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Spanien lehnt den Zugang eines Schiffes nach Israel ab.

Israel bereitet sich darauf vor, Waffen zu laden.

Die "Borkum" wartet vor dem Hafen von Cartagena auf die Genehmigung zum Anlegen.
Die "Borkum" wartet vor dem Hafen von Cartagena auf die Genehmigung zum Anlegen.

Spanien lehnt den Zugang eines Schiffes nach Israel ab.

Spanien verweigert israelischem Waffenschiff die Einfahrt, Außenminister kündigt künftige Beschränkungen an

Die spanische Regierung hat ein Schiff, das vermutlich Waffen für Israel transportiert, am Anlegen im Hafen von Cartagena gehindert. Außenminister José Manuel Albares warnte, dass jedes Schiff, das Waffen nach Israel transportiert, nicht mehr in spanischen Häfen anlegen darf.

Irene Montero von der linken Partei Podemos erklärte, dass dies das erste Mal sei, dass ein spanischer Hafen einem Schiff, das Waffen nach Israel transportiert, verweigert wird. Albares fügte hinzu, dass diese Entscheidung getroffen wurde, um zukünftige Besuche von Militärschiffen auf dem Weg nach Israel strikt zu unterbinden.

Der Podemos-Politiker Javier Sanchez Serna, der Murcia in der Abgeordnetenkammer vertritt, hatte versucht, von Verkehrsminister Oscar Puente die Genehmigung zu erhalten, das Schiff "Borkum" für eine gründlichere Untersuchung in den Hafen einlaufen zu lassen, war aber nicht erfolgreich.

Spanien hat sich in Europa als einer der schärfsten Gegner der israelischen Aktivitäten im Gazastreifen erwiesen und seine Waffengeschäfte mit dem Land ausgesetzt. Die Regierung von Premierminister Pedro Sanchez hat sich außerdem für die Anerkennung eines palästinensischen Staates ausgesprochen und versucht, auch andere europäische Länder zu überzeugen.

Der Konflikt im Gazastreifen brach nach einem Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober aus. Nach israelischen Angaben kamen dabei rund 1170 Menschen ums Leben, und etwa 250 wurden entführt. Als Reaktion darauf leitete Israel umfangreiche militärische Aktivitäten im Gazastreifen ein. Das von der Hamas verwaltete Gesundheitsministerium, dessen Zahlen nicht von unabhängiger Seite überprüft werden können, berichtet von mehr als 35.200 Todesopfern.

Bild: Ein Frachtschiff

Bild: Außenminister José Manuel Albares

Bild: Hamas-Führer Ismail Haniyeh in Gaza, inmitten des aktuellen Konflikts

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Quelle: www.ntv.de

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