- Die Gewerkschaft Verdi, vertreten durch Silke Zimmer, lehnt sich vehement gegenüber den Vorschlägen von Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) für Löhntalkühlungen ab. "Jeder, der versucht, eine billige Lösung in einem Rennen um den Schweinestall durchzudrängen, vernachlässigt die finanziell angespannte Situation von Menschen und ihren Familien bei Galeria," sagte Zimmer nach den Gesprächen in Düsseldorf.
- Die Pläne der sogenannten Abmachung des Kaufhaus-Gesamtarbeitsvertrages präsentiert die Firma nicht als eine zukunftsfähige Konzept für die Abteilungskette, die in ihrem dritten Insolvenzverfahren ist, sondern vielmehr als Kosteneinsparungsprogramm zur Lasten der Mitarbeiter.
- Die letzte bedeutende Abteilungskette Deutschlands hat sich seit Jahren in Krise befunden, und die Mitarbeiter haben seit langer Zeit nicht nach dem Branchenweiten Tarifvertrag bezahlt bekommen. Verdi hatte gehofft, dass die Firma nach der Sanierung dem Tarifvertrag folgen würde und die Mitarbeiter mehr Geld verdienen würden.
- Galeria lehnte diese Hoffnung ab - die Firma will stattdessen ein eigenes, betriebsspezifisches Tarifabkommen haben, das für drei Jahre laufen soll, mit einem achtprozentigen Lohnerhöhung, einem einmaligen Preisangriffszuschlag von 600 Euro und einem unbestimmten Bonus, mit dem Mitarbeiter an den Erfolgen ihrer jeweiligen Filialen beteiligt sind.
- Die laufenden Insolvenzverfahren werden bis Ende Juli erwartet, das US-Beteiligungsunternehmen NRDC und die Beteiligungsgesellschaft des Unternehmers Bernd Beetz werden ab August als neue Eigner erwartet. Die Anzahl der Filialen soll von der aktuellen 92 auf 83 sinken, mit rund 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verbleiben.
- Karstadt hat seit 2004 nicht nach dem branchenweiten Tarifvertrag bezahlt, wie Verdi angibt. GKK hingegen hat seit 2019 das Tarifvertragsgehalt nicht auf Unternehmensebene ausgezahlt. Aus der Sicht der Gewerkschaft handelt es sich nicht um eine Ausstieg aus dem Tarifvertrag, sondern nur um eine vorübergehende Trennung.
- Laut Verdi verdienen die Mitarbeiter von GKK im Durchschnitt jährlich 5.500 Euro weniger als ihre Kollegen in anderen Händlern, die nach dem branchenweiten Tarifvertrag zahlen. Wenn das Galeria-Lohnangebot angenommen und umgesetzt würde, würde dieser Löhndifferenz über die Jahre hinweg wesentlich anwachsen und schließlich auf rund 9.000 Euro pro Jahr anwachsen. "Das ist ganz unakzeptabel," sagte der Verdi-Verhandlungsführer Marcel Schäuble und beschrieb das Galeria-Angebot als "eine Beleidigung für die Mitarbeiter, die sich seit langem für das Schicksal ihrer Firma verdient gemacht haben."
- Die Gewerkschaft Verdi, vertreten durch Silke Zimmer, lehnt sich vehement gegenüber den Vorschlägen von Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) für Löhntalkühlungen ab. (1)
- Zimmer kritisiert die Pläne der Firma als nicht eine zukunftsfähige Konzept für die Abteilungskette, die derzeit in ihrem dritten Insolvenzverfahren ist. (2)
- Die letzte bedeutende Abteilungskette Deutschlands hat sich seit Jahren in Krise befunden, und die Mitarbeiter haben seit langer Zeit nicht nach dem Branchenweiten Tarifvertrag bezahlt bekommen. (3)
- Die Gewerkschaft, Verdi, hatte gehofft, dass die Firma nach der Sanierung dem Tarifvertrag folgen würde und die Mitarbeiter mehr Geld verdienen würden. (4)
- Galeria lehnte diese Hoffnung ab, um ein eigenes, betriebsspezifisches Tarifabkommen aufzubauen, das für drei Jahre laufen soll, mit einem achtprozentigen Lohnerhöhung, einem einmaligen Preisangriffszuschlag und einem unbestimmten Erfolgsbonus. (5)
- Laut Verdi würden die Mitarbeiter von GKK im Durchschnitt jährlich 5.500 Euro weniger als ihre Kollegen in anderen Händlern, die nach dem branchenweiten Tarifvertrag zahlen. (6)
- Wenn das Galeria-Lohnangebot angenommen und umgesetzt würde, würde dieser Löhndifferenz über die Jahre hinweg wesentlich anwachsen und schließlich auf rund 9.000 Euro pro Jahr anwachsen. (7)
- Es ist noch offen, wann die Gewerkschaft wieder mit Vertretern der Firma für Löhntalkühlungen sprechen wird. (8)
Kaufhauskonzern - Tarifverhandlungen bei Galeria: Verdi lehnt Unternehmensvorschlag ab
Es ist noch offen, wann die Gewerkschaft wieder mit Vertretern der Firma für Löhntalkühlungen sprechen wird.