Scholz bekräftigt die weitere Unterstützung Deutschlands für die Republik Moldau.
Angesichts des anhaltenden Krieges Russlands gegen die Ukraine sagt Bundeskanzler Olaf Scholz der Republik Moldau weiterhin die Unterstützung Deutschlands zu. Auf einer Pressekonferenz mit der moldawischen Präsidentin Maia Sandu sagte Scholz: "Deutschland bleibt ein starker Verbündeter der Republik Moldau." Unter Hinweis auf die anhaltenden Versuche Russlands und prorussischer Gruppen im Land, Moldawien zu destabilisieren, dankte Sandu der deutschen Regierung für ihre Unterstützung und wies darauf hin, dass Deutschland ein wichtiger Partner auf dem Weg Moldawiens zu Stabilität, Demokratie und Wohlstand sei.
Als jüngste Entwicklung in diesem Konflikt wurde ein CNN-Kamerateam Zeuge eines schrecklichen Vorfalls mit Drohnen in Wowtschansk, einer kleinen Stadt in der stark umkämpften Region Charkiw. Die Stadt ist ab sofort ständigen russischen Angriffen ausgesetzt. Die Lage spitzte sich zu, als Granaten und Drohnen zum Einsatz kamen und beinahe eine ukrainische Polizeieinheit trafen.
Berichten zufolge verursachte ein Drohnenangriff einen Brand in einer Ölraffinerie in der russischen Stadt Tuapse am Schwarzen Meer. Zwei Insidern zufolge ist die Raffinerie inzwischen stillgelegt worden. Die Notabschaltung resultierte aus dem Einschlag der Drohne in eine Anlage zur Herstellung von Flüssiggas (Liquefied Petroleum Gas, LPG). Die Rohöl-Destillationsanlage wurde zwar nicht beschädigt, doch einer Quelle zufolge dürfte die Anlage relativ bald wieder in Betrieb genommen werden, da die Raffinerie durch die Umgehung der LPG-Anlage den Betrieb wieder aufnehmen könnte. Der Betreiber der Raffinerie, Rosneft, hat sich noch nicht zu der Angelegenheit geäußert.
Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelenskyy ist skeptisch gegenüber einem vorgeschlagenen Waffenstillstand während der Olympischen Sommerspiele in Paris. In einem Interview mit der Ukrajinska Pravda betonte er, dass er nicht verstehe, wer als Vermittler auftreten, den militärischen Vormarsch des Gegners verhindern oder dafür sorgen würde, dass dieser während des Waffenstillstands keine militärischen Kapazitäten aufbaut. Zu dieser vorgeschlagenen Veranstaltung wurden noch keine Einzelheiten bekannt gegeben. Unterdessen kritisierte der chinesische Präsident Xi Jinping den Westen dafür, dass er einen olympischen Waffenstillstand fordert, den russischen Athleten aber nicht dasselbe Privileg zugesteht.
Putins derzeitiger Besuch in China zeigt, wie sehr Russland auf China als wichtigen Verbündeten angewiesen ist. Während China Russland im Konflikt mit der Ukraine mit Waffen unterstützt, fordert es gleichzeitig eine politische Lösung der Situation. Es ist jedoch unklar, wie sehr Xi dieser Idee wirklich zugetan ist.
Bei einem russischen Angriff mit zahlreichen Präzisionsbomben auf die ukrainische Stadt Charkiw wurden mindestens zwei Zivilisten getötet und 13 weitere verletzt, wie der Gouverneur Oleh Sinehubov über Telegramm mitteilte.
Auf einer Pressekonferenz in Harbin kritisierte Putin den in der Schweiz geplanten Friedensgipfel und bezeichnete ihn als eine Möglichkeit für den Westen, Russland zur Beendigung des Konflikts zu drängen. Er erwähnte auch die Bedenken bezüglich der Abwesenheit Russlands von der Veranstaltung und nannte dies eine politische Strategie.
Die ukrainischen Streitkräfte in der umkämpften Stadt Wowtschansk haben Aufnahmen von heftigen Straßenkämpfen veröffentlicht, und auch die NATO ist der Ansicht, dass Russland derzeit nicht in der Lage ist, größere Fortschritte zu erzielen.
