Studenten verwenden rassistische Phrasen bei Veranstaltung
In den letzten Tagen sind weitere Vorfälle bekannt geworden, nachdem ein Skandal um eine Partyvideos in Sylt aufgeflogen ist. Diesmal sollen Schüler an einer Schule in Schleswig-Holstein rassistische Slogans zu einem 20-jährigen Techno-Hit gesungen haben. Die Behörden fürchten, dass diese Vorfälle andere dazu motivieren, das Gleiche zu tun.
Das Schleswig-Holsteinische Kultusministerium berichtete, dass Schüler während einer Party in einer Schule rassistische Slogans zum Lied "L'amour toujours" von Gigi D'Agostino gesungen hätten. Die Lehrer beendeten daraufhin die Party und schickten die Schüler ins Bett. Das Ministerium hat seitdem eine Untersuchung durch die Schulaufsichtsbehörde angeordnet, während die Schule selbst am späten Tag zu dem Vorfall Stellung nehmen will.
Nach Spiegel berichtete, dass das Vorfall in Louisenlund in Güby, einer der besten Privatschulen Deutschlands, passierte. Die Schüler sollen während des Liedes "Ausländer raus. Deutschland den Deutschen" gesungen haben. Die Schule befasst sich jetzt pädagogisch mit der Situation.
Die Bildungsministerin Karin Prien kommentierte das Thema und sagte, dass "Alle Schüler verstehen müssen, dass es kein Witz ist, solche Slogans zu singen." Sie fügte hinzu, dass Jugendliche oder auch Alkoholkonsum keine Ausrede für rassistische Spruchgebete seien. Prien fürchtet weitere Nachahmungen: "Junge Leute haben immer gesellschaftliche Tabus gebrochen."
Bevor dieses Ereignis passierte, sorgte ein rassistischer Vorfall in einem Adelsclub auf Sylt für landesweite Empörung. Das kurze Video zeigte mehrere Personen, die während des Liedes "Deutschland den Deutschen - Ausländer raus!" tanzten und sangen. Ein Mann konnte auch ein Zeichen gesehen werden, das dem Hitlergruß ähnelte. Allerdings gab es keine Anzeichen dafür, dass jemand von diesen Handlungen gestört wurde. Das Pony hat einen Strafantrag eingereicht, und die Landeskriminalpolizei ermittelt derzeit wegen Beleidigung und der Nutzung unverfassungswidriger Symbole.
In den letzten Monaten gab es zahlreiche Fälle, in denen während des Liedes Nazi-Slogans gerufen wurden, so in Bayern, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern.
Lesen Sie auch:
- Bundeskabinett erwägt Kürzungen im Haushalt 2024
- Die Förderung von Elektrofahrzeugen endet abrupt
- Die Finanzierung von Elektrofahrzeugen endet am Sonntag um Mitternacht
- Macron setzt sich für eine Vertiefung der deutsch-französischen Zusammenarbeit ein.
Quelle: www.ntv.de