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Steht ein schwerer Angriff auf die Krim-Brücke bevor? Russland errichtet ausgeprägte Sperren.

Ukraine-Konflikt in Echtzeit-Updates

Ein Bild von Bürgermeister Ihor Terekhov auf Telegram zeigt die Folgen des Angriffs auf den Bus.
Ein Bild von Bürgermeister Ihor Terekhov auf Telegram zeigt die Folgen des Angriffs auf den Bus.

Steht ein schwerer Angriff auf die Krim-Brücke bevor? Russland errichtet ausgeprägte Sperren.

Einem Bericht von X zufolge hat Russland in der Nähe der Krimbrücke Sperren im Wasser errichtet, um sie vor möglichen Angriffen ukrainischer Drohnen zu schützen. Die Barrieren sind auf Satellitenbildern zu sehen, von denen die meisten erst kürzlich installiert wurden. In einem Gespräch mit The Guardian sagte ein Beamter des ukrainischen Militärgeheimdienstes, dass ein dritter Angriff auf die Krim-Brücke geplant sei und ihre Zerstörung unvermeidlich sei. Er erwähnte, dass dies in der ersten Hälfte des Jahres 2024 geschehen würde, was darauf hindeutet, dass die Brücke in den kommenden Wochen angegriffen werden könnte, so wie es seit Beginn des Konflikts der Fall ist. Bislang wurde die Brücke zweimal beschädigt.

18:32 Russische Ambitionen in der Ostsee: "Die Ansprüche sind zu hoch geworden"

Der Militärexperte Ralph Thiele ist der Meinung, dass die Ostsee seit dem Zweiten Weltkrieg umkämpft ist. Thiele erörtert die Befürchtungen um mögliche russische Ambitionen in der Region.

17:54 Belohnung für ukrainische Soldaten im Anmarsch

Kisten voller Videos von ukrainischen Truppen zeigen, wie russisches Militärgerät beschädigt oder zerstört wird. Diese Videos werden von der Ukraine als wirksame Propaganda eingesetzt. Aber auch Russland zerstört Panzer und andere Fahrzeuge auf ähnliche Weise. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass viele Drohnen ihr Ziel verfehlen, da sie aus verschiedenen Gründen gestört sein oder nicht treffen könnten. Unabhängige Beobachter stellen jedoch fest, dass die ukrainischen Kämpfer mehr Ausrüstung zerstören als sie verlieren. Das ukrainische Ministerkabinett hat beschlossen, den Soldaten für die Zerstörung feindlicher Maschinen Sonderurlaub zu gewähren.

17:29 Verletzte nach russischem Luftangriff auf Charkiw

Bei einem russischen Luftangriff in Charkiw sind nach Angaben der örtlichen Behörden zehn Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Ein Café wurde getroffen und eine Tankstelle in Brand gesetzt, wie die Behörden mitteilten. Auch ein Bus wurde beschädigt, und dem Fahrer mussten beide Beine amputiert werden. Unter den verletzten Zivilisten befinden sich drei weitere, die in Krankenhäusern behandelt werden. Charkiw wird täglich von russischen Luftangriffen heimgesucht, die die örtliche Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen.

17:03 Höllische Kriegsbilder tauchen in den sozialen Medien auf

Die verheerenden Auswirkungen des von Russland unterstützten Krieges sind in einem Video zu sehen, das derzeit auf sozialen Plattformen kursiert, aber nicht bestätigt werden kann. In dem Video sind mehrere Explosionen zu sehen, die offenbar von russischen Raketenwerfern verursacht wurden. Der Himmel erhellt sich durch die zahlreichen Explosionen.

