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Russland dokumentiert um 12:41 Uhr weitere Angriffe aus der Ukraine.

Live-Updates: Konflikt in der Ukraine

Ein Schnappschuss aus dem KI-gesteuerten Biopic "Putin" von Regisseur Patryk Vega.
Ein Schnappschuss aus dem KI-gesteuerten Biopic "Putin" von Regisseur Patryk Vega.

Russland dokumentiert um 12:41 Uhr weitere Angriffe aus der Ukraine.

Jüngsten Meldungen aus Moskau zufolge war der ukrainische Luftangriff auf Russland wesentlich umfangreicher als zunächst gemeldet. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, dass sein Luftabwehrsystem in den letzten 24 Stunden 103 ukrainische Drohnen und zwölf von den USA gelieferte ATACMS-Raketen abschießen konnte. Früheren Berichten zufolge hatte die Ukraine die annektierte Halbinsel Krim mit neun ATACMS-Raketen angegriffen und russische Regionen mit mindestens 60 Drohnen attackiert.

11:57 Update: Zahl der Todesopfer in Charkiw steigt auf vier - Ukrinform

Die Zahl der Todesopfer durch russische Luftangriffe im Bezirk Charkiw ist inzwischen auf vier gestiegen. Berichten zufolge fand ein besonders heimtückischer Doppelschlag in einem öffentlichen Park statt.

11:35 Zwei Tote und acht Verletzte in Charkiw - Militärverwaltung des Bezirks

Die Militärverwaltung des Distrikts meldet, dass bei einem russischen Angriff im Gebiet Charkiw zwei Zivilisten getötet wurden. Außerdem gab es acht Verletzte, darunter ein Sanitäter.

11:06 Russischer Vormarsch auf Charkiw gestoppt - Ukrainischer Generalstab auf Telegramm

Wie der ukrainische Generalstab mitteilte, haben die russischen Bodentruppen am Samstag ihren Vormarsch auf Charkiw gestoppt. "Der Feind hat keine aktiven Operationen in Richtung Charkiw durchgeführt. Die Verteidigungskräfte bemühen sich nach Kräften, ihre Stellungen zu verstärken, die Reserven aufzufüllen, die Überwachung durchzuführen und die Feuerkontrolle über die Aktionen des Feindes aufrechtzuerhalten", heißt es in der Meldung. Trotz der Feuerpause gehen die russischen Luftangriffe weiter.

10:47 Luftalarm in der Ostukraine - Mehrere ukrainische Medien

Wie mehrere ukrainische Medien berichten, wurde in allen östlichen Regionen der Ukraine Luftalarm ausgelöst. Es wird vermutet, dass eine russische Rakete in Richtung Kiew unterwegs ist, wie das Online-Medium Ukrajinska Pravda berichtet.

10:40 Ukrainische Marine versenkt russisches Minensuchboot

Die ukrainische Marine hat gemeldet, dass sie in der Nacht ein Minensuchboot der russischen Schwarzmeerflotte versenkt hat. Die Marine teilte ein durchgestrichenes Bild der beschädigten "Kovrovets", ein Boot der Klasse "Projekt 266M", das 1974 zur Flotte stieß.

10:18 Größere und zerstörerische ukrainische Drohnen - Tass

Die ukrainischen Drohnen, die eine Raffinerie in Südrussland angegriffen haben, sollen laut russischen Quellen größer gewesen sein und schwerere Nutzlasten getragen haben. Der "Raffineriechef der Region Krasnodar" sagte gegenüber Tass, die Drohnen hätten "viel größere Ladungen getragen und waren mit zerstörerischen Elementen in Form von Stahlkugeln gefüllt". Der Betrieb der Anlage wurde nach dem Absturz der Drohnen eingestellt, und der Schaden wird derzeit bewertet.

9:52 Eine neue Welle von Angriffen: Mobilmachungsgesetz und der Einsatz von Gleitbomben - NTV-Reporter Jürgen Weichert

Vor kurzem ist ein Mobilisierungsgesetz in Kraft getreten, das alle wehrfähigen ukrainischen Männer verpflichtet, sich zu melden. Das ukrainische Militär verstärkt seine Abwehrmaßnahmen gegen den zunehmenden Einsatz von Kampfdrohnen, Raketen und Gleitbomben in einer neuen Angriffswelle.