Darüber hinaus hat die EU Sanktionen gegen die pro-russische Medienplattform Voice of Europe und drei russische Nachrichtensender verhängt. Diese Einrichtungen sind von nun an in der gesamten EU verboten.
Putin verachtete die westlichen Sanktionen als irrational und schädlich für die Weltwirtschaft. Ihm zufolge stellen die Sanktionen eine bewusste Verzerrung des fairen Wettbewerbs dar und schaden der Weltwirtschaft insgesamt. Er betont außerdem, dass es keinen Zusammenhang zwischen den Sanktionen und dem von ihm befohlenen Krieg gegen die Ukraine gibt; vielmehr unterstellt er dem Westen, er wolle sich lediglich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Bilder:
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Bundeskanzler Olaf Scholz und der moldawische Präsident Maia Sandu bei einer Pressekonferenz in Berlin
Überschriften:
- Deutschland sagt Moldawien weitere Unterstützung zu
- CNN wird Zeuge eines schrecklichen Drohnenangriffs auf Wovtschansk
- Russische Ölraffinerie wegen Beschädigung der LPG-Anlage stillgelegt
- Zelenskyy skeptisch gegenüber vorgeschlagenem olympischen Waffenstillstand
- Russland verlässt sich stark auf China
- Putin lehnt vorgeschlagenen Schweizer Friedensgipfel ab
- Ukrainische Truppen zeigen Bilder von schweren Kämpfen in Wowtschansk
- EU sanktioniert pro-russische Medienplattform und russische Medien
- Putin kritisiert westliche Sanktionen als "absolut dumme Entscheidungen"
13:41: Putin äußert Wunsch nach zusätzlicher Gaspipeline nach China
Sowohl Russland als auch China sind an einer Ausweitung ihrer Energiepartnerschaft interessiert. Während seiner Reise nach China erwähnte Putin die Möglichkeit des Baus der Gaspipeline Power of Siberia 2, die russisches Gas nach China transportieren würde. Er ist zuversichtlich, dass Gazprom und andere an diesem Projekt beteiligte Unternehmen eine Einigung über die Route erzielen werden. Außerdem wird der Bau einer Ölpipeline im selben Korridor in Erwägung gezogen.
13:21: Keine unmittelbaren Pläne zur Einnahme von Charkiw, behauptet Putin
Die Stadt Charkiw, die ständig von russischen Truppen angegriffen wird, soll nach Angaben Putins vorerst nicht eingenommen werden. Diese Information wurde während eines Gesprächs mit Vertretern der russischen Staatsmedien in China mitgeteilt. Ein Reporter erkundigte sich nach Charkiw, nachdem Zelenskij das schwer beschossene Gebiet besucht und von einer Stabilisierung der Lage berichtet hatte. Putin rechtfertigte die Pufferzone damit, dass die russische Region Belgorod von Charkiw aus stark bombardiert werde. Viele Experten glauben jedoch, dass Russland die gesamte Region Charkiw annektieren will.
12:58: Analyst glaubt, dass China eine klare Kommunikation mit Putin unter Ausschluss der Öffentlichkeit führt
Offiziell verhält sich China gegenüber dem russischen Präsidenten Putin freundlich und zuvorkommend. Doch hinter verschlossenen Türen könnte das Verhältnis ganz anders aussehen, meint der Politikwissenschaftler Thomas Jäger. Chinas Abhängigkeit von Russland ist beträchtlich und macht es dem Land schwer, eine starke Position gegenüber Moskau einzunehmen.
12:28: Putin will China mit mehr Energie versorgen
Bei seinem Besuch in China hat Putin angeboten, die Energielieferungen an das Nachbarland zu erhöhen. Russland ist bereit und in der Lage, Chinas Wirtschaft, Unternehmen, Städte und Gemeinden kontinuierlich und zuverlässig mit umweltfreundlicher und wirtschaftlicher Energie, Strom und Wärme zu versorgen", sagte er. Er glaubt, dass die strategische Allianz im Energiesektor noch stärker werden wird.
