- Tchibo wird voraussichtlich bis 2023 wieder rentabel sein.
Tchibo kehrt in die Gewinnzone zurück. Für das Geschäftsjahr, das kürzlich endete, meldete die Tchibo Holding Maxingvest aus Hamburg einen operativen Gewinn (EBIT) von 68 Millionen Euro. Im Gegensatz dazu lag das Ergebnis im vorherigen Geschäftsjahr (2022) bei einem Verlust von 167 Millionen Euro. Das Unternehmen gibt keine Auskunft über das nachsteuerliche Ergebnis.
Tchibo führt diesen Umschwung auf eine Verringerung der Kosten für Rohstoffe, Energie und Logistik sowie auf reduzierte Marketing- und Vertriebskosten zurück. Zudem zeigten die im Sommer eingeleiteten Initiativen und strukturellen Veränderungen erste Erfolge. Das Unternehmen passte sein Produktangebot an die verschiedenen Vertriebskanäle - Ladengeschäfte, Depots und Online-Verkauf - an und konzentrierte sich bewusst auf sein Kaffee-Geschäft, was zum Abbau von fast 300 Stellen führte.
Der Umsatz lag bei rund 3,2 Milliarden Euro und lag damit 1 Prozent unter dem Vorjahr. Der Konsumgüterbereich hatte insbesondere wegen einer allgemeinen Nachfrageschwäche zu kämpfen. Neben Kaffee bietet Tchibo auch Kleidung, Haushaltswaren und Deko-Artikel an.
Allerdings verzeichneten die rund 900 stationären Geschäfte des Unternehmens einen Anstieg der Verkaufszahlen. Kunden kamen häufiger vorbei, was zu einer Zunahme der Kaffeeverkäufe führte. Auch die Auslandsverkäufe legten zu. Tchibo exportiert Kaffee in über 60 Länder und ist in verschiedenen Ländern wie Österreich, der Schweiz und Polen tätig.
Der operative Gewinn (EBIT) von Tchibo verbesserte sich deutlich, da das Unternehmen im jüngsten Geschäftsjahr einen Gewinn von 68 Millionen Euro gegenüber einem Verlust von 167 Millionen Euro im Vorjahr (2022) meldete. Dank erfolgreicher Strategien wie der Kostenreduzierung und der Konzentration auf das Kaffee-Geschäft wird der beliebte Tchibo-Kaffee weiterhin in über 900 stationären Geschäften verkauft und in über 60 Länder weltweit exportiert.