9:35 Die Gefahr, die von Gleitbomben ausgeht

BBC erklärt in einem Artikel, warum es für die Ukraine so schwierig ist, Gleitbomben abzuschießen. Die russischen Sprengbomben sind einfach und können aus großer Entfernung abgefeuert werden, wodurch die Flugzeuge relativ sicher sind. Das russische Militär hat eine überwältigende Anzahl von Gleitbomben eingesetzt, so dass es praktisch unmöglich ist, sie abzufangen. Die einzig mögliche Lösung wäre, die Flugzeuge, die die Gleitbomben abwerfen, ins Visier zu nehmen, aber die Ukraine verfügt derzeit nicht über Waffen, die dazu in der Lage wären. Wenn die Ukraine eines ihrer wenigen Patriot-Systeme nahe genug heranbringt, um es anzugreifen, besteht ein hohes Risiko, es zu verlieren.

9:04 Ukraine verteidigt sich erfolgreich gegen russischen Großangriff

Die Ukraine behauptet, einen großen russischen Luftangriff erfolgreich abgewehrt zu haben. Sie schoss alle 37 angreifenden Drohnen ab, allesamt vom iranischen Typ Shahed.

8:46 Russland zermürbt die Ukraine an allen Fronten - Ukrainische Luftwaffe

Obwohl Washington militärische Hilfe geleistet hat, geht die Munition vieler ukrainischer Fronteinheiten zur Neige. Die Truppen sind ausgedünnt, und neue Rekruten sind schwer zu finden. Indem Russland diese Schwäche ausnutzt, übernimmt es die Kontrolle über mehrere Regionen, die unter schwerem Beschuss stehen.

Trotzdem verteidigen die Ukrainer ihr Territorium tapfer und halten starke Stellungen. Sie haben eine Gegenoffensive in Richtung Kupjansk gestartet und bilden eine Verteidigungslinie in Lyman. Die ukrainische Luftwaffe bemüht sich um die Sicherung des Luftraums, sieht sich aber aufgrund des verstärkten Einsatzes von Kamikaze-Drohnen durch Russland einer wachsenden Herausforderung gegenüber. Das Land hat kürzlich 43 Shahed-Drohnen und eine unbekannte Anzahl von LKW-Drohnen abgeschossen.

6:09 Iranische Shahed-Drohnen zielen auf russische Raffinerie

Acht Drohnen haben eine Raffinerie in Südrussland angegriffen und dabei erheblichen Schaden angerichtet. Alle Drohnen stammen Berichten zufolge aus iranischer Produktion. Zwei Drohnen stürzten in den zentralen Teil der Raffinerie, während die anderen sechs in der Umgebung einschlugen. Die Anlage hat ihren Betrieb eingestellt, um das Ausmaß des Schadens zu ermitteln.

07:47 Russland behauptet, 9 US-ATACMS-Raketen über der Krim abgefangen zu haben

Das russische Verteidigungsministerium behauptet, in der Nacht über der besetzten Halbinsel Krim 9 amerikanische Advanced Tactical Missile Systems (ATACMS) abgefangen zu haben. Außerdem soll eine Drohne in dem Gebiet abgeschossen worden sein, wie das Ministerium auf Telegram mitteilte. Drei weitere Drohnen wurden über der grenznahen Region Belgorod abgefangen und zerstört, 57 weitere über Krasnodar. Die Richtigkeit dieser Meldung kann nicht bestätigt werden.

07:10 Ukrainische Armee meldet 1210 getötete/verwundete russische Soldaten

Das ukrainische Militär hat auf Facebook die Zahl der getöteten und verletzten russischen Soldaten vom Vortag bekannt gegeben. Demnach hat Russland am Samstag 1210 Soldaten verloren, womit sich die Gesamtzahl der russischen Opfer in diesem Krieg auf 492.290 erhöht. Außerdem sollen 16 Panzer und 35 gepanzerte Fahrzeuge von der ukrainischen Armee zerstört worden sein. Diese Angaben können nicht verifiziert werden.