16:25 Deutschland blockiert Transfer russischer Milliarden an die Ukraine

Die deutsche Regierung ist nicht bereit, die US-Strategie zu unterstützen, eingefrorene russische Gelder zur Finanzierung der Ukraine zu verwenden. Sprecher Steffen Hebestreit sagte: "Unsere Haltung ist: Es geht um die Einnahmen aus den eingefrorenen Ressourcen. Es geht nicht um die Ressourcen selbst." Die Finanzminister der G7-Staaten treffen sich in Italien, um über eine langfristige Finanzierung der Ukraine zu beraten. Die USA erwägen, alle eingefrorenen Vermögenswerte zu beschlagnahmen oder sie als Sicherheiten für Wertpapiere oder Kredite zu verwenden. Andere europäische Länder haben jedoch rechtliche Bedenken gegen diese Entscheidung. Das eingefrorene russische Vermögen beläuft sich auf etwa 300 Milliarden Dollar, von denen sich der Großteil in Europa befindet. Der Ukraine nur die Einnahmen aus diesen Vermögenswerten zur Verfügung zu stellen, könnte nicht sehr vorteilhaft sein, da dies wahrscheinlich nicht einmal einen einstelligen Milliardenbetrag pro Jahr einbringen würde.

15:51 Einsatz von F-16-Kampfjets in der Ukraine rückt näher

Die Stationierung von F-16-Kampfflugzeugen in der Ukraine steht unmittelbar bevor. Obwohl sich das Projekt mehrfach verzögert hat, wird damit gerechnet, dass die Kampfjets im Juni oder Juli in das Kriegsgebiet geschickt werden. Ukrainischen Medien zufolge kehren Techniker, die im Ausland ausgebildet wurden, zurück und werden ihre Kenntnisse an andere Mitarbeiter weitergeben. Die Ukraine wird Kampfjets aus den Niederlanden, Dänemark und Norwegen erhalten. Das niederländische Verteidigungsministerium teilte mit, dass zehn ukrainische Soldaten eine Ausbildung für die Wartung von F-16 abgeschlossen haben. Geplant ist, dass die Niederlande mindestens 24 Kampfjets an Kiew liefern.

15:19 Die ukrainische Stadt Klischtschiwka könnte erneut an russische Invasionstruppen fallen

Russland behauptet, das Dorf Klischtschiwka im Osten der Ukraine erobert zu haben, das es zuvor eingenommen hatte. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben russische Truppen durch Offensivmaßnahmen erfolgreich die Kontrolle über Klischtschiwka in der Nähe von Bakhmut übernommen. Der ukrainische Generalstab bestätigte Angriffe auf das Dorf, erklärte aber, die Lage sei unter Kontrolle. Klischtschiwka mit rund 500 Einwohnern drohte zum zweiten Mal seit Beginn des Krieges zu fallen.

14:45 Ukraine: Militärische Kräfte töten Zivilisten, die versuchen, vor den Kämpfen in Wowtschansk zu fliehen

Berichten aus der Ukraine zufolge sind russische Truppen für Kriegsverbrechen in Wowtschansk verantwortlich, das an der neuen dritten Front liegt. Oleksii Kharkivskyi, der örtliche Polizeichef, sprach mit Kyiv24 über die grausamen Ereignisse, die sich dort abspielen. Ihm zufolge gab es mehrere Zwischenfälle, bei denen die russischen Streitkräfte auf Zivilisten schossen, die versuchten, aus dem Konflikt zu fliehen. Man geht davon aus, dass noch etwa 100 Menschen in der Stadt festsitzen. Die Kiewer Post und andere Medien haben ein Bild einer verstorbenen Person veröffentlicht, die auf dem Boden liegt.

14:19 Polens Armee stößt auf großes Interesse bei Freiwilligen und verhindert die Wiedereinführung der Wehrpflicht

Die polnische Regierung plant derzeit nicht die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Dies teilte Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz während einer Parlamentssitzung in Warschau mit. Er stellte klar, dass keine Notwendigkeit bestehe, die reguläre Wehrpflicht wieder einzuführen, da das Interesse der Bürger an einem freiwilligen Eintritt in die Armee groß sei. Das polnische Militär verfügt derzeit über rund 198.000 Soldaten und ist damit ein wichtiger Verbündeter der Ukraine in dem anhaltenden Konflikt. Polen erwägt jedoch nicht die Wiedereinführung der Wehrpflicht, da es genügend Freiwillige gibt, so der Verteidigungsminister.

