zum Inhalt

Sachsens Handwerk muss die Wirtschaft stärken

Das sächsische Handwerk befürchtet, dass sich die deutsche Wirtschaft langfristig in einer Krise befindet und fordert von Bund und Ländern Stabilisierungsmaßnahmen. „Im Mittelpunkt muss die Stärkung der Wirtschaft stehen“, heißt es in einem am Montag zum Sächsischen Handwerkstag...

Ein Handwerker baut ein Mehrfamilienhaus mit Gasbrennern. Foto.aussiedlerbote.de
Ein Handwerker baut ein Mehrfamilienhaus mit Gasbrennern. Foto.aussiedlerbote.de

Sächsischer Handwerkstag - Sachsens Handwerk muss die Wirtschaft stärken

Das sächsische Handwerk befürchtet, dass sich die deutsche Wirtschaft langfristig in einer Krise befindet und fordert von Bund und Ländern Stabilisierungsmaßnahmen. „Im Mittelpunkt muss die Stärkung der Wirtschaft stehen“, heißt es in einem am Montag zum Sächsischen Handwerkstag veröffentlichten Beschluss. „Ohne eine starke Wirtschaft können gesellschaftspolitische Ziele nicht erreicht werden.“ Dazu bedarf es auch strategisch ausgerichteter Prioritäten.

Nötig sind eine Senkung der im europäischen Vergleich hohen Energiepreise, ein Abbau der Bürokratie und eine grundlegende Änderung der Bildungspolitik. Bund und Länder müssten „eine bundesstaatsgerechte Strategie entwickeln, um unsere Länder im Bildungsbereich wieder wettbewerbsfähig und attraktiv zu machen.“ Die aktuelle PISA-Studie zeigt, dass Deutschland seine Spitzenposition im Bildungswesen verloren hat. Es besteht auch die Notwendigkeit, einen legitimen Bundeshaushalt wiederherzustellen, entsprechend dem jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts.

Auf Landesebene wurden geplante Änderungen des sächsischen Vergaberechts von Innungen und Berufsverbänden des Handwerkstages kritisiert. Die Vergabe öffentlicher Aufträge für Unternehmen und Verwaltungen durch neue bürokratische Anforderungen zu erschweren, ist die falsche politische Antwort auf die aktuelle Baukrise.

Nach eigenen Angaben vertritt der Sächsische Handwerkstag mehr als 55.000 Unternehmen und rund 300.000 Mitarbeiter.

Lesen Sie auch:

Quelle: www.stern.de

Kommentare

Aktuelles

Rodrigo Duterte, der Präsident der Philippinen, hält eine Rede auf einer Versammlung auf der...

Der ehemalige philippinische Präsident Duterte beabsichtigt, sich als Bürgermeister zu bewerben, ohne seine umstrittene, tödliche Drogenkampagne zu berücksichtigen.

In einer Überraschungsentscheidung erklärte der ehemalige philippinische Präsident Rodrigo Duterte seine Absicht, für das Amt des Bürgermeisters in seinem Heimatdistrikt im Süden zu kandidieren, trotz der laufenden Untersuchung des Internationalen Strafgerichtshofs in Bezug auf seine...

Mitglieder Öffentlichkeit