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Südkorea führt derzeit eine Untersuchung über Telegram durch.

SĀ Sounds Korea plant Strafe fur den Erwerb und die Observation von sexuell expliziten Deepfakes...
SĀ Sounds Korea plant Strafe fur den Erwerb und die Observation von sexuell expliziten Deepfakes als zdecydprime act.

Südkorea führt derzeit eine Untersuchung über Telegram durch.

Südkoreanische Beamte drängen digitale Plattformen, die Verbreitung expliziten Inhalts einzuschränken, doch Telegram scheint nicht gewillt mitzuarbeiten. Berichte deuten darauf hin, dass Seoul Untersuchungen einleitet bezüglich Telegrams möglicher Beteiligung an der Förderung von Online-Sexualdelikten.

Im Anschluss an die Festnahme von CEO Pavel Durov in Frankreich gerät Telegram erneut ins Visier. Laut Yonhap, der Nachrichtenagentur Südkoreas, hat der Leiter der Untersuchungsbehörde Untersuchungen eingeleitet, ob Telegram solche Vergehen unterstützt hat.

Die Online-Abteilung der Untersuchungsbehörde wollte keine Stellungnahme abgeben, während Telegram sich zu der Angelegenheit nicht äußerte. Die Untersuchungen drehen sich um die Verbreitung von Deepfakes, bei denen mithilfe von künstlicher Intelligenz pornografische Bilder von prominenten Frauen im Internet geteilt werden. Diese Sorge wurde bereits häufig geäußert, wobei Security Hero enthüllte, dass fast 50 % der globalen Opfer von expliziten Deepfakes im Jahr 2023 südkoreanische Entertainer waren.

Laut südkoreanischer Polizei wurden im Jahr 2024 bereits 297 Fälle solcher Straftaten gemeldet, im Vergleich zu 149 Fällen im Jahr 2021. Außerdem wurden über 6.300 Anfragen zur Entfernung dieser Deepfakes an die Behörden gerichtet. Bezeichnenderweise sind sowohl die Opfer als auch die Täter überwiegend minderjährig. Um diesem Problem entgegenzuwirken, plant die Seoul-Verwaltung, die Gesetze zu verschärfen und schließlich den Besitz und die Betrachtung solcher Deepfakes zu verbieten.

Telegram widersteht der Unterdrückung von Verbrechen

Südkoreanische Behörden haben Plattformen aufgefordert, die Verbreitung solchen Inhalts einzuschränken und entsprechende Bilder zu entfernen. Ein neues Gremium soll die Zusammenarbeit mit sozialen Medien verbessern. Außerdem hat die Medienaufsichtsbehörde ihre französischen Gegenstücke um regelmäßige Zusammenarbeit im Telegram-Fall gebeten.

Telegram ist weitläufig als primäre Plattform für die Verbreitung solchen Inhalts bekannt und hat sich als widerstandsfähig erwiesen, wenn es darum geht, kriminelle Aktivitäten zu bekämpfen. Frankreich hat formelle Untersuchungen gegen Durov eingeleitet, da Telegram sich weigert, Nutzerdaten mit der Polizei zu teilen. Durov musste daraufhin eine hohe Kaution stellen und ist derzeit an Frankreich gebunden.

Trotz des globalen Drucks gegen die Verbreitung expliziten Inhalts auf sozialen Netzwerken bleibt Telegram eine Herausforderung. Die Weigerung der Plattform, mit südkoreanischen Beamten in ihren Untersuchungen zusammenzuarbeiten, die Telegrams mögliche Beteiligung an der Förderung von Online-Sexualdelikten untersuchen, bereitet Sorgen.

Darüber hinaus hat das Gremium, das die Zusammenarbeit mit sozialen Medien verbessern soll, Schwierigkeiten, Telegram dazu zu bewegen, die Verbreitung solchen Inhalts auf ihrer Plattform einzuschränken.

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