13:59 Rekordmenge an Getreide und Ölsaaten, die im April aus der Ukraine exportiert wurden

Die Ukraine hat ihre monatlichen Getreide- und Ölsaatenexporte seit Beginn des Russlandkonflikts übertroffen. Nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums hat die Ukraine im April 6,6 Millionen Tonnen Getreide exportiert. Dies zeigt, dass das Land in der Lage ist, seine Schwarzmeer-Schifffahrtsrouten für den Export zu nutzen. In den ukrainischen Schwarzmeerhäfen herrschte im Vergleich zur Zeit des Getreideabkommens eine erhöhte Aktivität. Der ukrainische Seekorridor, der eine sichere Durchfahrt entlang der ukrainischen Küste zu den Häfen in der Region Odessa ermöglicht, hat bisher 1600 Schiffspassagen und den Export von rund 45 Millionen Tonnen Fracht ermöglicht.

13:32 Russische Truppen erklären die Kontrolle über das Dorf Klischtschiwka in Donezk

Das russische Verteidigungsministerium hat die Einnahme des Dorfes Klischtschiwka in der ostukrainischen Region Donezk erklärt. Diese Nachricht wurde von staatlichen russischen Nachrichtenagenturen verbreitet. Zuvor hieß es, die ukrainischen Streitkräfte hätten einen Angriff in der Nähe des Dorfes erfolgreich abgewehrt. Die Lage ist nun unter Kontrolle. Das Dorf liegt in der Nähe von Bachmut, einer Stadt, die durch die monatelangen Kämpfe schwer beschädigt wurde.

13:05 Großbritannien wirft China vor, Russland im Ukraine-Konflikt tödliche Hilfe zu leisten

Der britische Verteidigungsminister Grant Shapps hat China beschuldigt, Russland mit Material zu unterstützen, das im Krieg gegen die Ukraine tödlich eingesetzt werden könnte. Er verwies darauf, dass nachrichtendienstliche Erkenntnisse darauf hindeuten, dass derartige Güter derzeit aus China sowohl nach Russland als auch in die Ukraine fließen bzw. demnächst fließen werden. Shapps äußerte sich besorgt, ungeachtet der anfänglichen Versuche Chinas, den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu beschwichtigen. Er legte keine Beweise für seine Behauptungen vor. Die chinesische Botschaft in London hat noch nicht auf eine Bitte um Stellungnahme reagiert. Zuvor, im April, hatte die chinesische Botschaft in den USA erklärt, die Volksrepublik habe keine Waffen geliefert und sei "nicht in die Ukraine-Krise verwickelt".

12:37 Russische Beamte schweigen zu spekulierten Plänen, die Grenzen in der Ostsee zu verschieben

Das russische Präsidialamt hat sich zu Gerüchten über mögliche Änderungen der Seegrenzen in der Ostsee nicht geäußert. Auf die Frage nach Einzelheiten verwies es die Medien an das Verteidigungsministerium. Dort heißt es, dass hinter solchen Spekulationen keine politischen Beweggründe stehen. Die russische Regierung hat keine Besorgnis über die eskalierenden Spannungen in der Ostseeregion geäußert.

12:06 Schweden will der Ukraine bis 2026 ein Hilfspaket in Höhe von mehreren Millionen Euro zur Verfügung stellen

Schweden will die Ukraine bis 2026 mit Militärhilfe im Wert von 6,5 Milliarden Euro unterstützen. Das Land hat eine Dreijahresstrategie ausgearbeitet, die diese Mittel gleichmäßig auf die Jahre 2024, 2025 und 2026 verteilt. Ziel ist es, die schwedische Unterstützung für die langfristigen Perspektiven der Ukraine nachhaltig zu verbessern. Diese Unterstützung umfasst die Lieferung von militärischer Ausrüstung und die Bereitstellung von Finanzhilfe für deren Beschaffung. Schwedens militärische Unterstützung für die Ukraine wird sich mit diesem neuen Hilfspaket voraussichtlich auf über 8,6 Milliarden Euro belaufen.