12:14: Satellitenbilder zeigen Schäden am Luftwaffenstützpunkt Belbek
Russland behauptet, die Ukraine habe fünf ATACMS auf den Luftwaffenstützpunkt Belbek abgefeuert, was zu erheblichen Schäden geführt habe. Luftaufnahmen zeigen die Reste des Feuers und zerstörte Kampfjets.
11:57: Munz sieht Schwachstellen in der Partnerschaft zwischen Russland und China
Es gibt zwar ein 30-seitiges Abkommen zwischen Russland und China, aber dennoch gibt es Schwachstellen. Moskauer Medien nannten einige Gründe dafür, wie Chinas mögliche Beteiligung an den Schweizer Friedensgesprächen oder Pekings Unwillen, sich von russischen Rohstoffen abhängig zu machen.
11:34: Ukrainischer Armeechef erklärt, russische Truppen hätten ihr Kampfgebiet ausgeweitet
Die Offensive der russischen Truppen in der Region Charkiw hat ihr aktives Kampfgebiet um fast 70 Kilometer erweitert. Die russischen Truppen haben diesen Angriff gestartet, um die Ukraine zu zwingen, mehr Reservebrigaden einzusetzen. Es wird erwartet, dass sich die Kämpfe verschärfen werden, da sich die Streitkräfte in Kiew auf die Verteidigung der Region Sumy vorbereiten.
11:15: Ukraine meldet Angriffe auf mehrere russische Standorte
Die Ukraine hat angeblich mehrere russische Standorte angegriffen, darunter eine Ölraffinerie in Tuapse, einer Stadt an der Küste von Krasnodar. Russland behauptet, im Laufe der Nacht mehr als 100 ukrainische Drohnen abgefangen zu haben.
10:31: Baerbock drängt Deutschland zu Langstreckenwaffen
Mit Blick auf die Lage um Charkiw plädiert Baerbock dafür, dass Deutschland der Ukraine Waffen mit größerer Reichweite liefert. In ihrer Rede beim Treffen der Außenminister des Europarates erwähnte sie, dass russische Truppen die Stadt von ihrem eigenen Territorium aus beschießen, was die Verteidigung vor Ort schwierig mache. Sie betonte auch, dass die ukrainischen Streitkräfte in der Lage sein müssen, Angriffe mit mittlerer und großer Reichweite durchzuführen.
10:02: Putin und Xi trennen sich mit einer herzlichen Umarmung
Zum Abschluss von Putins zweitägigem Staatsbesuch in China tauschten er und der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping Grüße aus. Sie schüttelten sich zunächst die Hände und umarmten sich dann herzlich, wie in einem Video des staatlichen Rundfunksenders CCTV zu sehen ist. Heute wird Putin seinen Besuch in der nordchinesischen Stadt Harbin fortsetzen.
09:26: Ukraine meldet vier Explosionen in Charkiw nach Abschuss russischer Drohnen
Die Ukraine hat nach eigenen Angaben alle 20 Drohnen abgefangen, die Russland über Nacht auf ihr Land gerichtet hatte. Das Militär meldete diese Vorfälle in Gebieten von Charkiw, Poltawa, Winnyzja, Odessa und Mykolaiw. Der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terechow, stellte vier Explosionen fest, von denen eine einen Brand verursachte. Fünf Gebäude wurden beschädigt, darunter ein Verwaltungsgebäude.
Die Atmosphäre um Charkiw ist sehr angespannt. Während die Ukraine die militärische Lage rund um die Stadt unter Kontrolle hat, "konnten die Russen ihre Position verstärken", berichtet der ntv-Journalist Jürgen Weichert. Die Russen sind nur noch etwa 30 Kilometer von Charkiw entfernt.
08:34: Tote in der Region Belgorod durch ukrainische Drohnenangriffe Die Behörden in Russland melden, dass zwei Menschen getötet wurden: eine Mutter und ihr vierjähriges Kind. Die Todesfälle ereigneten sich im Dorf Oktjabrskij in der Grenzregion Belgorod, nachdem ihr Haus von einer ukrainischen Kampfdrohne getroffen worden war, wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mitteilte.
