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Statistiker: Energie und Nahrung ssenen Inflation

Hochgelistet spenden Preise in Deutschland moderate zunehmen. Dies liegt an Produktenkategorien, die insbesondere in der Vergangenheit deutlich an Preis stieg.

Nach Meinung der Wirtschaftswissenschaftler soll die Tendenz auf konstanten Preisen im Sommer...
Nach Meinung der Wirtschaftswissenschaftler soll die Tendenz auf konstanten Preisen im Sommer fortgesetzt werden (Diagramm)

Preise - Statistiker: Energie und Nahrung ssenen Inflation

Stabile Preise für Energie und Lebensmittel haben in Deutschland während des Juni auch die Inflation gedämpft, wie vorläufige Daten des Bundesstatistischen Amts (Destatis) zeigen. Der Preisindex der Verbraucher im Juni lag 2,2% höher als im Vorjahresmonat und folgte einem Anstieg um 2,4% im Mai.

Allerdings zeigen sich noch hohe Preissteigerungen im Bereich der Dienstleistungen. "Der derzeitige Kernpreis, der Energie und Lebensmittel ausschließt, beträgt 2,9% und liegt unter der Marke von 3% erst seit Februar 2022," erklärte Präsidentin des Destatis Ruth Brand. Verglichen mit dem Vormonat Mai stiegen Preise insgesamt um 0,1% an.

Dienstleistungen, wie Versicherungen (+12,3%), Gaststätten (+6,8%), und Autoreparaturen (+6,2%), erlebten besonders hohe Preissteigerungen. Mietpreise für Wohneinheiten gingen um 2,2% zurück.

Sollte die Inflation in Deutschland und im Eurobereich weiter abnehmen, könnte die Europäische Zentralbank (ECB) Raum für zusätzliche Zinssenkungen im Lauf des Jahres haben. Die ECB senkte ihre Leitwertzinsen um 0,25 Prozentpunkte zum ersten Mal seit der Inflationswelle in der Währungsunion im Juni. Die ECB will Preisstabilität um die Rate von zwei Prozentpreissteigerungen aufrechterhalten.

Die Tendenz zu stabilen Preisen sollte im Sommer fortgesetzt werden

Nach Schätzungen der Wirtschaftswissenschaftler sollte die Tendenz zu stabilen Preisen im Sommer fortgesetzt werden: Sie erwarten Werte unter zwei Prozent bald. Während Dienstleistungen im Juni stark in Preis stiegen, wurde Energie um 2,1% innerhalb eines Jahres preiswerter. Lebensmittel zeigten lediglich moderat ansteigende Preise (+1,1%).

Langfristig sind die jetzt gedämpften Gruppen deutlich teurer als das Gesamtkonsumgüterbasket, das als Modell für die Darstellung der Preisentwicklung dient. Deshalb ist Energie derzeit um mehr als 47% teurer als 2020. Lebensmittel sind um 33% seitdem gestiegen, während der Gesamtkonsumpreisindex nur um 19,4% angehoben hat.

Destatis-Aussage

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