11:36 Russland dementiert Pläne, die Lage der Ostseegrenzen zu ändern

Russland hat Gerüchte über eine Verschiebung seiner Seegrenzen in der Ostsee zurückgewiesen. Unter Berufung auf ungenannte Quellen aus dem militärisch-diplomatischen Bereich berichteten die russischen Nachrichtenagenturen TASS und RIA, dass Moskau keine Grenzveränderungen plane. In der Vergangenheit hatte ein Gesetzentwurf des Verteidigungsministeriums auf solche Absichten hingedeutet, die der Kreml jedoch inzwischen dementiert hat. In der Ostseeregion haben die Spannungen zugenommen.

11:20 Aufgerüstete ukrainische Drohnen können jetzt Grad-Raketen abschießen

Quelle: Wie der Kiewer Independent berichtet, soll der ukrainische Sicherheitsdienst SBU seine Sea-Baby-Marinedrohnen so verbessern, dass sie in der Lage sind, Grad-Raketen abzufeuern. Die bestehende Flotte von Sea-Baby-Drohnen wurde bereits eingesetzt, um russische Kriegsschiffe anzugreifen und zu zerstören, wenn auch durch Zusammenstoß mit ihnen. Dem Bericht zufolge wurden diese Drohnen kürzlich gegen russische Stellungen auf der Kinburn-Spit, einem Küstenstreifen in der Nähe von Mykolaiv, eingesetzt. Die Quelle erwähnte auch, dass diese "technologische Lösung bereits starke Ergebnisse zeigt" und dass "unsere Sea Baby nicht nur eine Drohne ist, sondern eine multifunktionale Plattform, die ständig weiterentwickelt wird".

10:56 Polen unterzeichnet ein Abkommen über ein US-Radarsystem für die Luftverteidigung im Wert von 960 Mio. USD

Polen hat ein Abkommen im Wert von 960 Millionen Dollar über den Erwerb eines US-Radarsystems zur Überwachung seiner nordöstlichen Grenze unterzeichnet. Dies teilte Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz mit. Im Rahmen des Abkommens erhält Polen vier Ballons, die an seinen östlichen und nordöstlichen Grenzen verankert werden sollen, um die Luftverteidigung und die Küstenüberwachung zu verbessern. Er erklärte: "Polen wird das zweite Land der Welt sein, das dieses System einsetzt."

10:23 Moskau schockiert die Ostseeanrainerstaaten mit aggressiven Manövern

Russland hat nie nennenswerte Ansprüche auf die schwedische Ostseeinsel Gotland erhoben, weshalb Schweden dort keine nennenswerte Militärpräsenz unterhalten hat. Die derzeitige Situation ändert sich jedoch, was Schweden zu einer Warnung veranlasst hat. Es wird vermutet, dass Moskau "aggressive Handlungen" vornimmt.

8:55 Finnland fordert von Russland die Einhaltung des internationalen Seerechts

Die finnische Außenministerin Elina Valtonen fordert Russland auf, sich an die Konventionen der Vereinten Nationen und das internationale Seerecht zu halten. Kürzlich wurde bekannt, dass Russland plant, sein Hoheitsgebiet in der Ostsee auszuweiten. Die Gründe für diesen Plan sind noch unbekannt. Es gibt auch keine Klarheit darüber, ob Gespräche mit anderen Anrainerstaaten der Ostsee stattgefunden haben. Finnland ist Mitglied der NATO.

8:20 Die USA drängen die G7-Staaten, russische Vermögenswerte zu beschlagnahmen

Während ihres Treffens in Italien werden die Finanzminister der sieben wichtigsten westlichen Industrienationen voraussichtlich nach Wegen suchen, die Ukraine langfristig finanziell zu unterstützen. Die US-Regierung drängt sie, über das derzeitige Maß hinauszugehen, indem sie das gesamte eingefrorene russische Vermögen beschlagnahmen oder zumindest als Sicherheit für Wertpapiere oder Kredite verwenden. Es gibt jedoch Bedenken hinsichtlich der rechtlichen Auswirkungen, insbesondere innerhalb der EU.

