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Prober: Eine rechte Regierung unter Wilders sollte möglich sein

Sondierer Plasterk schlug vor, die Idee der Rechtsstaatlichkeit zusammenzuführen. Die Suche des Rechtspopulisten Geert Wilders nach einem Koalitionspartner geht weiter.

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In den Niederlanden laufen seit Wochen Verhandlungen über eine Koalitionsregierung. Der ideale Partner für den niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders (links) ist die Freiheitspartei (PVV) und ihr Vorsitzender Dylan Jessilgodze. Foto.aussiedlerbote.de

Niederlande - Prober: Eine rechte Regierung unter Wilders sollte möglich sein

Knapp drei Wochen nach dem Wahlsieg des Rechtspopulisten Geert Wilders sind die Niederlande der Bildung einer Regierung unter seiner Führung offenbar einen Schritt näher gekommen. Ronald Plasterk, der frühere für Exploration zuständige Minister, sagte am Abend, dass eine Koalition zwischen Wilders‘ Freiheitspartei (PVV) und den drei Bürgerrechtsparteien möglich sei.

Der Sozialdemokrat sagte der Nachrichtenagentur ANP zufolge, er glaube auch, dass es so kommen müsse. „Das Land muss regiert werden.“ Allerdings werde die Regierungsbildung unter solchen Umständen „kein Kinderspiel sein“.Plastek verwies auf grundlegende Bedenken der Mitte-Rechts-Partei New Social Contract (NSC) hinsichtlich einiger Ideen im Plan der Wilders-Partei.

Rechter denn je

PVV ging bei der Wahl am 22. November als stärkste Kraft hervor und gewann 37 der 150 Sitze im Parlament. Nach eigenen Angaben hofft Wilders, mit der rechten Liberalen Volksdemokratischen Partei (VVD) des scheidenden Premierministers Mark Rutte sowie dem Nationalen Sicherheitsrat und der kleineren rechtspopulistischen Bauernbewegung BBB regieren zu können. Dies wird die rechteste Regierung sein, die das Land je gesehen hat.

In einem Bericht an das Parlament empfahl der Sondierer potenziellen Partnern, vor gemeinsamen Verhandlungen zu prüfen, ob sie eine verbindliche Einigung zur Wahrung rechtsstaatlicher Grundsätze erzielen können. Anschließend sollten sie prüfen, inwieweit ihre Positionen zu Themen wie Einwanderung, soziale Sicherheit, öffentliche Finanzen, innere Sicherheit und Umweltschutz harmonisiert werden können.

Die VVD sei bisher nur bereit, eine von Wilders geführte Minderheitsregierung aus PVV, NSC und BBB ohne Beteiligung ihrer eigenen Minister zu tolerieren, berichtete der Sender NOS. Die Partei des Nationalen Sicherheitsrats „könnte“ für eine solche Aufrüstung bereit sein. Plasterk sagte, die weitere Erkundung könne zwei Monate dauern. Ob die vier Parteien bereit sind, über die Elemente einer Koalitionsregierung zu verhandeln, dürfte sich Anfang Februar zeigen.

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Quelle: www.stern.de

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