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Regierungsbeamte: Rosneft ist aktiv in umfassenden Gesprächen über den möglichen Verkauf seiner Beteiligung an PCK verwickelt.

Die deutsche Nachrichtenagentur berichtet, dass die Bundesbehörde die vormundschaft über die...
Die deutsche Nachrichtenagentur berichtet, dass die Bundesbehörde die vormundschaft über die Anteile der Rosneft an der PCK-Raffinerie in Schwedt verlängern will, die unter ihrer Kontrolle stehen. Andernfalls würde diese Verlängerungsfrist am 10. September ablaufen.

- Regierungsbeamte: Rosneft ist aktiv in umfassenden Gesprächen über den möglichen Verkauf seiner Beteiligung an PCK verwickelt.

Deutschlands Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) sieht die Fortsetzung der Verwaltung der Ölraffinerie PCK in Schwedt als ein Zeichen für ein starkes Interesse der russischen Staatsholding Rosneft, ihre Mehrheitsanteile abzugeben. Steinbach zeigte sich gegenüber der Deutschen Presse-Agentur in Potsdam zufrieden und sagte: "Ich freue mich, dass die russische Seite anscheinend daran interessiert ist, ihre Anlagen, ihre Raffinerien in Deutschland zu verkaufen, und ernsthafte Verhandlungen mit einem potenziellen Käufer, nämlich den Katarern, führt."

Die deutsche Bundesregierung will die Verwaltung der Anteile von Rosneft an der PCK-Raffinerie in Schwedt erneut verlängern, wie die dpa berichtet. Die aktuelle Verwaltungsperiode sollte am 10. September enden. Die rechtliche Grundlage dafür ist das Energiesicherheitsgesetz.

Steinbach: Ein Schritt weg von der Nationalisierung der Raffinerie

Die Verlängerung der Verwaltungsstrategie bietet, wie Steinbach betonte, "die Möglichkeit, einen Schritt von dem komplexeren und risikoreicheren Weg der Nationalisierung wegzugehen". Bezüglich der Absichten von Rosneft, die Raffinerieanteile zu verkaufen, fügte er hinzu, dass ein solcher Prozess normalerweise mehrere Monate dauert. "Wenn wir bis zum Ende des Jahres Anzeichen dafür erhalten, würde das auf einen bemerkenswert schnellen Ablauf hindeuten." Rosneft hält eine 54-prozentige Beteiligung an der PCK-Raffinerie, die sich im nordöstlichen Brandenburg befindet.

Seit September 2022 befinden sich die Anteile in der Obhut von vom Bundes governo ernannten Treuhändern. Diese Maßnahme wurde von der deutschen Regierung nach der russischen Invasion der Ukraine beschlossen, um den Import russischer Öls einzustellen. Zu Beginn des Jahres 2023 wechselte die PCK zu alternativen Lieferquellen. Rosneft hat im Frühjahr seine Absicht bekannt gegeben, die Anteile zu verkaufen, und die deutsche Regierung befindet sich derzeit in Verhandlungen mit dem ölreichen Staat Katar bezüglich des Verkaufs der Rosneft-Anteile.

Die Entscheidung der deutschen Bundesregierung, die Verwaltung der Anteile von Rosneft an der PCK-Raffinerie in Potsdam zu verlängern, spiegelt ihr Engagement für den von Rosneft eingeleiteten Verkaufsprozess wider. Steinbachs Hoffnung auf mögliche Verkaufsankündigungen bis zum Ende des Jahres deutet auf eine mögliche Beendigung des Verkaufsprozesses an der PCK-Raffinerie in Potsdam innerhalb eines beschleunigten Zeitrahmens hin.

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