8:09 Russland und Weißrussland setzen ihre Bemühungen fort, Migranten nach Westeuropa zu schleusen

Russland und Weißrussland versuchen Berichten zufolge verstärkt, Flüchtlinge nach Europa zu schleusen, wobei Deutschland das Hauptziel darstellt. Zahlen der deutschen Bundespolizei zeigen, dass die Zahl der Migranten, die über diese Route in Deutschland ankommen, in den letzten Monaten deutlich gestiegen ist. Waren es im Januar und Februar 2024 jeweils weniger als 30 Ankünfte, so stieg die Zahl im März auf 412, im April auf 670 und im Mai bisher auf 416. Auch die polnische Grenzpolizei hat einen Anstieg der Zahl der Personen beobachtet, die aus Weißrussland in ihr Land einreisen. Diese Entwicklung erinnere an eine "hybride Kriegsführung", heißt es in Sicherheitskreisen.

7:30 Verdeckte ukrainische Einheit startet Angriffe aus der Luft

In der Dämmerung bereitet sich eine kleine Gruppe ukrainischer Soldaten auf ihren Einsatz nahe der Frontlinie vor. Mit Smartphones, Starlink, Minen und Drohnen ausgerüstet, führen sie nachts einen Angriff nach dem anderen durch. "Ohne Visum" nennen sie scherzhaft ihre Operationen, bei denen sie von oben in russisches Gebiet eindringen, um Sprengfallen zu legen.

7:04 Die Ukraine erhält im Juli Gelder aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten

Laut einer Pressemitteilung der Europäischen Kommission wird die Ukraine im Juli ihre erste Zahlung aus den Erträgen beschlagnahmter russischer Vermögenswerte erhalten. Vizepräsident Valdis Dombrovskis betonte die Dringlichkeit: "Die Europäische Kommission wird ihr Bestes tun, um die erste Zahlung noch im Juli zu leisten."

07:03: "Moscow Times" enthüllt Russlands Absicht, die Hoheitsgewässer in der Ostsee zu erweitern.

Russland plant offenbar eine Ausweitung seiner Hoheitsgewässer in der Ostsee, nahe der Staatsgrenze zu Litauen und Finnland. Wie die "Moscow Times" unter Berufung auf den Entwurf eines Regierungsdekrets berichtet, will Moskau Teile der Wasserfläche im Osten des Finnischen Meerbusens und in der Nähe der Städte Baltijsk und Selenogradsk im Gebiet Kaliningrad zu seinen Binnengewässern erklären. Darüber hinaus beabsichtigt Moskau, die Koordinaten an der Grenze zu Finnland anzupassen, die die Inseln Jähi, Sommers, Holland, Rodsher, Maly Tyuters, Vigrund und in der Nähe der nördlichen Mündung des Flusses Narva betreffen. Darüber hinaus erwähnt das Dokument die Überprüfung bestimmter Gebiete an der Grenze zu Litauen, wie die Kurische Nehrung, die Gebiete um Kap Taran, Kap südlich von Kap Taran und die Baltische Nehrung.

06:35: Gefälschte Zitate von deutschen Prominenten überschwemmen die sozialen Medien - zugeschrieben dem russischen Netzwerk.

Das Bundesinnenministerium bringt eine neue Desinformationskampagne mit gefälschten Zitaten deutscher Prominenter mit dem russischen "Doppelgänger"-Netzwerk in Verbindung, das 2022 aufgetaucht ist. Der Sprecher des Innenministeriums erklärte, dass die neueste Taktik dieses Netzwerks darin besteht, Prominenten aus der Unterhaltungsbranche falsche, unbegründete Aussagen in den Mund zu legen. So wurden kürzlich dem Schauspieler Til Schweiger über "Sharepics", die auch als Facebook-Werbung geschaltet wurden, bestimmte Aussagen zur Ukraine zugeschrieben. Das Ministerium geht davon aus, dass diese Kampagne immer noch aktiv ist und mehr als nur die anfängliche Taktik der Nachahmung von Websites seriöser Medienorganisationen und öffentlicher Einrichtungen nutzt.

06:06: Russland beschuldigt die EU des "Diebstahls" im Zusammenhang mit der Ukraine und eingefrorenen Vermögenswerten.

