Haushalt - Soziale Gruppen: Zuschüsse zum Lebensunterhalt der Bürger müssen kommen
Der Sozialverband drängt angesichts der Haushaltskrise auf Pläne für eine Erhöhung der Bürgerfinanzierung im nächsten Jahr. „Wer die Erhöhung der Bürgerleistungen im nächsten Jahr in Frage stellt, versucht offensichtlich, gegen die Verfassung zu verstoßen“, heißt es in dem Aufruf des Vereins vom Freitag, der unter anderem von der Arbeiterwohlfahrt (Awo) und dem Deutschen Sozialverband (SoVD) unterzeichnet wurde. und Verdi-Allianz. Die Gewährleistung eines Mindestlebensstandards durch Bürgergelder soll Verfassungsrang haben. „Ein verbesserter Zugang der Bürger zu Geld ist für Millionen von Menschen von entscheidender Bedeutung, um steigende Lebensmittel- und Energiepreise teilweise abzufedern.“
Die aktuelle Haushaltskrise hat neue Diskussionen zum Thema Bürgerfinanzierung entfacht. Nach dem Karlsruher Haushaltsbeschluss haben FDP und CDU/CSU zuletzt Stimmen laut, die sich für eine Neuberechnung der Bürgergelder aussprechen. Bis zum 1. Januar 2024 dürften die Einkommen der mehr als 5 Millionen Bürgersozialhilfeempfänger um durchschnittlich etwa 12 % steigen. „Mir sind keine Pläne innerhalb der Bundesregierung bekannt, die Rechtsgrundlage zu ändern“, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit kürzlich zur Bürgerförderung.
Awo-Präsident Michael Groß fordert: „Der Finanzminister und die FDP müssen jetzt Stellung beziehen und deutlich machen, dass es keine Alternative zur Erhöhung der Mittel für die Bürger gibt!“
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Quelle: www.stern.de