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Tretin fordert Israel zum Kurswechsel im Gaza-Krieg auf

In Übereinstimmung mit den Resolutionen der Vereinten Nationen

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"Israel muss verstehen, dass es derzeit immer mehr Unterstützung verliert", sagte der Grünen-Politiker Jürgen Trittin..aussiedlerbote.de

Tretin fordert Israel zum Kurswechsel im Gaza-Krieg auf

Tritin warnte Israel, dass es die internationale Unterstützung im Kampf gegen die Hamas verlieren würde. Um dies zu verhindern, forderte er die Einhaltung des Völkerrechts. Um dies zu gewährleisten, müsse die israelische Regierung den Gaza-Krieg neu überdenken.

Jürgen Trittin, außenpolitischer Sprecher der Grünen im Deutschen Bundestag, hat Israel zu einem Kurswechsel im Gaza-Krieg aufgefordert. "Wir stehen klar auf der Seite Israels", sagte Trittin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Aber Israel muss verstehen, dass es derzeit immer mehr Unterstützung verliert."

"Das müssen wir verhindern", sagte Trittin, nachdem die Generalversammlung der Vereinten Nationen am Dienstag eine Resolution verabschiedet hatte, in der ein sofortiger humanitärer Waffenstillstand im Gazastreifen gefordert wird. "Denn diese Unterstützer sind notwendig, um eine nachhaltige Lösung des Konflikts zu erreichen." In diesem Sinne mahnte Tredin, dass sich Israel bei der Ausübung seines Rechts auf Selbstverteidigung an das Völkerrecht halten müsse. "Die eskalierende Siedlergewalt im Westjordanland ist damit unvereinbar, und vor allem ist sie unvereinbar mit der Tatsache, dass die Menschen im Gazastreifen nicht mehr versorgt werden können. Es braucht mehr offene Grenzübergänge und humanitäre Durchbrüche in den Kämpfen."

US-Präsident Joe Biden hatte bereits am Dienstag gewarnt, dass Israel angesichts der "wahllosen Bombardierung" des Gazastreifens nach dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober die internationale Unterstützung verliert. Ebenfalls am Dienstag stimmten 153 der 193 UN-Mitgliedsstaaten bei der UN-Generalversammlung in New York für eine nicht bindende Resolution, in der ein sofortiger Waffenstillstand gefordert wird. Zehn Länder, darunter Israel und die Vereinigten Staaten, stimmten gegen die Resolution, 23 Länder, darunter Deutschland, enthielten sich der Stimme.

Tretin verteidigte die Entscheidung der Bundesregierung, sich zu enthalten. Der Grünen-Abgeordnete sagte: "Die Entscheidung Deutschlands, sich zu enthalten, war schwierig, aber logisch." Er wird im Januar nach 25 Jahren aus dem Bundestag ausscheiden. "Wenn man eine Resolution aushandeln kann, etwa die Freilassung von Geiseln, kann man nicht dagegen stimmen", argumentierte Tredin. "Sonst kann man nie wieder über etwas verhandeln. Aber wir können den Anschlägen der Hamas nicht zustimmen, wenn sie nicht als Terrorismus verurteilt werden."

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Quelle: www.ntv.de

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