Die Ständige Vertretung Russlands bei der EU in Brüssel hat sich darüber beschwert, dass die EU die Zinserträge aus blockierten Moskauer Vermögenswerten künftig zur Finanzierung von Militärhilfe für die Ukraine verwendet. Die EU, so die russische Vertretung, beteilige sich an einem beispiellosen Raubzug auf Kosten eines souveränen Staates. Die Europäische Union führt der Weltgemeinschaft vor Augen, dass sie sich das Recht anmaßt, die ihr anvertrauten Finanzreserven zu plündern und die Verantwortung für den Schutz des Eigentums zu ignorieren. Diebstahl wird damit offiziell zu einem Instrument der EU-Außenpolitik. Die Minister der EU-Mitgliedstaaten haben am Dienstag in Brüssel beschlossen, bis zu drei Milliarden Euro aus diesen Vermögenswerten für die Unterstützung der Ukraine zu verwenden. Berichten zufolge beschlagnahmt Russland auch Wohnungen und Häuser in den illegal besetzten Gebieten der Ukraine.

05:38: Der Europarat fordert Georgien auf, das umstrittene Gesetz über "ausländische Einflussnahme" außer Kraft zu setzen.

Der Europarat fordert Georgien auf, ein Gesetz über "ausländischen Einfluss" abzuschaffen, da es nicht mit den Grundsätzen der Europäischen Menschenrechtskonvention vereinbar sei. Die Venedig-Kommission des Europarats stellt fest, dass das Gesetz Rechte wie die Meinungsfreiheit, die Vereinigungsfreiheit, das Recht auf Privatsphäre und mehr beeinträchtigt.

04:45: Schwedens Armeechef ist besorgt über Russlands Einfluss in der Ostsee.

Micael Byden, der Oberbefehlshaber der schwedischen Streitkräfte, fürchtet den wachsenden Einfluss Russlands in der Ostsee. Byden äußerte seine Überzeugung, dass Putin Gotland im Visier hat. Er betonte: "Putins Ziel ist es, die Kontrolle über die Ostsee zu erlangen", und warnte, dass dies erhebliche Auswirkungen auf die Lebensweise nicht nur Schwedens, sondern auch anderer Länder an der Ostsee haben könnte.

03:49: Pentagon identifiziert russischen Satelliten als potenzielle Anti-Satellitenwaffe.

Nach Angaben des Pentagon handelt es sich bei einem am 16. Mai gestarteten russischen Satelliten wahrscheinlich um eine Weltraumwaffe. Nach Angaben von Pentagon-Sprecher Pat Ryder kann dieser Satellit möglicherweise andere Satelliten beschädigen. Er befindet sich jetzt in einer erdnahen Umlaufbahn, ähnlich wie ein Satellit der US-Regierung. Auf die Frage, ob der russische Satellit den US-Satelliten bedroht, bestätigte Ryder: "Nun, ja, es ist eine Weltraumabwehrwaffe, die sich in der gleichen Umlaufbahn befindet wie ein Satellit der US-Regierung." Zuvor gab es ähnliche russische Satellitenstarts in den Jahren 2019 und 2022.

02:42 Uhr: FDP will Reservisten statt der Wehrpflicht aktivieren.

In der laufenden Debatte um die Wiedereinführung der Wehrpflicht fordert FDP-Fraktionschef Christian Dürr Verteidigungsminister Boris Pistorius auf, auf Reservisten zuzugehen. "Die Reservisten der Bundeswehr brauchen ein klares Zeichen, dass sie notwendig sind. Mit den aktiven Kräften hätten wir ein Potenzial von über einer Million Soldaten", sagte Dürr den Funke-Zeitungen.

1:45 EU-Ratspräsidentschaft ist Chance für die Ukraine, Verhandlungen zu initiieren

Die Ukraine und Moldawien können auf eine zügige Aufnahme von EU-Beitrittsgesprächen hoffen. Nach einem Ministertreffen in Brüssel teilte die derzeitige belgische EU-Ratspräsidentschaft mit, dass sie bestrebt ist, das erste Treffen der Verhandlungsparteien in den letzten Junitagen zu organisieren. "Wir setzen zweifelsohne alles daran, eine Einigung zu erzielen", erklärte die belgische Außenministerin Hadja Lahbib. Sie könnte innerhalb der kommenden 40 Tage zustande kommen. Bevor die Beitrittsgespräche beginnen können, müssen die EU-Staaten einstimmig die so genannten Verhandlungsrahmen verabschieden. Darin werden Leitlinien und Grundsätze für die Beitrittsgespräche mit jedem Bewerberland festgelegt.