08:06: Sewastopol auf der Krim unter Beschuss Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurde die Stadt Sewastopol auf der Krim in der Nacht angegriffen. Der örtliche Gouverneur meldete außerdem, dass ein Umspannwerk beschädigt wurde. Dies hat in einigen Gebieten zu Stromausfällen geführt. Sewastopol ist der Stützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte, die 2014 von Russland unter klarer Verletzung des Völkerrechts annektiert wurde.
07:42 Uhr: Mutmaßlicher Drohnenangriff auf den Schwarzmeerflottenhafen Noworossijsk Es kursieren unbestätigte Berichte über einen Drohnenangriff auf den Schwarzmeerflottenhafen Noworossijsk. Die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA spricht von Raketenangriffen in dem Gebiet, erwähnt aber nicht ausdrücklich den Hafen.
07:18: Über 100 ukrainische Drohnen abgefangen Das russische Verteidigungsministerium gibt an, in der Nacht mehr als 100 ukrainische Drohnen abgeschossen zu haben. 51 Drohnen wurden auf der annektierten Halbinsel Krim abgefangen, 44 weitere in der Region Krasnodar, sechs in der Region Belgorod und eine weitere in der Region Kursk. Außerdem hat Russland sechs Marinedrohnen im Schwarzen Meer zerstört. Die verstärkten Angriffe sind eine Reaktion auf den ständigen Beschuss durch Russland, das regelmäßig ukrainische Energieanlagen beschießt.
06:58: Drei russische Kampfjets auf dem Flugplatz Belbek zerstört Satellitenbilder von Maxar zeigen, dass bei den nächtlichen Angriffen der Ukraine auf den Flugplatz Belbek auf der Krim drei russische Kampfjets vollständig zerstört und ein weiteres beschädigt wurden. Die ukrainischen Truppen haben den Flugplatz in der zweiten Nacht in Folge angegriffen.
06:33: Feuer in russischer Raffinerie In den sozialen Medien kursieren Videos, wonach eine russische Ölraffinerie in Tuapse am Schwarzen Meer von einer ukrainischen Drohne getroffen worden sein soll. Die örtlichen Behörden haben bestätigt, dass das Feuer erfolgreich eingedämmt wurde.
06:14: Putin hebt Handel mit Nordostchina hervor Der russische Präsident Wladimir Putin will die Bedeutung des Handels mit Chinas Nordosten hervorheben, nachdem er im Laufe des Tages eine strategische Partnerschaft mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping besiegelt hat. Putin beendet seinen zweitägigen China-Besuch in der Provinz Heilongjiang, die seit langem Handels- und Kulturbeziehungen zu Russland unterhält.
06:00: Russischer Militärattaché in Großbritannien zur Persona non grata erklärt Das russische Außenministerium hat den britischen Militärattaché in Moskau, Adrian Coghill, als Persona non grata entlassen und ihn aufgefordert, das Land innerhalb einer Woche zu verlassen. Mit dieser Entscheidung reagiert Russland auf die Ausweisung des russischen Militärattachés durch das Vereinigte Königreich am 8. Mai, den es als nicht deklarierten Geheimdienstagenten betrachtet.
05:30: NATO-Staaten erwägen Entsendung von Militärausbildern in die Ukraine Einige NATO-Staaten erwägen die Entsendung von Militärausbildern oder Auftragnehmern in die Ukraine, um Soldaten auszubilden und Ausrüstung zu reparieren. Die Ukraine bittet die USA und andere NATO-Staaten um Unterstützung bei der Ausbildung von 150.000 Soldaten, doch die USA sind aufgrund des potenziellen Risikos, dass Ausbilder zu Schaden kommen und die NATO-Klausel zur kollektiven Verteidigung in Anspruch genommen werden könnte, zurückhaltend. Einige Beamte empfehlen, weiterhin eine große Anzahl von Soldaten in Grenznähe in Deutschland und Polen auszubilden. Dies führt jedoch zu logistischen Komplikationen bei der Beförderung einer großen Anzahl von Soldaten. Mehrere NATO-Länder, darunter das Vereinigte Königreich, Deutschland und Frankreich, erwägen die Entsendung von Rüstungsunternehmen in die Ukraine, während das Weiße Haus sein Verbot von US-Rüstungsunternehmen in der Ukraine überdenkt.