06:34 ISW meldet verstärkten russischen Druck auf Tschassiw Jar

Das Institute for the Study of War (ISW) berichtet, dass Russland seinen Vorstoß zur Einnahme der strategisch wichtigen Stadt Tschassiw Jar im Osten von Donezk intensiviert. Dies folgt auf die laufende Offensive in der Region Charkiw, wo ebenfalls Fortschritte zu verzeichnen sind. Nach einer Analyse des ISW scheint Russlands oberstes Ziel darin zu bestehen, die Ukraine zum Rückzug ihrer Truppen aus der Region um Tschassiw Jar zu zwingen. Nach Einschätzung des ISW fordert Russland, dass die vorgeschlagene "Pufferzone" in der Ukraine das gesamte Land umfasst. Diese Forderung deutet darauf hin, dass die Absicht Russlands, die Ukraine zu kontrollieren, noch lange nicht beendet ist.

06:09 Drohne löst Feuer in der Ölraffinerie Slawjansk-na-Kubani aus

Eine Drohne ist auf dem Gelände einer Ölraffinerie in der südrussischen Stadt Slawjansk-na-Kubani abgestürzt und hat einen lokalen Brand ausgelöst, wie die Behörden der Region Krasnodar erklärten. Zwar gab es bei diesem Vorfall keine Verletzten oder nennenswerte Schäden, doch ähnliche Angriffe auf die russische Energieinfrastruktur in der Ukraine sind schon seit einiger Zeit zu verzeichnen.

05:40 Danone schließt Rückzug aus Russland nach 30 Jahren ab

Der französische Molkereiriese Danone hat den Verkauf seines russischen Geschäfts an einen Mann mit Verbindungen zu Tschetschenien abgeschlossen und damit seine fast drei Jahrzehnte währende Präsenz in dem Land beendet. Vamin Tatarstan, ein Molkereiunternehmen im Besitz des Geschäftsmanns Mintimer Mingasov, hat sich bereit erklärt, die russischen Danone-Anteile für 17,7 Milliarden Rubel (etwa 180 Millionen Euro) zu erwerben. Experten gehen davon aus, dass der wahre Wert des Unternehmens eher bei 80 Milliarden Rubel liegen könnte. Im Juli 2021 wurde Jakub Sakrijew, ein Neffe des tschetschenischen Führers Ramsan Kadyrow, zum Leiter der russischen Tochtergesellschaft von Danone ernannt.

04:37 Explosionen auf der Krim: Raketenangriff auf Sewastopol

Es gibt Berichte über Explosionen auf der Halbinsel Krim, die unter russischer Kontrolle steht. Der von Moskau eingesetzte Gouverneur Michail Raswoshajew teilte auf Telegramm mit, dass die Luftabwehr in Sewastopol einen Raketenangriff abgewehrt habe. Der Rettungsdienst der Region erklärte jedoch, dass es keine Schäden an der zivilen Infrastruktur gegeben habe, so Raswoschajew.

03:33 Luftalarm in weiten Teilen der Ukraine: ausgedehnte Drohnenangriffe

Russland hat in der Nacht in der gesamten Ukraine großflächige Drohnenangriffe verübt. Betroffen sind unter anderem Kiew, Sumy, Vinnytsia, Cherkasy, Mykolaiv und Odessa. An verschiedenen Orten waren Explosionen zu hören, und in fast allen Regionen des Landes war Luftangriffswarnung gegeben worden. Über das Ausmaß möglicher Schäden oder Opfer gibt es derzeit keine Informationen.

02:20 Zivilisten in der Region Charkiw beschossen

Nach ukrainischen Angaben wurden in der Nacht in zwei Städten in der nördlichen Region Charkiw Zivilisten beschossen. Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft untersucht nun den russischen Luftangriff auf das Wohngebiet von Charkiw als mögliches Kriegsverbrechen. Dabei wurden sechs Zivilisten, darunter drei Teenager, verletzt. Russland bestreitet, absichtlich Zivilisten angegriffen zu haben. Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 sind Tausende von Menschen getötet und verletzt worden.

