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Rund 350 Landwirte protestieren gegen Sparplan

Rund 350 saarländische Landwirte protestierten am Montag vor dem Saarbrücker Landtag gegen den Plan des Ampel-Bündnisses, Steuererleichterungen abzuschaffen. „Das werden wir nicht akzeptieren“, sagte Alexander Welsh, Hauptgeschäftsführer des Saarbauernverbandes. Bei einem Wegfall der...

Landwirte fahren Traktoren im Schritttempo. Foto.aussiedlerbote.de
Landwirte fahren Traktoren im Schritttempo. Foto.aussiedlerbote.de

Agrar - Rund 350 Landwirte protestieren gegen Sparplan

Rund 350 saarländische Landwirte protestierten am Montag vor dem Saarbrücker Landtag gegen den Plan der Ampel-Allianz, Steuererleichterungen abzuschaffen. „Das werden wir nicht akzeptieren“, sagte Alexander Welsh, Hauptgeschäftsführer des Saarbauernverbandes. Bei einem Wegfall der Agrardieselförderung müssen Landwirte künftig eine Traktorsteuer zahlen, was für saarländische Landwirte Mehrkosten von bis zu 10.000 Euro pro Betrieb und Jahr bedeutet.

Die Folge ist, dass noch mehr Landwirte aufgeben müssen. „Manche Menschen werden es nicht mehr durchhalten können“, sagte er. Die Industrie muss seit einiger Zeit Kürzungswellen ertragen. „Das reicht für den Moment.“ Mit der Kundgebung vor dem State House hoffen die Landwirte, Druck auf die Politiker auszuüben, damit sie das Ampelsystem stoppen.

Nach Angaben der Polizei waren bei der Kundgebung auch acht Traktoren anwesend. Ein Sprecher sagte, es sei nichts Besonderes passiert. Neben der Polizei sprach Welsh von etwa 350 Teilnehmern.

Er sagte, dass jeder landwirtschaftliche Betrieb vom Sparprogramm der Regierung betroffen sein würde. Nach Angaben des Verbandes gibt es im Saarland noch rund 1.200 Unternehmen, die in der Landwirtschaft tätig sind. Davon sind 400 bis 500 Großbauern und 250 bis 300 Vollerwerbslandwirte.

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Quelle: www.stern.de

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