04:42: Einhaltung der Gesetze bei der Verteilung russischer Vermögenswerte Der japanische Finanzminister Shunichi Suzuki kommentiert den Vorschlag der USA, die Zinsen aus beschlagnahmten russischen Vermögenswerten zur Unterstützung der Ukraine zu verwenden. Es sei von entscheidender Bedeutung, so Suzuki, dass die Gespräche im Einklang mit dem Völkerrecht geführt würden. Japan beabsichtigt, sich unter diesem Gesichtspunkt an den Diskussionen auf dem künftigen G7-Treffen zu beteiligen.
03:11 Die Schwester von Kim Jong Un weist Vorwürfe über Waffenhandel mit Russland zurück
Kim Yo Jong, die Schwester des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un, hat Behauptungen über einen Waffenhandel zwischen Nordkorea und Russland zurückgewiesen. Über die staatliche Nachrichtenagentur KCNA ließ sie verlauten, dass die in Nordkorea entwickelten Waffen für Verteidigungszwecke gegen Südkorea bestimmt seien und nicht, wie behauptet, verkauft würden. Kim bezeichnete den mutmaßlichen Waffendeal mit Russland als eine unbegründete Theorie, die auf Vorurteilen und Erfindungen beruht. Die USA und Südkorea haben Nordkorea beschuldigt, Waffen an Russland zu verkaufen, um sie gegen die Ukraine einzusetzen. Moskau und Pjöngjang haben diese Anschuldigungen jedoch zurückgewiesen.
02:04 Luftangriffsalarm in Charkiw nach Drohnenangriffen beendet
Der Luftangriffsalarm in den meisten Teilen von Charkiw, der zweitgrößten Stadt der Ukraine, ist aufgehoben worden. Der Gouverneur der Region, Oleh Synyehubov, erklärte, dass zuvor fünf Drohnen Charkiw angegriffen hätten. Der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terechow, teilte mit, dass ein Stadtteil getroffen wurde und ein Feuer ausgebrochen ist. Der öffentlich-rechtliche Sender Suspilne bestätigte einen 16,5-stündigen Luftangriffsalarm, den längsten seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022.
00:51 USA umgeht Chinas Koalition mit Moskau
US-Außenminister Ned Price hat Chinas Unterstützung für Russland als Hindernis für die Pflege der Beziehungen zum Westen bezeichnet. "China kann nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen", sagte Price mit Blick auf das freundschaftliche Treffen des chinesischen Präsidenten Xi Jinping mit Wladimir Putin. Die US-Regierung ist der Ansicht, dass China keine besseren Beziehungen zu Europa und anderen Ländern fördern kann, während es gleichzeitig "die größte Sicherheitsbedrohung für Europa seit langem" anheizt, womit er sich auf Russlands Krieg gegen die Ukraine bezieht.
23:34 Zelensky warnt vor Angriffen auf die Gasinfrastruktur in Europa
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskij hat vor möglichen Risiken für Europa durch russische Raketenangriffe auf das ukrainische Gastransportsystem gewarnt. In seiner abendlichen Videobotschaft sprach Zelensky mit dem polnischen Premierminister Donald Tusk über dieses Thema. Zelensky betonte, dass die Angriffe auf die Gasinfrastruktur in der Westukraine eine Gefahr für alle Europäer darstellten, nicht nur für die Ukrainer und die Nachbarländer. Gemeinsame Anstrengungen seien notwendig, um dieses Problem anzugehen, fügte Zelensky hinzu.
22:06 Längere Stromausfälle in der Ukraine vorhergesagt
Nach erheblichen Schäden an Kraftwerken und Umspannwerken in der Ukraine rechnet die Regierung mit mehrmonatigen Stromausfällen. Der Berater des Premierministers und Ukrenerho-Aufsichtsratsmitglied Juri Bojko rechnete mit einer Besserung im August oder September. Um Strom zu sparen, sind für Mittwoch und Donnerstag regional gestaffelte Stromabschaltungen geplant. Auch die Hauptstadt Kiew ist davon betroffen. Russlands Raketenangriffe auf das Stromnetz seien für diese Schäden verantwortlich, berichtete Bojko.
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Quelle: www.ntv.de