SPD-Fraktion verurteilt Habecks plötzliches Ende der Förderung von Elektroautos
An diesem Sonntag ist die Frist für die Beantragung staatlicher Fördermittel beim Kauf eines Elektroautos. Die SPD-Fraktion hielt die überraschende Ankündigung vom Samstag für „äußerst bedauerlich“ und forderte Wirtschaftsminister Habeck auf, den Übergang zu bremsen.
Aus Sicht der SPD-Fraktion kommt das Ende der staatlichen Prämie für den Kauf von Elektroautos zu plötzlich. Gemäß dem Wunsch des Wirtschaftsministeriums von Robert Habeck soll die Antragsfrist für die Förderung an diesem Sonntag um Mitternacht enden. „Allerdings finden wir die vorläufige Ankündigung vom Samstag, die Förderung zum 17. Dezember einzustellen, äußerst bedauerlich“, sagten drei stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion der Deutschen Presse-Agentur dpa. „Wir fordern daher Klimaschutzminister Habeck auf, hier einen verlässlicheren Übergang zu organisieren.“
Detlef Müller, Matthias Miersch und Verena Hubertz, stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion, erklären: „Die Bürger erwarten von den politischen Entscheidungsträgern eine Übergangsfrist. Beim Kauf eines neuen Autos müssen die meisten Menschen die Bezahlbarkeit sehr sorgfältig kalkulieren und sicherstellen, dass dies möglich ist.“ leisten Sie es sich.“ Boni aus dem Programm. "
Sie befürworten aber grundsätzlich ein vorzeitiges Auslaufen der Mittel. „Angesichts der allgemeinen Haushaltslage müssen in verschiedenen Bereichen Einsparungen vorgenommen werden. Die Koalition hat sich daher darauf geeinigt, die Elektromobilitätsförderung auslaufen zu lassen“, erklärten die drei Sozialdemokraten. Nach Angaben des Ministeriums läuft die Förderung für Elektrofahrzeuge derzeit voraussichtlich Ende 2024 aus, oder früher, wenn die Mittel aufgebraucht sind.
Auch ZDK äußerte scharfe Kritik
Wie das Ministerium für Wirtschaft und Klimawandel mitteilte, kann das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ab Samstag nur noch Anträge bearbeiten, die bis zum Ende dieses Sonntags eingehen. Daher sind bereits zugesagte Mittel vom Ende der Förderung nicht betroffen und werden ausgezahlt.
Auch der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) kritisierte das plötzliche Ende der Förderung scharf. „Dies ist ein schwerer Vertrauensbruch für die Zehntausenden Kunden, die Elektrofahrzeuge gegen Bezahlung bestellen“, sagte ZDK-Präsident Arne Joswig in einer Erklärung. „Ziel ist es, den Umweltbonus mindestens bis zu 100 % weiterlaufen zu lassen.“ bis zum Jahresende und stellt in Abstimmung mit den Landes- und Kommunalverwaltungen sicher, dass die Meldestellen bis zum 31. Dezember 2023 geöffnet bleiben, damit Anmeldungen durchgeführt werden können.“
Joswig erklärte weiter: „Gehen wir davon aus, dass die Zahl der betroffenen Fahrzeuge 60.000 beträgt und die Prämie pro Auto bei 4.500 Euro liegt, dann sprechen wir von 270 Millionen Euro, die überwiegend von den Kunden getragen werden. Angestrebt werden 15 Millionen.“ Deutschland Bis 2030 wird der Weg zum Besitz eines vollelektrischen Fahrzeugs noch weiter entfernt sein.“
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Quelle: www.ntv.de