sie nimmt Trump einen potenziell klugen taktischen Schachzug weg. Viele Republikaner glauben, dass Haley ihm Stimmen abnehmen könnte, die ihm Biden weggenommen hätte.
Bei der Suche nach einem Kandidaten für die Kandidatur wurden bereits mehrere Namen genannt. Die Senatoren Tim Scott und J.D. Vance sowie die New Yorker Kongressabgeordnete Elise Stefanik stehen auf der Liste. Der Gouverneur von North Dakota, Doug Burgum, wird ebenfalls in Betracht gezogen, aber es gibt einen Namen, der aus dem Rennen sein könnte: Die Gouverneurin von South Dakota, Kristi Noem.
Eine Äußerung Noems über die Erschießung ihres eigenen Hundes sorgte für Empörung, und ihre jüngste Andeutung über Joe Bidens Schäferhund löste eine weitere Kontroverse aus. Darauf angesprochen, blieb Trumps engster Kreis wortkarg. Sie sagten: "Jeder, der behauptet zu wissen, wer oder wann Präsident Trump seinen Vizepräsidenten wählen wird, lügt. Es sei denn, der Name dieser Person ist Donald Trump".
Es wird erwartet, dass das Rennen zwischen Trump und Biden im November sehr eng sein wird. Biden verlässt sich immer noch auf Kamala Harris als seine Kandidatin.
Lesen Sie auch:
- Bundeskabinett erwägt Kürzungen im Haushalt 2024
- Die Förderung von Elektrofahrzeugen endet abrupt
- Die Finanzierung von Elektrofahrzeugen endet am Sonntag um Mitternacht
- Krieg gegen die Ukraine: Das ist die Lage
Quelle: www.ntv.de