Trump-Anwalt zweifelt an der Glaubwürdigkeit von Kronzeugen
Trumps Anwalt hat versucht, einen wichtigen Zeugen in seinem Schweigegeldprozess zu diskreditieren, indem er dessen frühere Unwahrheiten hervorhob. Rechtsanwalt Todd Blanche nahm Michael Cohen, den Ex-Anwalt von Trump, am Donnerstag vor einem New Yorker Gericht ins Kreuzverhör. Er beschuldigte Cohen, wiederholt gelogen zu haben, unter anderem als er vor dem US-Kongress unter Eid aussagte, und zwar in einem ähnlichen Gerichtssaal.
In diesem Prozess geht es um den Vorwurf, Trump habe 130.000 Dollar an den Pornostar Stormy Daniels gezahlt, damit sie über eine angebliche Begegnung mit ihm schweigt. Obwohl sich beide Parteien über die Transaktion einig sind, steht die angebliche Manipulation von Dokumenten zur Rückzahlung des Geldes auf dem Prüfstand. Die Staatsanwaltschaft argumentiert, dass dies eine illegale Wahlkampffinanzierung darstellt. Trump, der erste ehemalige US-Präsident in der Geschichte, der sich einem Strafverfahren stellen muss, hat auf nicht schuldig plädiert.
Der 77-jährige Cohen wurde von der Verteidigung auch wegen seiner eigenen Unwahrhaftigkeit in der Vergangenheit befragt. Er wurde zu einem Podcast befragt, den er moderiert hatte und in dem er schwor, sich an dem ehemaligen Präsidenten zu rächen.
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Quelle: www.ntv.de
