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Scholz fordert ein höheres Tempo bei Bauprojekten der Energiewende.

Schnellere Bauprozesse, weniger Hemmnisse, vor allem für Erneuerbare-Energien-Initiativen verspricht Bundeskanzler Scholz der Wirtschaft, er erwartet den Siegeszug des Ostens mit Milliarden an neuen Investitionen.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) stellt sich den Fragen der Teilnehmer des Ostdeutschen...
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) stellt sich den Fragen der Teilnehmer des Ostdeutschen Wirtschaftsforums im Theater am See.

Unternehmen - Scholz fordert ein höheres Tempo bei Bauprojekten der Energiewende.

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) plant, die Bauprojekte, einschließlich der Erweiterung von erneuerbaren Energien, zu beschleunigen. In seiner Rede am Ostdeutschen Wirtschaftsforum in Bad Saarow am Sonntag hat Scholz seine Entschlossenheit zum Erreichen dieses Ziels geäußert, indem er sagte: "Wir sind noch sehr weit entfernt, aber wir gehen es mit vollem Einsatz an." Dieses jährliche Treffen trifft sich mit Wirtschaftsvereinspräsidenten, Unternehmensvertretern, Politikern und Wissenschaftlern, um die Herausforderungen und Auswirkungen der Strukturveränderungen in der Wirtschaft Ostdeutschlands in unsicherer Zeit zu diskutieren.

Mit der Einführung der ersten Beschleunigungspakete hat die Bundesregierung bereits erhebliche Fortschritte bei der Steigerung der Ausbauzahlen und der Genehmigungszeiten für erneuerbare Energieprojekte erzielt. Nächstes ist die bedeutende Reform des Bundes-Emissionsschutzgesetzes, das seit drei Jahrzehnten nicht mehr aktualisiert wurde. Dieses Gesetz wird den Weg für schnellere Windkraftanlagen- und Industrieanlagenbauten ebnen, unter anderem durch verstärkte Digitalisierung und Entfernung von Bürokratiehindernissen.

Bürokratische Prozesse waren ein Problem. Scholz betonte, dass Untersuchungsdossiers üblicherweise große Mengen an Papier in Archivkabinetten füllten. "Ich will nicht Schaden an der Umwelt oder Wildtieren zufügen. Aber wenn es um den Bau neuer Leitungen oder die Errichtung neuer Energieversorgungen geht, geht es um Umweltschutz und Klimaschutz. Wir können diese Entwicklungen nicht mehr zurückhalten, weil ein Blumenstrauch ein paar Meter weiter wachsen könnte", behauptete er. Die Regierung plant jetzt, "vollständig digitalisierte Prozesse mit größeren Möglichkeiten zur Reduzierung dieser Prozesse, klarere Terminregelungen und frühere Baubeginne" zu priorisieren, versicherte Scholz.

Scholz betrachtet Ostdeutschland als Erfolgsgeschichte und nennt Investoren wie Tesla, Catl, Intel, Infineon, Amazon und TSMC, die in der Region Milliardeninvestitionen getätigt haben. Besonders in Ostdeutschland gibt es größere Industriestandorte und produziert mehr erneuerbare Energie als andere Länder. Um diesen Impuls fortzusetzen, muss die Erneuerbare-Energie-Expansion mit dem Ausbau der Stromnetze verbunden werden.

Scholz lobte die Initiative und das Engagement in Ostdeutschland und wies auf ein Beispiel aus Brandenburg hin. Das Landplant, gemeinsam mit großen Netzbetreibern, die Expansion des Stromnetzes zu beschleunigen. "Hands-on-east - ich hoffe, dass dies ein Vorbild für anderswo ist", äußerte er seine Hoffnung.

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