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Temu verschickt einen Mahnbescheid, nachdem er eine Verwarnung von einer Verbraucherberatungsstelle erhalten hat.

Dunkle Designs und Reservierungsgebühren

Temu gibt nach Abmahnung durch die Verbraucherzentrale eine Unterlassungserklärung ab
Temu gibt nach Abmahnung durch die Verbraucherzentrale eine Unterlassungserklärung ab

Temu verschickt einen Mahnbescheid, nachdem er eine Verwarnung von einer Verbraucherberatungsstelle erhalten hat.

Der Online-Händler Temu hat auf eine Abmahnung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (Vzbv) mit einer Unterlassungserklärung reagiert und versprochen, bedenkliche Aktionen einzustellen. Der Vzbv hatte dem Unternehmen vorgeworfen, Kunden mit "plötzlichen Rabatten, verdächtigen Bewertungen und irreführenden Designs" zu verunsichern.

Die Verwendung von "dunklen Mustern" wurde als rechtswidrig hervorgehoben - es handelte sich dabei um Hinweise wie "Beeilen Sie sich! Über 126 Personen haben diesen Artikel in ihrem Einkaufswagen". Der vzbv stellte klar, dass Temu diese Taktik in Deutschland nicht mehr anwenden sollte.

Anstatt sich auf einen langwierigen Rechtsstreit einzulassen, hat Temu den Forderungen des Vzbv zugestimmt. Die Leiterin des Vzbv, Ramona Pop, erklärte, dass der Vzbv überwachen werde, ob Temu seiner Verpflichtung nachkomme. Sollte sich das Unternehmen nicht daran halten, könnte der Vzbv eine Strafe verlangen.

Darüber hinaus appellierte Pop an die Europäische Kommission, die Situation auch für die Verbraucher zu klären. "Manipulative und süchtig machende Designs auf Online-Plattformen" sollten vermieden werden, so Pop.

Die Organisation hinter Temu ist Pinduoduo. Mitte März meldete das Unternehmen eine annähernde Verdoppelung seines Gewinns im Vergleich zum Vorjahr. Die App lockt Käufer mit unglaublich niedrigen Preisen an, steht aber auch in der Kritik wegen minderwertiger Qualität, verpasster Lieferungen und der schädlichen Auswirkungen ihrer Artikel auf Umwelt und Klima.

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Quelle: www.ntv.de

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