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Söder verteidigt Israels Kampf gegen die Hamas

Zu Beginn seiner Reise nach Israel unterstützte CSU-Chef Söder Aktionen im Gaza-Krieg. Trotz der Forderungen der Vereinten Nationen nach einem Waffenstillstand hat Bayerns Ministerpräsident die Sicherheit Israels nach wie vor zur obersten Priorität.

Marcus Soder (links) wird vom israelischen Außenminister Eli Cohen in Jerusalem empfangen. Foto.aussiedlerbote.de
Marcus Soder (links) wird vom israelischen Außenminister Eli Cohen in Jerusalem empfangen. Foto.aussiedlerbote.de

Besuch in Nahost - Söder verteidigt Israels Kampf gegen die Hamas

CSU-Chef Markus Söder unterstützt das Vorgehen Israels im Gaza-Krieg trotz UN-Forderungen zu einem Waffenstillstand. „Unser Mitgefühl gilt natürlich auch den Menschen in Gaza und den zivilen Opfern“, sagte Söder kurz vor seiner Abreise aus München. „Dennoch glauben wir, dass Israel das Recht hat, sich zu verteidigen, und dass es jetzt notwendig ist, der Sicherheit Priorität einzuräumen.“

Soder traf am Mittwochnachmittag zu einem kurzen Besuch in Israel ein. Zunächst traf sich der bayerische Ministerpräsident mit Außenminister Eli Cohen. Söder betonte, dass er mit seinem Besuch in Jerusalem ein bewusstes Zeichen setzen wolle. Für ihn persönlich und für die bayerische Landesregierung ist es wichtig, seine Solidarität mit Israel und das jüdische Leben zum Ausdruck zu bringen.

Die eindeutige Unterstützung Bayerns – auch wenn es nur ein deutsches Bundesland ist – dürfte bei Israel gut ankommen. Angesichts der katastrophalen Lage in Gaza verliert das Land die internationale Unterstützung für seinen Krieg gegen die Hamas. Auf der Generalversammlung der Vereinten Nationen forderten mehr als 150 Länder einen sofortigen humanitären Waffenstillstand, doch Israel lehnte dies verärgert ab. Deutschland enthielt sich bei der Abstimmung und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bekräftigte gemeinsam mit Söder das Recht Israels auf Selbstverteidigung.

Am Donnerstag soll sich Söder außerdem mit dem israelischen Präsidenten Yitzhak Herzog treffen. Der Plan sieht auch einen Besuch eines Kibbuz innerhalb der militärischen Sperrzone neben dem unruhigen Gazastreifen vor. Hier löste das Massaker der Hamas und anderer Terrorgruppen am 7. Oktober den Gaza-Krieg aus. Der Angriff tötete mehr als 1.200 Menschen und war beispiellos in der israelischen Geschichte. Israel startete daraufhin einen massiven Luftangriff, dem eine Bodenoffensive folgte.

Nach Angaben der Vereinten Nationen (UN), der Europäischen Union und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird die Lage in Gaza immer katastrophaler. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell bezeichnete die Situation sogar als apokalyptisch.

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Quelle: www.stern.de

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