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Senioren investieren über längere Zeiträume in ihre Altersvorsorge.

Ein deutlicher Anstieg ist bei der weiblichen Bevölkerungsgruppe zu beobachten.

Bei den Frauen steigt die durchschnittliche Anzahl der Versicherungsjahre zwischen 2003 und 2023...
Bei den Frauen steigt die durchschnittliche Anzahl der Versicherungsjahre zwischen 2003 und 2023 von 26,6 auf 37,3 Jahre.

Senioren investieren über längere Zeiträume in ihre Altersvorsorge.

Die Anzahl der Jahre, die Menschen in Deutschland der Rentenversicherung beigetragen haben, steigt kontinuierlich: Im Durchschnitt haben Rentner in Deutschland jetzt 39 Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt. Das ist ein Zuwachs von sechs Jahren seit 2003. Die Deutsche Rentenversicherungskasse (DRV) sieht dies als positives Zeichen.

Rentner in Deutschland haben ihre Pensionen zunehmend länger beigetragen. Im Jahr 2003 lag die Durchschnittsanzahl der Jahre, die jemand in den Rentenversicherungseintrag getreten ist, bei 33,0 Jahren. Bis 2023 stieg diese Zahl auf 39,3 Jahre. Jens Dirk Wohlfeil, CEO der Deutschen Rentenversicherungskasse, teilte diese Information während Treffen der Selbstverwaltungsorgane der Rentenversicherung in München am Montag und Dienstag mit.

Dieser Anstieg an Beitragsjahren ist insbesondere bei Frauen auffällig. Die Durchschnittsanzahl der Jahre, die Frauen eingezahlt haben, stieg von 26,6 auf 37,3 Jahren. Im alten Deutschland stieg sie von 23,2 auf 35,9 Jahren, und im neuen Deutschland von 41,1 auf 42,9 Jahren. Für Männer gab es ein landesweites Wachstum von 40,5 Jahren im Jahr 2003 auf 41,4 Jahre im Jahr 2023.

Wohlfeil nennt mehrere Gründe für diesen Anstieg. Einer ist die zunehmende Teilnahme westdeutscher Frauen am Arbeitsmarkt. Eine weitere Ursache sind die Beschränkungen der frühen Renten, die in den letzten 20 Jahren bestanden. Zudem spielt die Anerkennung von Kinderbetreuungszeiten durch die Mütterrente eine Rolle. Da Arbeitsjahre, Kinderbetreuungszeiten, Sozialleistungen und Pflegezeiten alle als Beitragsjahre gewertet werden, hat dies zu diesem Anstieg beigetragen.

Wohlfeil betont außerdem, dass längere Beitragsperioden und steigende Beschäftigungsbeteiligung zu höheren Beiträgen für die Rentenversicherung und somit zu ihrer finanziellen Stabilität beitragen. Das Präsidium der Deutschen Rentenversicherungskasse ist eine Selbstverwaltungskörperschaft mit acht Mitgliedern. Wohlfeil vertritt den Arbeitgeber, und er wird von einem Ko-Vorsitzenden der Gruppe der Versicherten begleitet.

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