wirtschaftliche Lage - Thyssenkrupp weiter pessimistisch
Konzernkonzern Thyssenkrupp wird sich mehr pessimistisch über den aktuellen Geschäftsjahr ausdrücken. Die herausfordernde Markumsgebung, die zu einem bedeutenden Umsatzrückgang im laufenden Geschäftsjahr führt, wurde in einer Mitteilung der Unternehmens angekündigt. Eine kurzfristige Marktstabilisierung im laufenden Geschäftsjahr ist derzeit nicht abzusehen. Die eingeleiteten Effizienzverbesserungsmaßnahmen haben die negativen Marktentwicklungen erfolgreich aufgehalten, aber sie können sie nicht vollständig kompensieren. Thyssenkrupp hatte sich Mitte Mai mit den Quartalszahlen berichtet, dass sie ihre Erwartungen herabgesetzt hatten.
Für das Geschäftsjahr 2023/24 erwartet das Unternehmen jetzt einen Umsatzrückgang von sechs bis acht Prozent. Zuvor hatte Thyssenkrupp eine Ergebnisse unterhalb des Vorjahreswertes erwartet. Das angepasste EBIT (Earnings Before Interest and Taxes) soll einen Wert über 500 Million Euro erreichen. Zuvor war noch die Erwartung eines EBIT im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Im dritten Geschäftsquartal lag der Umsatz, laut vorläufigen Angaben, bei rund 9 Milliarden Euro, rund 6 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Experten hatten fast 300 Million Euro mehr erwartet. Das angepasste EBIT fiel um mehr als ein Drittel auf 150 Million Euro zurück.
Die Wirtschaft Nordrhein-Westfalen, in der ThyssenKrupp ansässig ist, könnte durch den Umsatzrückgang des Unternehmens während seines laufenden Geschäftsjahrs beeinflusst werden. Trotz Initiativen zur Effizienzverbesserung haben herausfordernde Marktbedingungen bedeutende Umsatzverluste für Unternehmen wie ThyssenKrupp in der deutschen Industrie, insbesondere im Stahlsektor, verursacht. Der pessimistische Ausblick auf das nächste Geschäftsjahr, 2023/24, schließt eine projektierte Umsatzrückgang von sechs bis acht Prozent für ThyssenKrupp ein.