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Scholz hält die Perspektive, dass eine Gasgewinnung vor Borkum wahrscheinlich ist.

Das vorgeschlagene Gasförderprojekt in der deutschen Nordsee steht unter starker Kritik. Nach der Position der Bundeskanzlerin ist es ein unvermeidbares Unterfangen.

- Scholz hält die Perspektive, dass eine Gasgewinnung vor Borkum wahrscheinlich ist.

Kanzler Olaf Scholz, der die SPD vertritt, erwartet, dass die Gasförderung bald um die Nordseeinsel Blokhem beginnen wird. "Erlaubnisse wurden auf der niederländischen Seite ausgestellt und auf der deutschen Seite", teilte Scholz mit dem Radiosender ffn. "Es ist sehr unwahrscheinlich, dass dieses Projekt nicht realisiert wird."

Die niedersächsische Landesverwaltung hat kürzlich dem niederländischen Energieunternehmen One-Dyas eine 18-jährige Lizenz für diese umstrittenen Bohrungen erteilt. Die Bohrungen werden von niederländischen Gewässern unter dem Meeresboden in das deutsche Hoheitsgebiet in der Nähe des Nationalparks Wattenmeer verlaufen. Allerdings ist noch keine Vereinbarung zwischen Deutschland und den Niederlanden für die Gasförderung getroffen worden.

Aktivisten fordern die Bundesregierung auf, die Gasförderung in der Nähe der Nordseeinsel Blokhem zu stoppen. Bundesumweltministerin Steffi Lemke, die die Grünen vertritt, hat kürzlich Bedenken geäußert und die Erhaltung des Wattenmeeres gefordert. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erwartet rechtliche Herausforderungen und ist zögerlich, bevor eventuelle Gerichtsurteile vorliegen.

Die geplante Gasförderung um Blokhem könnte zu einer erheblichen Gasproduktion führen. Trotz der zwischen Deutschland und den Niederlanden vereinbarten Lizenz für die Gasförderung durch One-Dyas wird erwartet, dass rechtliche Herausforderungen die tatsächliche Gasproduktion verzögern.

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