zum Inhalt

Trotz der Preisnachlässe schafft BYD es, seine Gewinne zu steigern.

Im zweiten Quartal erzielte BYD rund 1,2 Milliarden Euro Einnahmen.
Im zweiten Quartal erzielte BYD rund 1,2 Milliarden Euro Einnahmen.

Trotz der Preisnachlässe schafft BYD es, seine Gewinne zu steigern.

Immitten in einen erbitterten Preiskampf auf dem Heimatmarkt verzeichnete der chinesische Elektrofahrzeughersteller BYD im Frühjahr einen Anstieg der Gewinne. Im Gegensatz zu den Erwartungen schnellte der Gewinn des Unternehmens um ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr in die Höhe und belief sich auf 9,1 Milliarden Yuan (ungefähr 1,15 Milliarden Euro), wie BYD selbst meldete. Dies ist der höchste Gewinnanstieg seit Ende 2023. Auch die Umsätze legten um 25 Prozent zu und stiegen von 176,2 Milliarden Yuan im zweiten Quartal.

BYD gelang es während dieser Zeit, auf dem chinesischen Markt einen größeren Marktanteil zu erobern und überholte dabei Volkswagen, um zum führenden Automobilhersteller zu werden. Trotz der harten Konkurrenz gelang es BYD, seine Marktposition zu halten. Die Strategie des Unternehmens basiert auf vertikaler Integration, bei der wichtige Komponenten wie Batterien intern produziert werden.

BYD strebt eine jährliche Umsatzwachstum von 20 Prozent an und bietet attraktive Rabatte auf seine populären Dynasty- und Ocean-Serien an. Das Unternehmen möchte seine führende Rolle mit einem Marktanteil von mehr als einem Drittel an Neuwagen mit alternativen Antrieben (NEVs) in China festigen. Dieser Sektor umfasst nicht nur Elektrofahrzeuge, sondern auch Hybridmodelle.

BYD lieferte im zweiten Quartal 426.039 vollelektrische Fahrzeuge aus, was einem Anstieg von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Obwohl Tesla 443.956 Einheiten verkaufen konnte, überholte BYD Tesla im vierten Quartal kurzzeitig in Bezug auf die Auslieferungen. In Deutschland wurden 1.432 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert, wobei zu Beginn des Jahres 4.317 Fahrzeuge registriert wurden.

Als Reaktion auf die intensive Preiskonkurrenz zu Hause und steigende Zölle expandieren große chinesische Elektrofahrzeughersteller wie BYD derzeit international. Europa ist dabei ein wichtiger Zielmarkt, wobei BYD plant, unter anderem in Ungarn eine Fabrik zu errichten.

Die beeindruckende Gewinnentwicklung von BYD, die im Frühjahr 9,1 Milliarden Yuan erreichte, ist klar in den Quartalszahlen zu sehen. Das Unternehmen möchte diesen Schwung beibehalten und strebt eine jährliche Umsatzwachstum von 20 Prozent an.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles