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Russland erleidet Verlust von 1210 Soldaten in der Ukraine

Live-Updates zum Ukraine-Konflikt

Ein Schnappschuss aus dem KI-gesteuerten Biopic "Putin" von Regisseur Patryk Vega.
Ein Schnappschuss aus dem KI-gesteuerten Biopic "Putin" von Regisseur Patryk Vega.

Russland erleidet Verlust von 1210 Soldaten in der Ukraine

Jeden Morgen veröffentlicht die ukrainische Armee auf Facebook ihre eigenen Schätzungen über die russischen Verluste des Vortages. Die gemeldeten Zahlen besagen, dass die russischen Verluste am Samstag 1210 Soldaten betrugen. Die kumulierten russischen Verluste in diesem Krieg belaufen sich nach Angaben der ukrainischen Armee nun auf 492.290 Soldaten. Außerdem sollen 16 Panzer und 35 gepanzerte Fahrzeuge zerstört worden sein. Der Wahrheitsgehalt dieser Angaben kann jedoch nicht bestätigt werden.

06:34 ISW: Russland drängt nach Tschassiw Jar Russische Truppen haben ihre Versuche verstärkt, die strategisch wichtige Stadt Tschassiw Jar im Osten von Donezk einzunehmen, so die jüngste Analyse des Institute for the Study of War. Dem ISW zufolge will Russland die Ukraine mit einer Offensive in der Region Charkiw zum Rückzug ihrer Truppen aus der Umgebung von Tschassiw Jar zwingen. Die russischen Streitkräfte rücken auch in der Stadt Charkiw vor.

Russlands Ziel ist es nach Angaben des ISW, eine Pufferzone zu schaffen, die die gesamte Ukraine umfasst. Diese Annahme stützt sich auf die Forderungen des ehemaligen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew, der derzeit stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates und eine Schlüsselfigur in Putins innerem Kreis ist. Trotz seiner Forderung wird die "Pufferzone" als bloßer Euphemismus für die seit langem bestehende Absicht Russlands angesehen, die Ukraine zu beherrschen.

06:09 Drohnenabsturz in Slawjansk-na-Kubani In der südrussischen Stadt Slawjansk-na-Kubani ist eine Drohne mit dem Gelände einer Ölraffinerie kollidiert, teilten die Behörden der Region Krasnodar mit. Der Vorfall hat zu einem "lokalen Feuer" geführt, aber es gab keine Verletzten oder Schäden. Die Ukraine hat schon seit einiger Zeit Raffinerien in Russland ins Visier genommen.

05:40 Danone verlässt Russland Der französische Molkereiriese Danone hat den Verkauf seines russischen Geschäfts an einen Geschäftsmann mit Verbindungen zu Tschetschenien abgeschlossen und beendet damit seine 30-jährige Tätigkeit in dem Land. Dies wurde von der ukrainischen Nachrichtenagentur Ukrinform unter Berufung auf das Unternehmen bestätigt. Der russische Geschäftsmann Mintimer Mingasov hatte zuvor zugestimmt, 17,7 Milliarden Rubel (180 Millionen Euro) für die Übernahme der russischen Danone-Sparte zu zahlen. Experten schätzen den tatsächlichen Wert des Geschäfts auf rund 80 Milliarden Rubel. Die russische Tochtergesellschaft von Danone wurde seit Juli letzten Jahres von Jakub Sakrijew, einem Neffen des tschetschenischen Führers Ramsan Kadyrow, geleitet.

04:37 Explosionen auf der Krim: Luftangriff auf Sewastopol Auf der von Russland besetzten Schwarzmeerhalbinsel Krim kam es in der Nacht zu Explosionen. Die Luftabwehr von Sewastopol konnte einen Raketenangriff abwehren, wie der von Moskau ernannte Gouverneur der Krim, Michail Raswoshajew, mitteilte. Berichten zufolge blieb die zivile Infrastruktur zwar unversehrt, doch gab es keine gemeldeten Todesopfer.

03:33 Luftalarm in der Ukraine: Umfangreiche Drohnenangriffe Russland hat in der Nacht erneut groß angelegte Drohnenangriffe in der gesamten Ukraine durchgeführt. Kiew und andere Regionen wie Sumy, Vinnytsia, Cherkasy, Mykolaiv und Odessa waren betroffen. Im ganzen Land waren zahlreiche Explosionen zu hören. Bisher liegen keine Informationen über Opfer oder Schäden vor.

02:20 Zivilisten in der Region Charkiw beschossen Nach ukrainischen Angaben gibt es Berichte über Angriffe auf Zivilisten in der Region Charkiw. Die ukrainische Staatsanwaltschaft untersucht einen russischen Luftangriff auf ein Wohngebiet in Charkiw als mögliches Kriegsverbrechen. Sechs Zivilisten, darunter drei Jugendliche, wurden bei dem Vorfall verletzt. Moskau bestreitet, Zivilisten absichtlich angegriffen zu haben. Der Krieg in der Ukraine hat seit seinem Beginn im Februar 2022 Tausende von Menschenleben gefordert und eine große Zahl von Opfern gefordert.

01:04 Pistorius fordert fast 4 Milliarden Euro für Kiew Die deutsche Regierung will die Militärhilfe für die Ukraine deutlich erhöhen. In einer Erklärung hat das Bundesverteidigungsministerium einen zusätzlichen Bedarf von 3,8 Milliarden Euro für das laufende Jahr angemeldet. Bislang hat die Regierungskoalition insgesamt 7,1 Milliarden Euro für die Militärhilfe bereitgestellt. Diese außerplanmäßigen Ausgaben sollen dem Parlament im Juni zur Genehmigung vorgelegt werden. Das deutsche Finanzministerium hat seine Zustimmung gegeben.

00:05 Ukrainischer Generalstab meldet 77 Gefechte Der ukrainische Generalstab meldet für den vergangenen Tag 77 Gefechte. Sieben dieser Gefechte sind noch im Gange. Die ukrainische Armee hat vier Gegenangriffe gestartet, um die russischen Truppen aus den besetzten Stellungen zu vertreiben, so der Telegrammkanal des Generalstabs. "Die russischen Truppen versuchen, ihre taktische Position zu stärken", heißt es in der Erklärung.

Denys Vasyliuk, ein erfahrener ukrainischer Pilot, der mit dem "Tapferkeitsorden" ausgezeichnet wurde, ist während eines Kampfeinsatzes auf tragische Weise ums Leben gekommen, wie die 831st Tactical Aviation Brigade kürzlich auf Facebook mitteilte. Vasyliuk war Stabschef der Brigade und diente als stellvertretender Kommandeur einer Fliegerstaffel. Während seiner Karriere als Pilot hatte er zahlreiche Einsätze absolviert. Die ukrainische Luftwaffe hat sich noch nicht zu dem Vorfall geäußert, doch liegen derzeit keine weiteren Informationen vor.

Unterdessen stellte der polnische Filmemacher Patryk Vega auf dem Filmfestival von Cannes 2023 sein Biopic über den russischen Präsidenten Wladimir Putin vor. Der Film, der mit Putins fiktivem Tod endet, hat die Zuschauer in Erstaunen versetzt. "Es sollte ein Happy End geben", bemerkte Vega. Als er versuchte, Putin für den Film zu gewinnen, erklärte Vega scherzhaft: "Ich habe Putin angerufen und gefragt, ob er mitmachen will." Obwohl der echte Putin nicht zur Verfügung stand, entschied sich Vega dafür, den Präsidenten mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) als Deep Fake zu erschaffen.

In der Anfangsphase hatte Vega erwogen, echtes Filmmaterial von Putin zu verwenden, aber die Qualität war für einen Kinostart nicht hoch genug. Vega erläuterte: "Die KI muss trainiert werden. Sie benötigt 20.000 hochauflösende Bilder". Daher entwickelte der innovative Filmemacher eine neue Technologie, mit der er mithilfe von KI ein realistisches, Putin ähnelndes Schauspielergesicht erschaffen konnte. Vega erklärte stolz: "Dies ist der erste Film, in dem diese Technologie zum Einsatz kommt". Das Publikum war schockiert von der unglaublich realistischen Darstellung des russischen Staatschefs in verschiedenen Situationen, z. B. hinter verzierten Schreibtischen sitzend, Klavier spielend oder in verletzlichen Momenten in seinem Krankenhausbett.

In einem fesselnden Interview mit dem Kyiv Independent erklärte Taiwans Außenminister Joseph Wu, dass die Zukunft seines Landes mit dem anhaltenden Konflikt in der Ukraine verwoben ist. Wu erläuterte die Bedeutung dieser Verbindung, indem er auf einen möglichen russischen Sieg hinwies und andeutete, dass China versuchen könnte, das Festland mit Taiwan gewaltsam zu "vereinen". Wu betonte weiterhin den Ernst der Lage und betonte, dass "die Zukunft Taiwans vom Krieg in der Ukraine abhängt". In neueren Äußerungen diskutieren Beamte weiterhin die möglichen Auswirkungen eines russischen Sieges in der Ukraine. (WiGD) Links:13

  1. https://www.facebook.com/831tackicalaviationbrigade/
  2. https://www.kyivindependent.com/
  3. https://www.cannes.bfmtv.com/
  4. https://deep_fakes.com/
  5. https://www.wired.com/
Ein Schnappschuss aus dem KI-gesteuerten Biopic

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Quelle: www.ntv.de

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