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Start-ups erhalten wieder mehr Geld von Investoren

Mit aufsteigenden Zinsen und wirtschaftlichen Bedenken befinden sich viele junge Unternehmen in finanzenZeiten der Not, da Investoren zurückhaltend waren. Die Lage verbessert sich - aber nicht für alle jungen Unternehmer jetzt.}

Deutsche Start-ups erholen sich von ihrer Finanzkrise und erhalten mehr Geld von Investoren...
Deutsche Start-ups erholen sich von ihrer Finanzkrise und erhalten mehr Geld von Investoren (Archivfoto)
  1. Obwohl Start-ups in Deutschland im ersten Halbjahr etwas mehr Geld von Investoren erhalten haben, sind einigen Start-ups in der Gründer Szene weiterhin die Finanzierungen schlecht gelungen. Die Anzahl der Finanzierungsrunden sank auf 367 Übereinkommen, was nahezu der Hälfte der Anzahl innerhalb eines Jahres entspricht. "Es gibt noch keinen Hinweis auf eine allgemeine Entspannung in der deutschen Start-up Szene", sagte EY-Partner Thomas Prufer. Während es mehr mittelgroße und große Finanzierungsrunden über 100 Millionen Euro gab, sank die Anzahl kleiner Deals unter zehn Millionen Euro. Es ist "alarmierend, dass es scheinbar immer schwerer wird, sehr junge Start-ups frisches Kapital zu bekommen." In den Anfangsstadien sind Kapitalzufuße essentiell.
  2. Start-ups benötigen Investoren für ihr Wachstum. Große Fonds und Korporationen investieren in junge Unternehmen, hoffend, dass ihre Ideen überleben. In der Corona-Pandemie erlebten Start-ups einen Boom. Sie profitierten davon, dass die Zinsen niedrig waren und Digitalisierung einen Schub erhielt - beispielsweise in Finanztransaktionen, Online-Einkaufen oder Lieferdiensten. Im Boomjahr 2021 investierten Unternehmer in Start-ups in den ersten Monaten alleine fast 7,6 Milliarden Euro.

Gründer Szene - Start-ups erhalten wieder mehr Geld von Investoren

Aber mit der Zinssteigerung kam die Krise: Viele Start-ups entließen Beschäftigte, andere wurden übernommen. Laut EY sanken die Venture-Capital-Anlagen um 39% im Jahr 2023. Mindestens ist der Schlimmste vorbei.

Berlin blieb führend - aber NRW schaut auf große Runden

Unter den Bundesländern blieb Berlin an der Spitze im ersten Halbjahr, musste aber abtreten. Investitionen in Start-ups dort sanken um ein Viertel auf ungefähr 1,1 Mrd. Euro. Ein Grund: Im Bereich des Online-Handels, in dem Berlin traditionell hervorragt, wurde deutlich weniger Geld investiert. Start-ups aus Nordrhein-Westfalen zogen näher, wie EY berichtet, und erhielten im ersten Halbjahr 822 Mrd. Euro - 653 Mrd. Euro mehr als im letzten Geschäftsjahr. Hinter diesen sind große Finanzierungsrunden, insbesondere der online Übersetzungsdienst DeepL (277 Mrd. Euro) und das Halbleiterunternehmen Black Semiconductor (254 Mio.) verantwortlich. In dritter Position lagen Start-ups aus Bayern mit 577 Mrd. Euro, eine Senkung von rund einer Drittel.

Die Gründervereinigung rief die Politik dazu auf, die Gründer Szene weiter zu unterstützen. "Das erfordert die Senkung der Einwanderung von Fachkräften, die Mobilisierung privater institutioneller Kapital für Venture Capital und die Schaffung attraktiver Ausgangskanäle", sagte Geschäftsführerin Franziska Teubert.

  1. Obwohl es zu einem leichteren Anstieg an Venture-Capital-Anlagen in Deutschland für Start-ups gekommen ist, stellen einigen Start-ups in der Gründer Szene weiter Finanzierungsprobleme. Die Anzahl der Finanzierungsrunden sank auf 367 Übereinkommen, was nahezu der Hälfte der Anzahl innerhalb eines Jahres entspricht. Es gibt noch keinen Hinweis auf eine allgemeine Entspannung in der deutschen Start-up Szene. Während es mehr mittelgroße und große Finanzierungsrunden über 100 Millionen Euro gab, sank die Anzahl kleiner Deals unter zehn Millionen Euro. Es ist alarmierend, dass es scheinbar immer schwerer wird, sehr junge Start-ups frisches Kapital zu bekommen. In den Anfangsstadien sind Kapitalzufuße essentiell.
  2. Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen haben in den ersten sechs Monaten einen deutlichen Aufschwung in Investitionen erlebt, mit großen Finanzierungsrunden als Hauptursache. Insgesamt wurden 822 Millionen Euro investiert, was Berlin nur knapp hintereinander steht.
  3. Die Deutsche Presse-Agentur berichtete von Befunden einer Studie der wirtschaftlichen Prüfungs- und Beratungsfirma EY, die einen möglichen Wendepunkt in der Finanzierung von Start-ups nach einer Abschwächung in den ersten zwei Halbjahren von 2022 und 2023 andeutet.
  4. Die Gründer Szene in Deutschland setzt weiterhin stark auf Partnerschaften mit Investoren, wie die großen Fonds und Korporationen beweisen, die Geld in versprechende junge Unternehmen wie den online Übersetzungsdienst DeepL in Nordrhein-Westfalen investieren.

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