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Rekordzahlen bei den Übernachtungen in der Tourismusbranche.

Fast 90 Millionen Übernachtungen wurden verzeichnet.

Ob auf dem Campingplatz, im Hotel oder in der Pension: Die Geschäfte laufen derzeit gut für die...
Ob auf dem Campingplatz, im Hotel oder in der Pension: Die Geschäfte laufen derzeit gut für die deutsche Inlandsreisebranche.

Rekordzahlen bei den Übernachtungen in der Tourismusbranche.

Deutschland erlebt einen Aufschwung im Inlandstourismus: 90 Millionen Übernachtungen wurden im ersten Quartal dieses Jahres gezählt und damit der bisherige Rekord aus der Zeit vor der Pandemie gebrochen.

Die deutschen Hotels, Gasthöfe und Pensionen haben sowohl im März als auch im ersten Quartal dieses Jahres einen neuen Übernachtungsrekord erzielt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes begrüßten sie in den ersten drei Monaten 88,9 Millionen Gäste, das waren 8,4 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damit wurde der bisherige Rekord von 86,9 Millionen Übernachtungen im ersten Quartal 2019, dem Jahr vor dem Ausbruch des Coronavirus in Deutschland, übertroffen. Mit 35,6 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste im März übertrafen die Betriebe den bisherigen Monatsrekord von 2018 um 2,5 Millionen. Im Vergleich zum März 2023 stieg die Zahl der Gäste um 12,3 Prozent.

"Es gibt viel Grund, optimistisch zu sein", sagte Norbert Fiebig, stellvertretender Präsident des BTW-Tourismusverbandes, auf dem Tourismusgipfel in Berlin. "Die Zeichen stehen gut für 2024 - ein echtes Comeback", betonte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. "Es ist gut möglich, dass die Reisebranche 2024 wieder die Rekordjahre vor der Korona erreicht."

Habeck nannte die März-Zahlen "umwerfend gut". Die Inlandsnachfrage steigt aufgrund der wirtschaftlichen Erholung, und die Inflation geht allmählich zurück. "Die Menschen haben seit Anfang des Jahres mehr Geld zum Ausgeben", erklärte der Minister. Man wolle die Fußball-Europameisterschaft als Plattform nutzen, um das Schlagwort "Zu Gast bei Freunden" zu einer Werbekampagne für Deutschland umzufunktionieren.

Wachsende Nachfrage im In- und Ausland

Fiebig forderte die Politik auf, den Unternehmen keine neuen Belastungen aufzuerlegen. Eine Erhöhung der Luftverkehrssteuer kritisierte er als "falsches Signal". Fiebig, der auch Präsident des Deutschen ReiseVerbandes (DRV) ist, der Reisebüros und Pauschalreiseanbieter vertritt, fügte hinzu: "Reisen ist schon jetzt teurer geworden."

Sowohl die Nachfrage aus dem Inland als auch aus dem Ausland ist in beiden Zeiträumen deutlich gestiegen. Die inländischen Gäste zählten im März mit 30,1 Millionen Übernachtungen 13,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Anstieg dürfte darauf zurückzuführen sein, dass in diesem Jahr in allen Bundesländern außer Schleswig-Holstein die Osterferien im März begannen. Die Zahl der internationalen Gäste stieg im März um 7,8 % auf 5,5 Millionen. Im ersten Quartal verzeichneten die Betriebe einen Anstieg der Übernachtungen inländischer Gäste um 8,5 % auf 73,9 Millionen und der Gäste aus dem Ausland um 7,8 % auf 15 Millionen. Diese Zahlen beziehen sich auf Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Betten oder zehn Stellplätzen.

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Quelle: www.ntv.de

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