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Täglich registriert eine mit Black verbundene Entität etwa 350.000 Cyber-Einbrüche.

Das Schwarzkonzern, umfassend Lidl und Kaufland, entwickelt Software, um seine Abwehr gegen...
Das Schwarzkonzern, umfassend Lidl und Kaufland, entwickelt Software, um seine Abwehr gegen Cyber-Ein zurückge in stärken.

Täglich registriert eine mit Black verbundene Entität etwa 350.000 Cyber-Einbrüche.

Cyberangriffe richten sich nicht nur gegen Regierungen oder Aufsichtsbehörden; auch Konzerne sind häufig im Visier. Das gilt auch für die Schwarz Gruppe in Deutschland, die Lidl und Kaufland kontrolliert. Sie attribuiert etwa 350.000 tägliche Angriffe russischen Quellen. Doch CEO Chrzanowski verrät, dass eine Lösung in Arbeit ist.

Vor dem Ukraine-Konflikt hatte die Schwarz Gruppe mit rund 3.500 täglichen Angriffen zu kämpfen. Nun muss sie 350.000 tägliche Angriffe, principalmente aus Russland, verkraften, wie CEO Gerd Chrzanowski der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) mitteilte.

Um diesem Ansturm zu begegnen, arbeitet die Schwarz Gruppe mit dem US-Unternehmen ServiceNow zusammen, das sich auf künstliche Intelligenz spezialisiert hat. Diese Software soll auch anderen Unternehmen, sogar Rivalen im Einzelhandel, zur Verfügung stehen. "Wir sind Rivalen bei Eiern, Bananen und Milch, aber nicht bei Cybersicherheit. Hier müssen wir zusammenarbeiten. Wenn einer von uns angegriffen wird, sind wir alle betroffen", sagte Chrzanowski zu SZ.

Das Ziel ist es, sich von amerikanischen Anbietern abzuheben und "digitale Souveränität" zu erreichen. "Es gibt Daten, die nicht auf einem Server in einem anderen Land sein sollten", betonte Chrzanowski.

Darüber hinaus werden weitere KI-Lösungen entwickelt, die speziell auf die Einzelhandelsbranche in Europa zugeschnitten sind. "Wir entwickeln derzeit mit ServiceNow eine neue KI-Plattform, die bereits in 80 Lidl-Filialen eingesetzt wird und bald verfügbar sein wird, mit dem Ziel, sie bis 2025 allen europäischen Einzelhändlern anzubieten", verriet Chrzanowski. "Mit unserer gemeinsamen KI-Lösung gibt es keine Warteschlangen mehr an der Kasse."

Andere Unternehmen im Einzelhandel können von der von der Schwarz Gruppe und ServiceNow entwickelten Cybersicherheits-Software profitieren, wie CEO Chrzanowski angedeutet hat.

In seinen Bemühungen um digitale Souveränität betonte Chrzanowski, dass bestimmte Daten nicht auf Servern in anderen Ländern gespeichert werden sollten.

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