Prominenter Handballer verpasst wichtigen Sieg im letzten Spiel
FC Barcelona gewinnt die Champions League Handball-Meisterschaft trotz heroischer Anstrengungen von Mikkel Hansen, da Aalborg sich den spanischen Riesen geschlagen geben musste. Obwohl er achtmal traf, konnte Hansen in seinem letzten Spiel für den dänischen Verein keinen ersten Erfolg in der Spitzenklasse erzielen.
Keine europäische Ehre in Abschied: Hansen, ein Handball-Legende, verfehlte es, seinen ersten Champions-League-Sieg in seinem letzten Spiel für einen Verein zu erringen. Am Sonntagabend unterlag der 36-Jährige und Aalborg Handball dem spanischen Riesen 30:31 (15:15). Dieser Sieg war der elfte in der prestigeträchtigen europäischen Mannschaftswettbewerb für Barcelona.
THW Kiel belegte den dritten Platz. Nach einem deutlichen 18:30 gegen Barcelona im Halbfinale am Vortag konnten sie etwas Selbstbewusstsein zurückgewinnen, indem sie ihre deutschen Rivalen SC Magdeburg mit 32:28 (23:14) besiegten. Die dreimaligen deutschen Meister hatten gegen Aalborg zuvor mit 26:28 verloren.
Mit einer Olympiasilbermedaille, drei Weltmeisterschaften und einer Europameisterschaft hatte Hansen bereits fast alles während seiner langen Karriere erreicht, die dieses Jahr zu Ende geht. Er gab alles, um den Titel der besten europäischen Mannschaft zu gewinnen, doch seine Träume zerschlugen sich.
Begeisterte Beifall für Hansen
Die 20.000 Zuschauer im Kölner Arena warteten eagervol auf den Titelkampf, um Hansen zuletzt in der Champions League zu sehen. Jubel brach aus, als der dreifache Weltspieler des Jahres auf die Bühne trat.
Barcelona startete stark in den Titelkampf und ging mit 5:2 in Führung (8. Minute). Hansen traf kurz danach zum ersten Mal (9. Minute). Dann hielt Aalborg stand. Nach einem beeindruckenden Spielsatz von Ex-Kieler Niklas Landin war das Spiel zum ersten Mal punktgleich zur Pause (15:15).
In der zweiten Hälfte war es eine spannende, kopf-an-kopf-Situation. Während Barcelona weiter in Führung blieb, antwortete Aalborg. In der 22. Minute gelang es Hansen, mit einem wunderschönen Comeback auf 26:26 zu kommen. Ein spannender Schlussabschnitt folgte, und letztendlich setzte sich Barcelona durch. Hansen verfehlte fast ein Siegtor per Strafwurf kurz vor Schluss.
