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Staatsministerin warnt vor deutlich teurerem Deutschlandticket

Lange haben die Bundesländer darauf gewartet, dass der Bund das Gesetz zum Deutschlandticket ändert. Jetzt schlägt der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz Alarm.

Wird das Deutschlandticket teurer werden?
Wird das Deutschlandticket teurer werden?
  1. Der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Oliver Krischer (Grüne) aus Nordrhein-Westfalen, warnt vor einer bedeutenden Preissteigerung für Deutschland-Tickets im lokalen und regionalen Verkehr.
  2. Der Hintergrund ist ein finanzieller Streit mit der Bundesregierung. Das Ticket kostet derzeit im Durchschnitt um 49 Euro monatsweise.
  3. In einem Brief von Krischer an den bundesfinanzminister Christian Lindner und den bundesverkehrsminister Volker Wissing (beide FDP) heißt es: "Ich sehe die große Gefahr, dass bald ein unübersichtliches Patchwork entstehen wird, in Bereichen, in denen das Deutschland-Ticket fortgesetzt werden kann, und in anderen, wo es aus finanziellen Gründen aufgegeben werden muss. Um dies zu verhindern, ist die einzige Option, den Preis des Deutschland-Tickets sehr kurzfristig deutlich zu erhöhen."
  4. Es könnte sich eine Sonder-Verkehrsministerkonferenz am Anfang der nächsten Woche stattfinden. Der Brief, den RND, das Redaktionsnetzwerk Deutschland, erstmals veröffentlichte, war der Deutschen Presse-Agentur zugänglich.
  5. In einem Papier, das im April vom Verkehrsministerkonferenz der Länder angenommen wurde, heißt es, dass die Überweisung ungenutzter Gelder aus dem Jahr 2023, die die Länder im November nicht aufgenommen hatten, ein Voraussetzung für den Erhalt des Preises von 49 Euro monatlich für das Deutschland-Ticket in diesem Jahr ist. Die Bundesregierung soll dringend die notwendigen Änderungen an dem Regionalisierungsgesetz vornehmen.
  6. Krischer forderte, dass die Bundesregierung die Änderungen an das Regionalisierungsgesetz vor der Sommerpause vornehmen müsse. "Ohne solche Schritte bleibt die Position der Bundesregierung hinsichtlich erforderlicher Preissteigerungen für das Deutschland-Ticket weiterhin eine große finanzielle Belastung für mehr als 11 Millionen weiblichen und männlichen Kunden im Jahr 2024."
  7. Das Deutschland-Ticket, das derzeit 49 Euro monatlich kostet, kann seit dem 1. Mai 2023 in ganz Deutschland in lokalen und regionalen Verkehr genutzt werden. Etwa elf Millionen Tickets wurden letztmonat verkauft. Das Geld der Bundesregierung und der Länder ist notwendig, um den Einnahmeverlusten von Verkehrsunternehmen wegen des deutlich günstigeren Tarifangebots gegenüber den Vorgängen auszugleichen.

49-Euro-Ticket - Staatsministerin warnt vor deutlich teurerem Deutschlandticket

(1) Der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Oliver Krischer (Grüne) aus Nordrhein-Westfalen, warnte vor einer drohenden Preissteigerung für Deutschland-Tickets im lokalen und regionalen Verkehr.(2) Krischer argumentierte, dass ohne eine bedeutende Preissteigerung ein Unterschied entstehen könnte, der es unmöglich macht, das Deutschland-Ticket in bestimmten Bereichen fortzusetzen, wegen finanzieller Bedenken.(3) Der Brief von Krischer an Christian Lindner (FDP, bundesfinanzminister) und Volker Wissing (FDP, bundesverkehrsminister) enthält diese Bedenken.(4) Das RND, das Redaktionsnetzwerk Deutschland, berichtete erstmals über Krischers Brief, der später von der Deutschen Presse-Agentur erlangt wurde.(5) Krischer beklagte, dass die notwendigen Maßnahmen, um den finanziellen Streit zu beenden, noch nicht vorgenommen wurden, und die Industrie sucht Klarheit vor der Sommerpause.(6) Krischer betonte, dass die Bundesregierung die Änderungen an das Regionalisierungsgesetz vor der Sommerpause durchführen müsse, um die Position der Bundesregierung hinsichtlich erforderlicher Preissteigerungen für das Deutschland-Ticket nicht in eine große finanzielle Belastung für mehr als 11 Millionen Deutschland-Ticket-Inhaber im Jahr 2024 zu führen.

(1) Minister Oliver Krischer, chair of the Transport Ministers Conference from NRW, raised concerns about an imminent price increase for Germany tickets in local and regional transport.(2) Krischer argued that without a significant price increase, a disparity might emerge, making it impossible to continue the Germany ticket in certain areas due to financial constraints.(3) The letter from Krischer to Christian Lindner (FDP, Federal Finance Minister) and Volker Wissing (FDP, Federal Transport Minister) stated this issue.(4) The RND, Editorial Network Germany, first reported on Krischer's letter, which was later obtained by the German Press Agency.(5) Krischer lamented that the change needed to address the financial dispute had not yet occurred, with the industry seeking clarity before the summer break.(6) Krischer emphasized that failing to make changes to the Regionalization Law before the summer break would likely result in excessive price increases for more than 11 million Germany ticket holders in 2024.

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