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Präsident des Handwerks: Der Ampelkoalition fehlt das Vertrauen

Der Koalition stehen bahnbrechende Wochen bevor, ein Entwurf für den Haushalt 2025 ist fällig - und ein Wachstumspaket. Das Handwerk hat klare Vorstellungen.

Jörg Dittrich, Präsident des Handwerks, ist frustriert über die Arbeit der Koalition.
Jörg Dittrich, Präsident des Handwerks, ist frustriert über die Arbeit der Koalition.
  1. Präsident Jörg Dittrich des Deutschen Handwerks äußerte Verunsicherung über die Arbeit der Koalition und forderte entschlossene Maßnahmen der Bundesregierung, um Deutschland wettbewerbsfähiger zu machen. "Insgesamt fehlt es an Vertrauen, dass die Bundesregierung entschlossen eingreift und notwendige Schritte zur Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands wiederherzustellen. Das ist absolut notwendig."
  2. In der von SPD, Grünen und FDP gebildeten Bundesregierung finden Verhandlungen über den Bundeshaushalt 2025 statt. Mehrere Ministerien weigern sich, den Haushaltsvorschlägen des Finanzministers Christian Lindner (FDP) zu folgen. Eine Kabinettsentscheidung ist für Juli geplant. Die Koalition plant zudem ein "Dynamisierungs-Paket", um die Wachstumsrate zu steigern.
  3. "Das ständige Hin und Her und Hinter- und Hergehen ist erschöpfend und in Teilen frustrierend", sagte der Präsident des Deutschen Handwerks, auf die Verkehrslicht-Koalition angesprochen. "Wir sind nicht genug wettbewerbsfähig, und es reicht nicht aus, ein neues Ausbildungssuit zu kaufen. Wir müssen ins Trainingslager gehen."
  4. Mehr privatwirtschaftliche Investitionen anzuregen, die Steuern und Steuerlast zu senken, die Stromsteuer für alle Konsumenten, einschließlich Unternehmen, zu senken und die Bürokratie zu reduzieren – "Fewer Formen, mehr Geschäft für sicher", wie Dittrich forderte.
  5. Politik sollte sich mit den großen Themen auseinandersetzen

Ampel Regierung - Präsident des Handwerks: Der Ampelkoalition fehlt das Vertrauen

Der Präsident des Deutschen Handwerks kritisierte auch die Politik, dass sie keine großen Themen angriff. Das wirtschaftliche Lenkungskompass müsse neu ausgerichtet werden. "Handwerker und Handwerker nennen die drei größten Problemfelder als die hohe Steuer- und Sozialabgabensituation, Bürokratie und Fachkräfteversicherung", sagte der Präsident des Handwerksverbandes.

"Die Aufgaben für die Politik sind klar: Unternehmen und Arbeitnehmer sollen entlastet werden, um ihnen Raum für Investitionen zu geben. Die Bürokratie-Verringerung sollte nicht nur auf Papier, sondern in den Geschäftsbetrieben wahrnehmbar sein. Für Fachkräfteversicherung ist es entscheidend, dass Politik endlich die "Umwälzung der Bildung" umsetzt und Gleichheit schafft: "Damit jüngere Menschen sehen, dass Handwerk eine Laufbahn mit Sinn, Sicherheit und Zukunft bietet."

Handwerk: Sozialbeiträge müssen sinken

Es wird immer dringender, dass es eine grundlegende Reform der Sozialversicherungssysteme diskutiert wird. "Die Belastungen für Unternehmen und Arbeitnehmer sind einfach aus dem Kontrolle." Politik hängt jedoch an der Frage der Sozialbeiträge fest. Keine Regierung oder Opposition wagt sich dazu, es anzugehen. "Wir haben schon lange gewarnt, dass die Beiträge aus dem Kontrolle geraten, wenn wir die Finanzierung der Sozialversicherungssysteme grundlegend reformieren und somit den Lohnfaktor entlasten."

Besonders arbeitsintensive Handwerke werden gegenüber wirtschaftlichen Sektoren, in denen Personalkosten ein geringerer Anteil haben, benachteiligt. "Was wir jetzt erleben, ist genau das, was wir befürchteten: Der Bruch der 40%-Marke letztes Jahr war ein Damm. Sozialbeiträge steigen seitdem alarmierend schnell. In zehn Jahren sind Sozialbeiträge nahezu die Hälfte der Einkommensteuer erwartet."

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