SPD-Mitglieder schlagen Aktion zur Anerkennung des Status von Palästina vor
Norwegen, Irland und Spanien bekunden ihren Wunsch, Palästina als unabhängige Nation anzuerkennen. Die Antwort Israels ist hart. Gleichzeitig zeigt die SPD, eine politische Fraktion in Deutschland, Unterstützung für diese Idee.
Die SPD-Bundestagsfraktion erörtert Möglichkeiten für eine Anerkennung Palästinas durch Deutschland. Ralf Stegner, ein Experte für Außenpolitik, ist der Ansicht, dass "Frieden nur erreicht werden kann, wenn die Sicherheit Israels und die Autonomie des palästinensischen Volkes nebeneinander bestehen". Er unterstreicht die Bedeutung der diplomatischen Bemühungen Deutschlands, um dieses Szenario zu erreichen, anstatt sich vorschnell auf eine Anerkennung einzulassen.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Isabel Cademartori meint: "Die Anerkennung Palästinas als Staat ist ein entscheidender erster Schritt zu einer dauerhaften Lösung der Nahost-Krise. Diese sieht letztlich die Existenz eines palästinensischen Staates vor, der keine Bedrohung für die Sicherheit Israels darstellt." Dieser Gedanke deckt sich mit der zunehmenden Tendenz der europäischen Länder, die Staatlichkeit Palästinas zu unterstützen.
Die EU - insbesondere Spanien, Norwegen und Irland - hat ihre Absicht geäußert, Palästina anzuerkennen. Auch Frankreich und Polen haben sich bei der Abstimmung in der UN-Generalversammlung ähnlich geäußert.
Israel reagierte verärgert auf diesen Wandel in der europäischen Sichtweise. Der israelische Außenminister Israel Katz zog die israelischen Botschafter aus Irland und Norwegen ab. Katz begründete diese Entscheidung so: "Irland und Norwegen wollen den Palästinensern und der ganzen Welt eine Botschaft vermitteln: Terrorismus wird belohnt." Folglich warnte er davor, dass die Anerkennung eines palästinensischen Staates die Bemühungen um die Befreiung der in Gaza gefangen gehaltenen israelischen Geiseln beeinträchtigen könnte.
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Quelle: www.ntv.de