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Scholz äußert, die Ergebnisse der am Sonntag abgehaltenen Wahl seien sauer.

Hier verhält sich Bundeskanzler Olaf Scholz schnell auf einen Wahlverlust, indem er auf Umfragen in Europa reagiert. Er äußert seine Gedanken dabei als Abgeordneter, nicht als Deutschlands Führer.

Die Bundeskanzlerin zeigt eine Mischung aus Bestürzung und Zuversicht in Bezug auf die Umfragen in...
Die Bundeskanzlerin zeigt eine Mischung aus Bestürzung und Zuversicht in Bezug auf die Umfragen in Sachsen und Thüringen.

- Scholz äußert, die Ergebnisse der am Sonntag abgehaltenen Wahl seien sauer.

Alter Kanzler Scholz von der SPD-Crew bezeichnete die Wahlergebnisse in Thüringen und Sachsen als "schwer zu verdauen". Trotzdem zeigte er sich dankbar, dass die "trüben Prognosen" über die SPD, die die Fünf-Prozent-Hürde nicht überwinden würde, nicht eingetroffen sind.

Scholz, in seinen ersten Worten über die Ergebnisse auf Instagram als Bundestagsabgeordneter, sagte: "Die Wahlergebnisse am Sonntag sind hart – für uns alle. Aber sehen wir das Positive: Die SPD hat sich behauptet. Wir haben gemeinsam einen klaren und festen Kampf geliefert." Er fügte hinzu: "Sehen ist glauben: Harte Arbeit zahlt sich aus. Jetzt ist es Zeit, weiter nach Unterstützung zu suchen und zu finden."

In Thüringen und Sachsen erzielte die SPD ihre schlechtesten Wahlergebnisse seit 1990, mit 7,3 bzw. 6,1 Prozent. In Thüringen war das Ergebnis sogar das schlechteste bei einer Landtagswahl überhaupt.

Was die Erfolge der AfD in Sachsen und Thüringen betrifft, zeigte Scholz Besorgnis. Die AfD, die als rechtsextremistische Partei eingestuft wird, erhielt in beiden Ländern über 30 Prozent der Stimmen. "Deutschland kann und sollte sich nicht daran gewöhnen", betonte Scholz. "Die AfD schadet Deutschland. Sie schwächt die Wirtschaft, schürt die Spaltung und beschädigt den guten Ruf unseres Landes. Nun haben alle demokratischen Parteien die Pflicht, stabile Regierungen ohne Rechtsextremisten zu bilden."

Im Vergleich zu früheren Fällen, wie nach der Niederlage der SPD bei der Europawahl, bei der sie ihr schlechtestes Ergebnis bei einer nationalen Wahl in 130 Jahren mit 13,9 Prozent erzielt hatte, reagierte Scholz dieses Mal schneller. Damals äußerte er sich erst am nächsten Tag bei einer Pressekonferenz mit einem ausländischen Gast, was innerhalb der SPD Kritik auslöste. Diesmal teilte Scholz jedoch als Bundestagsabgeordneter seine Gedanken, was möglicherweise damit zusammenhängt, dass Wahlen und Kampagnen als Parteiangelegenheiten betrachtet werden.

Trotz des Erfolgs der AfD in Sachsen und Thüringen äußerte Scholz seine Besorgnis und sagte: "Deutschland kann und sollte sich nicht daran gewöhnen. Die AfD schadet Deutschland." Später betonte er: "Jetzt haben alle demokratischen Parteien die Pflicht, stabile Regierungen ohne Rechtsextremisten zu bilden."

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