01:04 Deutschland fordert fast vier Milliarden mehr für Militärhilfe an die Ukraine

Einem Bericht zufolge will die Bundesregierung ihre militärische Unterstützung für die Ukraine in diesem Jahr deutlich aufstocken. Das Bundesverteidigungsministerium hat einen zusätzlichen Bedarf von 3,8 Milliarden Euro für Militärhilfe im Jahr 2023 angemeldet. Dieser Betrag kommt zu den bereits in diesem Jahr bereitgestellten 7,1 Milliarden Euro hinzu. Die außerbudgetären Ausgaben müssen im Juni vom Parlament genehmigt werden. Das Finanzministerium hat seine Unterstützung für diese Initiative bekundet.

Ukrainisches Militär meldet 77 Gefechte an einem Tag

Nach einem abendlichen Update des ukrainischen Generalstabs wurden innerhalb von 24 Stunden 77 Gefechte registriert. Bei diesen Auseinandersetzungen gab es sieben laufende Vorfälle. In der auf ihrem Telegramm-Kanal veröffentlichten Erklärung heißt es, dass "die russischen Truppen versuchen, ihre taktischen Positionen zu verstärken." Die ukrainische Armee habe vier Offensivbewegungen durchgeführt, um die russischen Kräfte zurückzudrängen.

Oberstleutnant Denys Vasyliuk verstirbt während eines Kampfeinsatzes

Denys Vasyliuk, Träger des Tapferkeitsordens für individuellen Mut und Heldentum, ist während eines Kampfeinsatzes ums Leben gekommen, wie die 831st Tactical Aviation Brigade auf Facebook mitteilte. Er hatte im Laufe seiner Karriere zahlreiche Kampfeinsätze durchgeführt. Während seiner Dienstzeit in derselben Einheit war er Stabschef der Brigade und stellvertretender Kommandeur einer Fliegerstaffel. Die Brigade hat noch keine Einzelheiten zu den Umständen seines Todes bekannt gegeben, und die ukrainische Luftwaffe hat sich nicht geäußert.

Patryk Vegas Putin-Biopic setzt KI ein, um tiefe Fälschungen zu erzeugen

Der polnische Filmemacher Patryk Vega hat sein Biopic über den russischen Präsidenten Wladimir Putin bei den Filmfestspielen in Cannes uraufgeführt - mit einer Wendung: Putin stirbt am Ende. "Es sollte ein Happy End sein", sagt Vega und fügt lächelnd hinzu: "Ich habe Putin scherzhaft angerufen und gefragt, ob er mitmachen will." Als Putin nicht verfügbar war, nutzte Vega die künstliche Intelligenz, um eine tiefe Fälschung des russischen Präsidenten zu erstellen.

Ursprünglich wollte er echtes Filmmaterial von Putin verwenden, fand aber, dass die Qualität für die große Leinwand nicht ausreichte. "Die KI benötigt 20.000 hochauflösende Bilder, um richtig zu funktionieren", erklärt der Filmemacher. Um dieses Problem zu lösen, entwickelte er eine neue Technologie, die mithilfe von KI einen Schauspieler mit einer ähnlichen Statur wie Putin schuf. Der Film ist der erste seiner Art, bei dem diese Technologie zum Einsatz kommt und eine überraschend realistische Darstellung des russischen Präsidenten in verschiedenen Szenarien erzeugt.

Taiwans Außenminister zeigt sich besorgt über die Zukunft der Ukraine

Der taiwanesische Außenminister Joseph Wu erklärte gegenüber dem Kyiv Independent, dass die Zukunft des Landes von den Entwicklungen im Ukraine-Krieg abhänge. Wu zufolge war der Einmarsch Russlands in der Ukraine ein Weckruf für Taiwan. Er befürchtet, dass China dem Vorgehen Russlands gegen die Ukraine folgen und Gewalt anwenden könnte, um sich mit Taiwan "wiederzuvereinigen". "Die Zukunft Taiwans hängt vom Ausgang des Ukraine-Krieges ab", behauptet er und fügt hinzu, dass der Konflikt auch nach zwei Jahren noch erhebliche Auswirkungen auf Taiwan hat.

Ein Schnappschuss aus dem KI-gesteuerten Biopic

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Quelle: www.ntv.de

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