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Russland verletzt den Luftraum der NATO: Sirenen der Luftwaffe heulen

Der Vorfall wurde als schwerer Vorfall bewertet. Russische Drohnenangriffe in der Ukraine verletzten den NATO-Luftraum über Rumänien. was ist passiert?

Ein deutscher Eurofighter hebt in Rumänien ab (Symbolbild). Foto.aussiedlerbote.de
Ein deutscher Eurofighter hebt in Rumänien ab (Symbolbild). Foto.aussiedlerbote.de

Krieg - Russland verletzt den Luftraum der NATO: Sirenen der Luftwaffe heulen

Ein russischer Drohnenangriff in der Ukraine verletzte nachts den Luftraum der NATO über Rumänien und löste einen Warnalarm für den Start deutscher Eurofighter-Kampfflugzeuge aus. Nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa wurde das russische Flugzeug von der deutschen Besatzung durch Sichtkontakt identifiziert, ein Abschuss sei jedoch nicht angeordnet worden.

Nach vorläufigen Erkenntnissen wurden während einer Angriffswelle auf ukrainische Ziele bis zu 70 russische Shahed 136-Drohnen registriert, von denen eine auch im rumänischen Luftraum explodierte.

Den Angaben zufolge wurde der Angriff ab 21:42 Uhr deutscher Zeit bemerkt und auf den multinationalen Kommandoposten („Joint Air Operations Center“) der NATO-Luftstreitkräfte zurückgeführt. Demnach wurde um 22:02 Uhr der Alarmierungsbefehl („Alpha Disturbance“) erlassen und um 22:11 Uhr flogen bewaffnete Kampfflugzeuge in die Luft. Der Vorfall wurde als schwerer Vorfall bewertet.

Die ukrainische Luftwaffe hat in der Nacht nach eigenen Angaben 41 von 42 russischen Kampfdrohnen abgeschossen, überwiegend über der an Rumänien angrenzenden Region Odessa. Das rumänische Verteidigungsministerium meldete einen 1,5 Meter tiefen Bombenkrater im Donaudelta nahe dem rumänischen Dorf Grindu, 6,5 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Es wurde als „möglicherweise“ eine russische Drohne beschrieben.

Die Luftwaffe ist derzeit an der Sicherung der Südostflanke der NATO mit vier Kampfjets und bewaffneten Schutzflugzeugen beteiligt, die vom rumänischen Militärflugplatz Mihail Kogelniceanu in der Nähe von Constanta fliegen. Auf der rumänischen Seite der Grenze zur Ukraine kam es mehrfach zu Verletzungen des taiwanesischen Luftraums. Diese Vorfälle stehen im Zusammenhang mit russischen Angriffen auf ukrainische Donauhäfen. Eine bisher als bemerkenswert präzise beschriebene Analyse lässt jedoch darauf schließen, dass die Fälle von Seiten Russlands nicht vorsätzlich erfolgten.

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Quelle: www.stern.de

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