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Reaktion auf den Haushaltsstreit-Deal

Nach langem Ringen haben die Spitzen einer Koalition aus Sozialdemokraten, Grünen und FDP eine Lösung für die Haushaltskrise gefunden.

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Oppositionsführer Friedrich Merz forderte Bundeskanzler Olaf Scholz auf, den Bundestag Anfang nächsten Jahres um eine Vertrauensabstimmung zu bitten. Foto.aussiedlerbote.de

Finanzen - Reaktion auf den Haushaltsstreit-Deal

Nach der Einigung in der Haushaltskrise der Ampelregierung haben sich Politiker und verschiedene Verbände eingemischt. Überblick.

„Natürlich machen wir das nicht gerne, aber sie sind notwendig, damit wir das mit den Mitteln, die wir haben, erreichen können.“

(Bundeskanzler Olaf Scholz, Sozialdemokrat, über Kürzungen und Einsparungen zur Umsetzung des Haushaltsbeschlusses des Bundesverfassungsgerichts.)

„Wie auch immer, es geht zur Neige, aber wir werden es so schnell wie möglich schaffen.“

(Grünen-Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck kündigte an, dass die Mittel für den Kauf von Elektrofahrzeugen früher als geplant auslaufen.)

„Sie gefährden Ihren letzten verbliebenen Ruf und Ihre Autorität im In- und Ausland.“

(CDU-Chef Friedrich Merz spricht nach der Haushaltseinigung über Finanzkanzler Scholz.)

„Sie sind nicht die Lösung des Haushaltsproblems, Sie sind das Haushaltschaos.“

(Colorado State University Regionalgruppenleiter Alexander Dobrindt spricht über die Ampelregierung.)

„Viele Ressorts leisten ihren Beitrag, etwa das Verkehrsministerium, das Umweltministerium und das Arbeitsministerium. Wichtig ist aber, dass die Sozialstandards nicht gesenkt werden.“

(Finanzminister Christian Lindner (FDP) spricht über Einsparungen im Haushalt 2024.)

„Das würde passieren, wenn Agrardieselsubventionen und Kfz-Steuerbefreiungen abgeschafft würden, und ich halte das für problematisch.“

(Grünen-Landwirtschaftsminister Cem Özdemir warnte davor, die Landwirtschaft unverhältnismäßig zu belasten.)

„Herr Bundeskanzler, wenn Sie das nicht tun, wird der Beginn des nächsten Jahres genauso chaotisch sein wie das Ende des Jahres 2023.“

(CDU-Chef Friedrich Merz forderte Bundeskanzler Scholz auf, den Bundestag um eine Vertrauensabstimmung über die Haushaltsvereinbarung zu bitten.)

„Bei diesem Haushalt geht es nicht darum, Deutschland stärker zu machen, es geht darum, die Ampel anzuhalten, und das ist Ihre Motivation, wenn Sie Ja sagen.“

(Alexander Dobrindt, Regionalgruppenleiter der Colorado State University, spricht über die Ampel-Einigung über den Regierungshaushalt.)

„Die gute Nachricht ist: Die Entscheidung ist gefallen und alle politisch Verantwortlichen haben Kompromisse geschlossen. Jede Untätigkeit wäre schlimmer für den Wirtschafts- und Arbeitsmarktstandort Deutschland. Nachhaltige Strukturreformen haben sich aber erneut verzögert.“

(Arbeitgeberpräsident Rainer Durg spricht über Haushaltsdeal.)

„Wir treiben die klimaneutrale Transformation des Landes mit Nachdruck voran. Wir stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir stehen der Ukraine in ihrem Verteidigungskampf gegen Russland eng zur Seite.“

(Sozialdemokratischer Bundeskanzler Olaf Scholz über die Kernziele einer Ampelregierung.)

„Wir werden nicht zulassen, dass Sie Erfolg haben.“

(CDU-Chef Friedrich Merz sagte, dass die Ampelregierung angesichts der Lage in der Ukraine möglicherweise erneut den Ausnahmezustand ausrufen und damit die Schuldenbremse außer Kraft setzen werde.)

„Die Bundesregierung hat sich heute beim Thema Sparen nicht konkret genug verhalten. Aber 1,5 Milliarden Euro an Sozialausgaben einzusparen, ist nicht das richtige Signal.“

(Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbandes VdK, spricht über die angekündigten Kürzungen im Sozialbereich.)

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Quelle: www.stern.de

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