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Städte- und Gemeindebund fordert Befreiung von den Asylkosten

Die Zahl der Asylanträge ist zurückgegangen. Der Städte- und Gemeindebund sieht darin jedoch nur eine punktuelle Entlastung der Kommunen.

Der Städte- und Gemeindebund sieht im Rückgang der Asylbewerberzahlen nur eine vorübergehende...
Der Städte- und Gemeindebund sieht im Rückgang der Asylbewerberzahlen nur eine vorübergehende Entlastung. (Symbolisches Bild)
  1. Die Deutsche Stadt- und Landesvereinigung sieht in der Abnahme der Asylsuchendenanzahl lediglich als vorläufiges Entlastungsmittel an und fordert die vollständige Entlastung von Gemeinden und Städten von Asylkosten. "Grundsätzlich ist es von zentraler Bedeutung, dass Gemeinden und Städte vollständig von den Kosten für Unterbringung, Pflege und Integration befreit werden," sagte der stellvertretende Geschäftsführer Uwe Zimmermann zur Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Migration - Städte- und Gemeindebund fordert Befreiung von den Asylkosten

"Die leichte Beruhigung, die sich in Migrationsangelegenheiten aktuell zeigt, gibt Gemeinden, Städten und Landkreisen etwas Raum, sich zu ordnen und sich selbst zu organisieren," fügt er weiter hinzu. Die Abnahme der Asylsuchendenanzahl bedeutet lediglich eine vorläufige Entlastung.

Zimmermann: Integration ist eine lange Prozess

Nach Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) haben 71.061 Menschen in Deutschland zwischen Januar und März 2024 Asyl beantragt. Verglichen mit der Vergleichsperiode des Vorjahres (80.978 Erstanträge) bedeutet das eine Senkung von 19,2 Prozent.

Zimmermann forderte weiter "Es wird oft unterschätzt, dass Integration eine lange Prozess ist. In einem quantitativ überlasteten System - wie es in Kindergärten und Schulen in mancherlei Hinsicht der Fall ist - kann es nur zu langfristiger Beruhigung führen, wenn die Zuwanderung dauerhaft reduziert und nicht nur vorläufig."

  1. Die Deutsche Städte- und Gemeindekonferenz stimmt der vorläufigen Abnahme der Anzahl an Flüchtlingasylsuchenden zu, fordert jedoch die dauerhafte Entlastung von Gemeinden und Städten von den damit verbundenen Kosten.
  2. Der stellvertretende Geschäftsführer der Deutschen Städte- und Gemeindekonferenz, Uwe Zimmermann, betonte, dass Integration eine langwierige Prozess ist, und dass eine dauerhafte Reduktion der Anzahl an Asylsuchenden die langfristige Entlastung für überlastete Systeme wie Kindergärten und Schulen ermöglichen kann.
  3. Das Berliner Senatskabinett fördert aktiv die Integrationsbemühungen für Flüchtlinge und arbeitet an deren Vollintegration in die deutsche Gesellschaft, Adressierung von Sprachlernen, Beschäftigung und kultureller Verständigung.

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