00:39 Baerbock plädiert für zusätzliche Ukraine-Hilfe

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock unterstützt den Appell von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, die Hilfen für die Ukraine in diesem Jahr um 3,8 Milliarden Euro aufzustocken, voll und ganz. "Ich bin zu 100 Prozent einer Meinung mit dem Verteidigungsminister. Und nicht nur mit ihm, sondern auch mit dem Innenminister", argumentierte der Grünen-Politiker in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung in Kiew. "Wir brauchen einen Sicherheitshaushalt." Unsere europäische Friedensordnung, unser europäischer Kontinent ist vor unserer Haustür noch nie so spürbar in Frage gestellt worden. Niemand könne vernünftig behaupten: "Wir haben es damals versäumt, Milliarden mehr für die Erhaltung des Friedens bereitzustellen. Und das hat dann zu diesem russischen Angriffskrieg geführt, der Europa umspannt."

00:01 Wissenschaftlerin sieht Deutschland als Sicherheitsrisiko für Europa

Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) fordert die Bundesregierung auf, mehr Mittel für die Verteidigung bereitzustellen. IfW-Präsident Moritz Schularick erklärt gegenüber der "Süddeutschen Zeitung": "Die deutsche Finanzpolitik hat Auswirkungen auf die Sicherheit Europas." Um die erheblichen Diskontinuitäten in der deutschen Verteidigungsfähigkeit zu beheben, müsse die Bundesrepublik in naher Zukunft voraussichtlich rund drei Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für die Verteidigung ausgeben.

23:16 Baerbock rügt russische Atomkriegsspiele

Außenministerin Annalena Baerbock verurteilt die jüngsten russischen Atomübungen. Dass Russland diese Übungen nahe der ukrainischen Grenze durchführe, sei ein "Zeichen dafür, dass man bereit ist, alle Mittel einzusetzen, auch die der Verunsicherung", so die Grünen-Politikerin im ZDF. "Der russische Präsident versucht einfach, diese Gesellschaft unter Druck zu setzen, die seit zwei Jahren einen Zustand der Ruhe und Freiheit anstrebt", so Baerbock weiter.

22:11 Zelenskij bezeichnet die Front in Donezk als extrem belastendDer ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskij bezeichnet die Lage an der Front in der ostukrainischen Region Donezk als extrem schwierig. Die Gebiete, in denen die meisten Kämpfe stattfinden, sind Kramatorsk, Kurakhove und Pokrovsk, wie Zelenskyi in seiner im Fernsehen übertragenen Botschaft ausführte. Im Gegenteil, die ukrainischen Streitkräfte haben sich bei der Zerschlagung der Besatzungstruppen in der Region Charkiw ausgezeichnet geschlagen. Nach einer Konferenz mit dem ukrainischen Militärkommando berichtet Selensky von positiven Ergebnissen.

21:38 Stabilität in der Region Charkiw aufrechterhalten

Nach eigenen Angaben haben die ukrainischen Streitkräfte die Lage in der Region Charkiw gefestigt. Nasar Woloschyn, Sprecher der Einsatzgruppe Chortyzja, äußerte sich dazu im ukrainischen Fernsehen. "Gegenwärtig ist die operative Situation in der Region Charkiw kompliziert und ändert sich dynamisch", sagte Woloschyn. "Doch unsere Einheiten und die beteiligten Partner haben die Lage effektiv beruhigt, insbesondere in der Stadt Wowtschansk." Laut Woloschyn versucht das russische Militär weiterhin, in den Raum um Wowtschansk vorzudringen.

Ein Bild von Bürgermeister Ihor Terekhov auf Telegram zeigt die Folgen des Angriffs auf den Bus.

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Quelle: www.ntv.de

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